Wie kann ich eine hohe Bounce Rate im Blog senken?

Hast du Schwierigkeiten dabei, mehr Conversions zu erzielen und qualitätsvolle Leads zu generieren? 

Dann könnte es sein, dass deine Bounce Rate zu hoch ist. Damit du verstehst, wie sich eine hohe Absprungrate auf all diese Kriterien auswirkt, erklären wir dir… 

  • was die Bounce Rate eigentlich ist
  • warum sie so wichtig für deine Conversions ist
  • wie du diese im Blog senken kannst 
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Das Wichtigste zur Bounce Rate auf einen Blick 

Per Definition ist die Bounce Rate oder auch Absprungrate der prozentuale Anteil der Besucher einer bestimmten Unterseite, die diese nach dem Betrachten sofort wieder verlassen, OHNE sich zu einer weiteren Unterseite durchzuklicken.

Wenn du also beispielsweise einen Blogartikel zu einem bestimmten Thema verfasst hast, bezieht sich die Bounce Rate auf die Besucher, die zwar diesen einen Artikel lesen, dann aber wieder abspringen, ohne weitere Artikel aufzurufen. 

Wenn von 100 Nutzern, die diesen Artikel aufrufen, 60 direkt wieder abspringen und 40 auf weitere Artikel klicken, beträgt die Bounce Rate dieses Blogartikels 60%. 

Warum ist die Bounce Rate so wichtig? 

Die Bounce Rate spiegelt die Qualität des Nutzererlebnisses wider. Dieses ist für die Suchmaschine ganz besonders interessant, weshalb die Absprungrate ein indirekter Ranking-Faktor aufgrund des Nutzererlebnisses sein könnte. 

Denn eine niedrige Bounce Rate signalisiert also ein attraktives Nutzererlebnis mit guten Inhalten. 

Als gewinnorientiertes Unternehmen sollte es außerdem immer in deinem Interesse sein, dass Nutzer nicht sofort wieder abspringen, sondern sich durch deine Inhalte durchklicken. 

Auch wenn du die Leser natürlich zu verschiedenen Themen informieren möchtest, ist das zentrale Ziel trotzdem immer, diese durch den Content Funnel zu deinen Angeboten hinzuleiten. 

Schlussendlich sollen die Leser ja zu Leads werden, sodass daraus später ein Sale entsteht. 

Was ist nun eine gute bzw. schlechte Bounce Rate? 

Ziel ist es demnach, eine möglichst niedrige Bounce Rate zu haben. Aber wie definiert man diese? 

Es ist immer schwierig, Pauschalaussagen zu treffen. Generell sagt man aber bei statischen Unterseiten wie Landing Pages oder Angebotsseiten, dass eine Bounce Rate unter 40% als gut gilt. Wenn diese über 60% beträgt, ist es empfehlenswert, die Conversion Rate oder das Messaging zu optimieren. 

Bei Blogartikeln ist es üblich, eine höhere Bounce Rate zu sehen als bei beispielsweise Angebotsseiten. Das liegt daran, dass die Leser meist nach einer bestimmten Information suchen und abspringen, sobald sie diese erhalten haben.  

Bei unserem eigenen Blog, sowie bei den meisten Beiträgen, die wir für Kunden verfassen, liegt die Bounce Rate bei etwa 30 bis 35%. 

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Tipps für eine niedrige Bounce Rate bei Blogartikeln 

Wie bereits angesprochen, solltest du stets das bestmögliche Nutzererlebnis bieten. Zumindest sollte dein Nutzererlebnis besser sein, als das anderer Unternehmen, die zu denselben Themen schreiben. Das erreichst du folgendermaßen: 

  • Page Speed

Ausschlaggebend für ein gutes Nutzererlebnis ist Page Speed. Nichts ist nerviger als eine Seite, die ewig lange lädt. 

Tatsächlich steigt die Bounce Rate mit zunehmender Ladezeit. Sprich, je langsamer die Seite, desto höher die Absprungrate.  

