Mehr Umsatz mit effektiver Content Streuung

Als SEO Copywriter sind wir es gewohnt, Inhalte mit langfristigen Zielen zu erstellen. Das heißt, dieser Content soll über längere Zeit hinweg von den richtigen Personen gefunden werden, die damit zu Leads und später zu zahlenden Kunden konvertieren. 

Neben den notwendigen Skills braucht es dafür auch einiges an Geduld, da SEO Inhalte in der Regel etwas Zeit brauchen und auf langwierigen Organic Search Traffic aufbauen. 

Wer keine Lust hat, monatelang auf Ergebnisse zu warten, kann diese Wartezeit allerdings auch sinnvoll überbrücken. 

Dazu musst du lediglich mit dem richtigen Modell oder der passenden Strategie arbeiten, um Leute auf verschiedenen Plattformen auf deine Inhalte aufmerksam zu machen. So kannst du auch kurzfristig beeindruckende Ergebnisse erzielen.  

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Was genau ist Content Streuung?

Content Streuung wird gerne auch als Content Seeding oder ganz einfach Content Distribution bezeichnet. 

Dabei geht es in erster Linie darum, deine Inhalte in einer Vielzahl von Formaten über verschiedene Kanäle und Medienplattformen an ein breites Publikum zu vermitteln. 

Die Content Streuung ist somit ein strategischer Ansatz, um Inhalte im Internet zu verbreiten. Als Content Creator möchtest du ja schließlich, dass deine einzelnen Content Pieces wahrgenommen, gelesen und im besten Fall geteilt werden.

Nur so kannst du das Potenzial für die Anzahl und Qualität deiner neuen Leads steigern. Das wiederum wirkt sich positiv auf deine Umsatz- und Gewinnerwartungen aus, sowohl kurz- als auch langfristig. 

Bei der Content Streuung geht es in erster Linie darum, andere von deiner Marke oder deiner Leistung zu überzeugen, ihre Kontaktdaten zu erhalten und sie zu qualifizierten Leads bzw. zu neuen Kunden zu machen. 

Das machst du am besten mit einem gezielten Call-to-Action (CTA), der die Leser dazu motiviert, Kontaktinformationen wie etwa ihre Email-Adresse in ein Formular einzutragen. 

Durch gute Streuung wird auch die Reichweite und Bekanntheit des ursprünglichen Inhalts sowie deiner persönlichen Marke erheblich gesteigert.

Der Prozess der Content Streuung 

Der Ablauf der Content Streuung bei Blogartikeln ist immer recht ähnlich. Sobald du diesen verinnerlicht hast, kannst du ihn bei der Veröffentlichung deines nächsten Content Pieces bereits anwenden. 

Halte dich am besten an diese Reihenfolge: 

  1. Vor der Veröffentlich musst du dich vergewissern, dass dein Artikel zumindest einen CTA für Email-Abos und einen CTA für die Kontaktaufnahme beinhaltet. 
  2. Danach kannst du deinen Artikel im Blog veröffentlichen. 
  3. Jetzt ist es an der Zeit, im Email-Newsletter auf den neuen Beitrag aufmerksam zu machen. 
  4. Um noch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten, kannst du den neuen Artikel nun in deinen persönlichen Social Media Profilen mit deinen Followern teilen. 
  5. Wenn du siehst, dass der Beitrag organisch auf deinen privaten Profilen gut performt, kannst du denselben Artikel mit bezahlten Ads auf deinem Unternehmensprofil teilen bzw. bewerben.
content streu modell

Wie streue ich meinen Content sinnvoll? 

Um deine Inhalte bestmöglich streuen zu können, musst du dir erstmal Ziele setzen und diese genau definieren. 

Klar, das endgültige Ziel ist immer die Umsatzsteigerung. Aber um mit Content Streuung dorthin zu gelangen, braucht es Zwischenziele. Wenn du diese erreichst, kommst du dem Hauptziel schrittweise näher. 

Unser vorrangiges Ziel ist es, unsere Email-Liste zu bespielen. Denn, Menschen die regelmäßig von uns in ihrer Inbox hören, haben mehr Vertrauen zu uns und sind dadurch auch kaufbereiter. 

Das bedeutet, dass die Inhalte auf der Website oder dem Blog stets mindestens einen Call-to-Action (CTA) enthalten sollten, der dazu aufruft, deinen Newsletter zu abonnieren. 

Klassische CTAs dafür sehen etwa so aus: 

  • Verpasse keine Beiträge mehr! 
  • Hier geht’s zur Newsletter Anmeldung! 
  • Alle Neuigkeiten direkt in deine Inbox! 
  • Für regelmäßige Updates trage dich hier ein! 

