Domain Wert ermitteln

Du würdest gerne den Wert deiner Webseite ermitteln? Dann kannst du jetzt getrost alle anderen offenen Tabs in deinem Browser schließen. Denn in diesem Artikel erfährst du alles wichtige, um nicht nur den Wert deiner eigenen Domain zu berechnen. 

Du wirst auch eine einfache Formel kennenlernen, mit der du ganz grob den Wert einer Domain abschätzen kannst.

Den Wert und fairen Preis einer Domain zu berechnen ist für jeden nützlich. Dabei spielt es keine Rolle, ob du deine Domain verkaufen, eine andere kaufen oder es nur so zum Spaß machen möchtest. Zu wissen, woran man ist, kann nie schaden.

Was kannst du tun, um den Wert einer Domain zu ermitteln?

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, um einen angemessenen Domain-Wert festzustellen:

  1. Online Tools den Wert berechnen lassen
  2. Mithilfe einer Formel selbst kalkulieren

Genau diese beiden Möglichkeiten wirst du im folgenden Artikel kennenlernen.

Aber Achtung! Bevor wir uns den online Tools widmen muss noch etwas wichtiges gesagt werden: 

Domain ist nicht gleich Webseite!

Eine Domain ist lediglich das, was du in der Adresszeile deines Browsers siehst – z.B. youtube.com.

Eine Webseite hingegen umfasst alles, was du siehst, wenn du auf die jeweilige Domain kommst. 

Eine Domain, welche noch gar nicht registriert wurde – und damit noch keine zugehörige Webseite existiert – ist somit wesentlich weniger Wert, als die Domain einer bestehenden Webseite.

Wie du weiter unten im Artikel erfahren wirst, können aber selbst nicht registrierte Domains etwas wert sein.

Domain Wert mit Tools ermitteln lassen

Inzwischen gibt es mehr als genügend online Tools mit denen man den Wert einer Domain ermitteln kann. Manche davon sind kostenlos und versorgen dich nur mit den allerwichtigsten Informationen.

Andere müssen bezahlt werden, geben dir dafür aber tiefere Einblicke zum gerechten Preis einer Domain bzw. Webseite.

Den Wert mit GoDaddy ermitteln

GoDaddy ist nicht nur ein globaler Anbieter für Webhosting, sondern bietet auch ein praktisches Tool, mit dem du den Preis jeder x-beliebigen Domain kalkulieren lassen kannst.

Das Tool ist mega einfach zu gebrauchen.

Du gibst den jeweiligen Domainnamen in die Maske ein und klickst auf “Schätzung”. Und voilà – schon wird dir ein geschätzter Wert zu dieser Domain angegeben.

GoDaddy schätzt den Wert der Domains anhand aller Daten, von bisher über ihre Plattform verkaufter Domains. Das Unternehmen sagt dazu folgendes:

“Wir setzen einen eigenen Algorithmus ein, der die Stärken des Machine Learning mit über Jahre erfassten echten Verkaufsdaten kombiniert. Dadurch können wir einen felsenfesten Ausgangspunkt für Verkäufe, Handelsaktionen und Verhandlungen bieten.”

Für die Beispiel-Domain “inflationaer.com” ergibt sich ein Wert von etwa 722$ (alle Ergebnisse werden hier in US-Dollar angegeben). 

Als Ausgangspunkt kannst du den ermittelten Wert durchaus nehmen. Meiner Erfahrung nach, solltest du dich aber nicht zu sehr darauf versteifen. Denn es gibt noch andere Faktoren, die für den wahren Wert einer Domain eine Rolle spielen – wie du weiter unten noch genauer erfahren wirst – welche bei GoDaddy aber offensichtlich nicht berücksichtigt werden.

Adresso – das Original

Adresso-Domainbewertung bezeichnet sich selbst als Original. Inwiefern die Seite die Bezeichnung “Original” verdient hat, wird allerdings nirgends im Detail erklärt.

Die Webseite von Adresso erinnert vom Design her ein wenig an die Anfänge des Internets im letzten Jahrhundert. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass der Service schlecht wäre.

Das Tool bietet sogar 4 verschiedene Bewertungsmöglichkeiten an. Nur eine davon – nämlich die Schnellbewertung – ist aber kostenlos.

Bei den bezahlten Varianten erhält man logischerweise eine genauere Erklärung zum Wert der jeweiligen Domain.

Für einen besseren Vergleich zwischen Adresso und GoDaddy nehme ich aber auch hier die kostenlose Variante zur Hand.

Die Schnellbewertung bei Adresso gibt für “inflationaer.com” einen Wert von 410 – 470 Euro an. Das Ergebnis liegt somit schon deutlich unter dem von GoDaddy.