Ein Beispiel dafür, wie die Ladezeit die Bounce Rate beeinflussen kann, sieht man in dieser Studie von Section.io.  

Lädt der Blogartikel in 2 Sekunden oder weniger, liegt die Bounce Rate bei unter 10%. Bei 3 Sekunden Page Speed steigt sie auf 13% und mit jeder Sekunde steigt auch die Bounce Rate ein wenig an. 

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  • Responsive Webdesign 

Deine Seite sollte für jedes Endgerät erreichbar und geeignet sein. Da mittlerweile mehr Leute auf mobilen Geräten als auch dem Desktop surfen, ist es umso wichtiger, dass deine Seite auch auf Tablets, Handys und Co. eine gute Figur macht. 

 Im B2B ist es heute dennoch meist so, dass die meisten Zugriffe auf eine Website mittels Desktop passieren – aber das entschuldigt nicht, dass man ein schlechtes Erlebnis für die mobile User bietet.

  • Gute Navigation und Layout 

Blogartikel bestehen meist aus viel Fließtext, was diesen Punkt etwas schwieriger gestaltet. 

Trotzdem kann man mit Content Diversity sehr viel aus einem Artikel rausholen und ihn umso ansprechender machen.

Das Lesen deiner Beiträge soll nicht anstrengend oder ärgerlich sein. Vielmehr soll dein Blog zu einem Erlebnis für die Nutzer werden. 

Die richtige Schriftart, Videos, lustige Gifs, übersichtliche Bullet Points oder informative Grafiken sorgen dafür, dass das Leseerlebnis angenehmer wird. 

  • Copywriting Skills 

Auch gute Copywriting Skills sind für deinen Erfolg im Bloggen maßgeblich. Es geht nicht nur darum, dass deine Message gut verstanden wird, sondern auch darum, dass sich deine Leser verstanden fühlen. 

Gute Copywriting Skills erleichtern den Lesefluss und sorgen dafür, Interesse beim Leser zu wecken. Sodass dieser eher bereit ist, auf weitere Seiten und Artikel zu klicken. 

Weiters solltest du immer bemüht sein, im Blogartikel die Conversions zu fördern, sodass sich Leute zu anderen Seiten durchklicken. Dabei hilfreich sind folgende Punkte: 

  • Relevante Artikel vorschlagen 

So wie man es oft auch von Online Shops kennt, kannst du ganz einfach 3 oder 4 weitere Artikel mit relevanten, verwandten Themen vorschlagen, die andere Besucher passend zum Blogbeitrag gelesen haben. 

  • Interne Verlinkungen 

Einerseits pushen sich die Seiten damit gegenseitig leichter. Außerdem tragen interne Verlinkungen im Text dazu bei, dass Nutzer eher auf weitere Beiträge klicken. 

Klarerweise musst du diese an passenden Stellen mit passendem Ankertext setzen. 

  • Buttons 

Buttons bzw. CTAs müssen klar präsentiert werden. Hier kann es sich einerseits um Buttons zur Kontaktaufnahme am Ende des Artikels handeln und andererseits auch um CTAs im Text, um Downloads durchzuführen oder die Email-Adresse zu hinterlassen. 

Wichtig ist, dass diese klar sichtbar und verständlich gestaltet sind. 

Außerdem solltest du statt plakativen Pop-ups besser nur dezente Pop-ups am oberen oder unteren Rand der Seite verwenden, anstatt sehr offensichtliche, störende Fullscreen-Versionen davon einzubauen.  

Niedrige Bounce Rate und hohe Conversions 

Falls du von einer hohen Absprungrate bei deinen Blogbeiträgen betroffen bist, verzweifel nicht daran, denn diese lässt sich in wenigen Schritten verbessern. 

Wenn du die oben genannten Maßnahmen aktiv in die Tat umsetzt, wirst du auch eine Verbesserung der Bounce Rate sehen. 

Lass dich nicht entmutigen. Mit etwas Bemühen lässt sich die Bounce Rate senken. Und damit werden auch deine Conversions steigen. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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