Solch eine Email-Liste ist deswegen so enorm wichtig, da du direkten Kontakt zu potenziellen Kunden aufbauen kannst und damit unabhängig von anderen Plattformen wirst. Du bist also nicht mehr angewiesen auf Drittanbieter, wie etwa Suchmaschinen wie Google oder den sozialen Medien. 

Mit einer Email-Liste und wertvollen Kontakten bist du dein eigener Boss und kannst mit deinen Inhalten machen, was du willst, ohne auf Kommunikationsregeln von externen Plattformen Rücksicht nehmen zu müssen.  

Nun geht es an die Verteilung deines Contents auf verschiedene Kanäle. 

Welche Kanäle gibt es? 

Die korrekte Content Streuung umfasst viele verschiedene Medienformate, Strategien und Kanäle. Diese Kanäle können in drei Gruppen eingeteilt werden: Owned, Earned und Paid.

  • Owned Content Distribution Channels

Owned Content Distribution bezieht sich auf Kanäle, die dein Unternehmen kontrolliert. Mit anderen Worten: Du bist für die Veröffentlichung aller Inhalte über diese Kanäle verantwortlich. 

Beispiele hierfür sind die vorhin erwähnte Email-Liste, dein eigener Blog oder deine Website. 

  • Earned Content Distribution Channels

Von Earned Content Distribution spricht man, wenn jemand anderes deine Inhalte teilt. Das passiert beispielsweise wenn Dritte deine Artikel teilen, Produktbewertungen abgeben oder dich in ihren Postings verlinken. 

Teilt also einer deiner Kollegen deinen neuesten Blogbeitrag mit seinen Followern in den sozialen Medien, so ist das Earned Content Distribution.

Aber auch Unterhaltungen von Communities in Online-Foren über dein Produkt oder Service zählen dazu.  

  • Paid Content Distribution Channels

Dies ist der Fall, wenn du ausdrücklich für die Verbreitung von Inhalten bezahlst. 

Die Bezahlung kann viele Formen annehmen, eine der bekanntesten Formen funktioniert nach dem Pay-per-Click-Modell (PPC), bei dem der Eigentümer des Inhalts jedes Mal einen bestimmten Betrag zahlt, wenn jemand den Inhalt anklickt. 

Beim klassischen Influencer-Marketing wird gerne auch das Cost-per-Mille-Modell (CPM) angewendet. Hier sprechen wir vom Preis pro 1.000 Impressionen oder Sichtkontakten. 

Aber auch Cost-per-View (CPV)-Anzeigen fallen unter Paid Content Distribution. Bei CPV zahlst du, wenn Menschen mit deiner Anzeige durch Klicks interagieren.  

All diese Formen der bezahlten Anzeigen sollen zu mehr Markenbekanntheit, höherem Traffic und einer besseren Conversion Rate bei deiner Zielgruppe führen.

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Auf welchen Kanälen macht Content Streuung für mich Sinn? 

Es gibt die verschiedensten Kanäle, über die du deinen Content verbreiten kannst. Für dich persönlich machen allerdings nur die Kanäle Sinn, auf denen sich deine Zielgruppe mit Sicherheit befindet. 

Je nach Branche, Kontakten und Inhalten kann das natürlich von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Schauen wir uns daher ein paar mögliche Wege an. 

content streu modell kanäle
  • Social Media

Hier musst du wissen, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe vorrangig aufhält. Sonst hat die Bespielung dieser wenig bis gar keinen Sinn. 

Bekannte soziale Netzwerke wie LinkedIn, Xing, Facebook oder Twitter eignen sich vor allem für den B2B Bereich. 

Einige andere Plattformen, wie Instagram, Pinterest oder Snapchat, sind sehr visuell und eignen sich daher hervorragend für B2C Unternehmen, aber wahrscheinlich weniger für die B2B Branche. 

Achte darauf, dass deine Inhalte zum gewählten Medium passen und für die Nutzer der jeweiligen Plattform relevant sind.

  • Digital Ads 

Neben den unbezahlten Wegen gibt es, wie bereits weiter oben angesprochen, auch die Möglichkeit, deine Inhalte über bezahlte Wege zu mehr Erfolg zu bringen. 

Mit bezahlten Ads kannst du meist deine Zielgruppe besser targetieren und Digital Ads auf externen Websites können dir helfen, ein größeres Publikum anzusprechen. 

Hier kannst du beispielsweise Werbeflächen auf anderen Websites, bei Blogs oder größeren Tageszeitungen mieten. Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du so nochmals mehr Leute ansprechen. 