Wie genau der ermittelte Wert bei Adresso zustande kommt, wird auch hier nicht erläutert. 

Domain mit Sedo bewerten lassen

Sedo ist ein Marktplatz für Domains. Du kannst hier deine bestehenden Domains verkaufen oder neue Domains einkaufen. Da liegt es nahe, dass die Plattform auch einen Service zum Bewerten einer Domain anbietet.

Bild von: flickr.com

Genauer gesagt wird dieser Service hier als Domain-Gutachten bezeichnet.

Für dieses sehr umfangreiche Domain-Gutachten muss man als Kunde allerdings auch satte 99 Euro hinblättern. Pro Domain versteht sich natürlich.

Der Service ist demnach nichts für Neugierige, sondern eher was für dich, wenn du dich schon dazu entschlossen hast, deine Domain in bare Münze umzuwandeln.

Sehr vorbildlich ist hingegen, dass Sedo seine Methode – also welche Faktoren in den Preis der Domain einfließen – transparent auf seiner Webseite bekannt gibt. 

Dazu zählen:

  • Domain-Endung – “.com” oder “.de”
  • Internationale Nutzbarkeit
  • Länge und Merkbarkeit
  • Geschäftliches Potenzial
  • Tippfehler-Anfälligkeit
  • Werbepotential
  • Sprachliche Eignung
  • Suchmaschineneignung
  • Verkaufschancen

Sofern du deine Domain verkaufen möchtest bzw. am Kauf einer fremden Domain interessiert bist, kannst du den Service gerne nutzen. Mit den genannten Faktoren sind die wichtigsten Eckpfeiler für die faire Bewertung einer Domain abgedeckt.

Den Wert deiner Domain selbst ermitteln

Online Tools für die Bewertung einer Webseite zu nutzen ist schön und gut. Aber wie ein berühmtes Sprichwort schon besagt, ist Kontrolle immer besser als Vertrauen.

Aber was genau macht eine Domain überhaupt wertvoll?

Die gerade eben genannten Punkte auf der Webseite von Sedo sind wichtig für den Preis einer Domain. Doch aus SEO Sicht betrachtet gibt es noch einen weiteren enorm wichtigen Faktor, der bisher auf noch keiner Webseite erwähnt wurde: Backlinks!

Hochwertige Backlinks von autoritären Seiten machen eine Domain extrem wertvoll. Natürlich muss die Domain hierfür schon registriert und aktiv sein.

Das Gute an den Backlinks zu einer Domain ist nämlich, dass sie selbst dann noch bestehen bleiben, wenn du alle Inhalte der Webseite und damit das gesamte Erscheinungsbild ändern würdest. Die Verlinkungen verweisen schließlich auf eine Domain und nicht auf die Inhalte selbst.

Wenn du also eine Domain mit vielen hochwertigen Backlinks findest, die zum Verkauf steht, kannst du ein wahres Schnäppchen ergattern – sofern der Verkäufer die Backlinks nicht im Preis berücksichtigt hat.

Backlinks mit Tools ermitteln

Wie es um die Backlinks einer Domain steht kannst du mit verschiedenen SEO Tools herausfinden. Ich selbst nutze dazu Ahrefs (ein bezahltes Premium Tool). Andere bezahlte Alternativen dazu wären zum Beispiel SEMrush oder Majestic.

Für eine kostenlose – dafür aber weniger umfangreiche – Analyse kannst auch auf Ubersuggest zurückgreifen. 

Befinden sich unter den verlinkenden Seiten bekannte Namen von angesehenen Marken? Ein sehr starkes Anzeichen für gute Backlinks. Sind hingegen viele minderwertige Webseiten vorzufinden, senkt das auch den Wert der jeweiligen Domain.

Wie viel hochkarätige Backlinks wert sind ist schwer zu bemessen.

Es gibt SEO Agenturen, die dir 300€ pro Backlink in Rechnung stellen (was gemessen am Aufwand ein fairer Preis ist).

Manche Experten sind sogar der Meinung, dass ein herausragend guter Backlink 1000 Dollar kosten sollte.

Für einen tiefen Einblick in die Materie empfehle ich dir diesen Artikel von Moz.

Domainwert mit Formel berechnen

Gleich vorweg: Es ist kaum möglich einen absolut gültigen Wert einer Domain mithilfe einer einfachen Formel zu ermitteln. Wie wir bereits gelernt haben, zählen zu viele verschiedene Faktoren eine zu große Rolle.