  • Online-Foren 

Zu den bekanntesten Websites für Internetforen zählen Reddit und Quora. 

Foren werden im B2B Bereich gerne unterschätzt. Wenn du dich ein bisschen mit dem Thema auseinandersetzt, wirst du merken, dass hier durchaus Publikum zu erreichen ist. 

In Zusammenarbeit mit Verto Analytics hat Reddit in einer Studie untersucht, wie die Plattform einen einzigartigen Weg bietet, um Käufe zu fördern.

Dabei wurde beispielsweise festgestellt, dass Reddit-User neunmal schneller als auf anderen sozialen Plattformen Kaufentscheidungen treffen. 

Für B2B Unternehmen, die mit oft langen Verkaufszyklen zu tun haben, könnten einige der für Reddit festgestellten Geschwindigkeitsvorteile eine willkommene Erfahrung sein. 

Allerdings solltest du dich bei Online-Foren stets mit der passenden Etikette vertraut machen. Zu viel Eigenwerbung ist ein Tabu, und Spamming ist absolut nicht erlaubt.

  • Podcasts 

Podcasts sind für vielbeschäftigte Führungskräfte eine beliebte Möglichkeit, auditive Inhalte zu verarbeiten. 

Vor allem Menschen, die sich nicht die Zeit nehmen, Inhalte zu lesen, sind eher bereit dafür, einem fesselnden, authentischen Dialog zuzuhören. 

Podcasts funktionieren auf mehreren Kanälen, was eine größere Sichtbarkeit und mehr Besucher bedeutet. 

Außerdem kannst du durch Gastauftritte mehr Aufmerksamkeit erhalten und das Audiomaterial auch leicht in schriftliche Inhalte umwandeln. 

Für welchen Weg du dich schlussendlich in deiner Strategie entscheidest, hängt stark von deiner Branche, Zielgruppe und deinen Inhalten ab. 

So sparst du Geld bei der Content Streuung und erreichst trotzdem deine Zielgruppe

Solltest du sowohl ein privates als auch ein Unternehmensprofil auf LinkedIn, Xing oder anderen Plattformen besitzen, kannst du deinen neuesten Beitrag vorerst auf deinem persönlichen Profil teilen. 

Wenn du siehst, dass du so bereits ein wenig organischen Traffic aufbauen konntest, kannst du nun den gleichen Teaser-Text kopieren und ihn auf deinem (LinkedIn) Unternehmensprofil per bezahlter Werbung veröffentlichen. 

content streu modell paid ads

So musst du nicht unnötig Geld bezahlen, für Beiträge, die dir vielleicht gar keinen Erfolg bringen. Durch die Veröffentlichung auf deinem persönlichen Profil siehst du, ob der Beitrag gut performt und eine Investition wert ist. 

Wenn das der Fall ist, spricht nichts dagegen, das Engagement mit bezahlten Ads auf dem Unternehmensprofil zu fördern. 

Anstatt viel Geld für wenige Ergebnisse zu bezahlen, befeuerst du bereits erfolgreiche Beiträge mit zusätzlicher bezahlter Werbung.

Der wahre Vorteil von informativen Inhalten

Der wahre Trick hinter Content Streuung ist, dass du einen Pillar Content erstellst und diesen dann auf verschiedene Social Media Beiträge aufteilst. Diese müssen jeweils angepasst an die Plattform sein. 

Wichtig zu verstehen ist, dass du bei den hier besprochenen Artikeln vorerst nichts verkaufst. Dein Content dient dazu, Leute zu informieren. Im besten Fall motivieren die darin enthaltenen CTAs die Leser zu weiteren Aktionen wie einem Newsletter-Abo oder sogar einem Kauf deines Produkts oder Services. 

Diese CTAs bieten verschiedene Touchpoints, die über einen längeren Zeitraum zu mehr Umsatz führen.

Der größte Vorteil dieser informativen Inhalte im Vergleich zu Paid Ads ist, dass du kaum Geld investieren musst, um an Leads zu kommen und diese zu Kunden zu konvertieren. 

Du setzt also auf organischen Traffic, informierst die Interessenten regelmäßig über dein Angebot und dazugehörige Themen und gibst ihnen mit verschiedenen CTAs die Möglichkeit, mit dir in Kontakt zu treten und langfristig gesehen zu zahlenden Kunden zu werden. 

Das Geld, das du zusätzlich investierst, wird sich bei hoher organischer Resonanz auf jeden Fall bezahlt machen. Es stellt also nur mehr das Tüpfelchen auf dem I dar. 

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Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag geholfen hat, Content Marketing mit all seinen Facetten etwas besser zu verstehen. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten Maßnahmen für dich ermitteln. 

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