Beim Berechnen des Domainwertes müssen viele Variablen berücksichtigt werden. Quelle: giphy.com

Bei meiner Recherche ist mir eine Formel öfter untergekommen:

(Anzahl der monatlichen Suchanfragen) x (% Click-through-Rate) x (€ pro Klick) x (24 Monate) = voller Verkaufspreis

Den ganzen Artikel samt Erklärung zur Formel findest du hier.

Kalkulieren wir das ganze mal mit der Domain inflationaer.com.

  • Anzahl der monatlichen Suchanfragen zu “inflationär” – 3.600
  • Click-through-Rate – 30% (Wie viele würden draufklicken, wenn die Seite an oberster Position stehen würde. Ich schätze vorsichtshalber mit einem niedrigen Wert.)
  • Kosten pro Klick auf bezahlte Anzeigen laut Google Adwords – 0€ (Eigentlich wäre die Domain hiermit schon wertlos, weshalb ich mit 0,1€ kalkulieren werde.)
  • Multipliziert mit 24 (um einen Wert über die nächsten 2 Jahre zu erhalten)
  • Domainwert für inflationaer.com – 2.592€

Wie du siehst weicht diese Bewertung stark von den bisher kalkulierten Ergebnissen ab. Was mich persönlich etwas stutzig macht, ist die Multiplikation mit 24. Ohne diesen letzten Schritt sähe das Ergebnis viel fairer bzw. realistischer aus.

Selbstverständlich geht diese Kalkulation davon aus, dass es zu der jeweiligen Domain noch gar keine bestehende Webseite, Inhalte oder Backlinks gibt. Oder ob es sich um eine “.com” oder “.de” Domain handelt – „.com“ Endungen sind für gewöhnlich wertvoller als andere Endungen.

Deswegen ist es auch essentiell die Ergebnisse deiner Kalkulation mit den Werten zu vergleichen, die tatsächlich am Markt gehandelt werden.

In den allermeisten Fällen stehen sogar in diesem Moment Domains zum Verkauf, die deiner Wunschdomain stark ähneln. Damit hast du – neben den Preisvorschlägen der online Tools – einen guten Anhaltspunkt für den Wert der Domain.

Bekannte Marktplätze für Kauf und Verkauf von Domains sind zum Beispiel:

Oft werden Domains auch mittels Auktionsverfahren an den Meistbietenden verkauft. Einerseits kann das günstig für den Käufer ausgehen, wenn er als einzige für einen Schnäppchenpreis bietet. Andererseits können sich die Käufer auch irrational gegenseitig überbieten und letzten Endes viel zu viel bezahlen.

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Fazit

Ja, der Name einer Domain kann dir im Ranking der Suchmaschinen immer noch einen Vorsprung einbringen. Verlasse dich aber lieber nicht zu sehr darauf. Denn Google bewegt sich immer stärker davon weg, eine Webseite nur deshalb zu bevorzugen, weil sie einen relevanten Domainnamen hat.

Die beste Domain der Welt ist nichts wert, wenn du nicht auch für gutes Branding sorgst und alle anderen SEO Maßnahmen umsetzt. Starke Marken setzten sich am Ende immer durch. So war es schon immer und so wird es wohl auch immer bleiben.

Nehmen wir Moz als Beispiel dazu. Bei “moz.com” kann man sich – sofern man die Firma noch nicht kennt – nichts darunter vorstellen. Solltest du schon den ein oder anderen Artikel hier im Blog gelesen haben, weißt du bereits, dass Moz eine legendäre Plattform für Suchmaschinenoptimierung ist.

Das Unternehmen bietet nicht nur gratis Fachwissen am aktuellsten Stand an, sondern hat zudem noch Premium Tools entwickelt, welche dir z.B. bei der Keyword Recherche helfen.

Selbst mit Domains wie “learning-seo.com” oder “best-seo-tool.com” würdest du vermutlich nicht mehr dagegen ankommen.

Außerdem begrenzen dich derartige Domainnamen auch nur auf ein einziges Geschäftsfeld. Wenn du auf einen neutralen Markennamen setzt, kannst du dich in Zukunft in jede Richtung entwickeln, die gerade optimal für dein Unternehmen ist.

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kommentare:8 Kommentare

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Harald Adam

    Ein ganz toller Artikel über eine Domainbewertung. Ich kann diese Seite einfach nur weiterempfehlen.
    Es grüßt
    Harald Adam aus Oberhausen

    1. Patrick

      Vielen Dank für die netten Worte 🙂

  2. Anton Rott

    Lieber Patrick, du hast dir sehr viel Arbeit gemacht. Das Ergebnis ist für mich sehr gut. Ich habe in den vergangenen Wochen sehr viele Seiten zu diesem Thema studiert. Dein Text hebt sich ab. Aber – – -Auch an dich die Frage: Wie gehe ich vor, wenn ich einen neuen Domainnamen – also aus dem NICHTS – erschaffen habe und diesen anschließend registrieren lasse. Es gibt also keine Vergangenheit. Wertermittlung?? Gibt es „Zwischenhändler“, die neue Domainnamen aufkaufen und diese anschließend „marktreif“ machen zum weiteren Verkauf?
    Zweite Frage: Spielt folgender google-Hinweis generell keine Rolle?: Ich meine die Zahl, die bei google unter dem Such-Frame auftaucht mit immer der gleichen Textierung (natürlich jeweils anderen Werten) . . .“Ungefähr 12.500.000 Ergebnisse (0,39 Sekunden)“
    Vielen Dank!
    Beste Grüße
    Anton
    21.04.2021

    1. Patrick

      Hallo Anton,

      Danke für die nette Nachricht und die gute Frage.

      Bezüglich der ersten Frage mit dem Wert einer völlig neuen Domain:
      Viele Domainverkäufer, die neue Domains ganz ohne Website verkaufen, richten den Wert nach dem Suchvolumen eines Begriffs und den Google Ads Klickpreisen dazu. Das gilt aber dann nur für Domains, die einen relevanten Suchbegriff in der Domain stehen haben – ein klassisches Beispiel wäre „gebrauchtes-smartphone-kaufen.de“ oder dergleichen. Der Gedanke hinter dem Preis solcher Domains wäre dann, dass das Keyword „gebrauchtes smartphone kaufen“ XX Suchanfragen pro Monat hat und der Google Ads Klickpreis bei XX Euro liegt, als kann man die Domain als XX Euro verkaufen. Im Artikel ist eh eine Formel dazu enthalten.
      Ich persönlich halte diese Art des Domainverkaufs für nicht sehr intelligent, weil anhand von irgendwelchen theoretischen Werten ein Preis erfunden wird. Wirklich lohnen tut sich das für die Käufer aber selten und macht langfristig auch nicht wirklich viel Sinn. Auf lange Sicht gewinnt in der Google Suche immer die stärkste Marke und nicht die passendste Domain.
      Wenn du eine Domain wirklich „marktreif“ machen und verkaufen möchtest, dann ist es meiner Ansicht immer noch am besten, wenn du etwas aufbaust, was einen echten Wert hat und von Bestand ist. Also nicht nur die bloße Domain, sondern auch eine aufgebaute Website mit organischen Traffic und am besten schon monetarisiert. Schau mal bei empireflippers.com vorbei. Da werden fertige Websites gehandelt und da ist dann auch deutlich mehr Geschäft dahinter als bei einer nackten Domain.

      Bezüglich der zweiten Frage mit dem Google Hinweis:
      Ich wüsste nichts davon, dass dieser Hinweis von Google den Wert einer Domain beeinflusst. Viel wichtiger sind da relevantes Suchvolumen und die anderen genannten Punkte im Artikel.

      Ich hoffe, dass konnte deine Fragen beantworten.
      Wenn noch Fragen offen bleiben, melde dich gerne.

      LG Patrick

  3. Anton Rott

    Hallo Patrick,
    vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Sehr, sehr gut!
    Ich habe es schon geschrieben: Meine Erfahrungen mit 4 Bewertungsportalen – die unentgeltlich (!!) Werte ermitteln – , und die ich in den vergangenen Monaten anhand von neu erfundenen Domainnamen (nur um die geht es hier) gesammelt habe, kann ich keinem Leser hier zumuten. Dabei habe ich mich daran gewöhnt, dass von den Vieren der eine einen Wert von unter 1 Euro ermittelt, der andere mir einen Wert von über 1 Mio Euro schmackhaft machen will.
    Ich will nur 1 Detail herausgreifen, mit dem ich nicht klarkomme: Bei einem Portal von den Vieren, das offensichtlich im IT eine gewisse Wertschätzung genießt – und das u. a. nur Namen bewertet, die im Netz existieren- egal, ob brandnew oder 20 Jahre alt-, werden über 30 Einzelpositionen bewertet und offen dargelegt. Ich finde das toll. Mir ist dabei etwas aufgefallen und ich habe einen Testlauf gemacht:
    Ich erfinde also einen Domainnamen mit 3 „gängigen“ Wörtern die mit 2 Bindestrichen verbunden sind. Also mit „Kriterien“, die für einen guten Wert tödlich sind: Bindestriche und GesamtÜberlänge.
    Abruf 04.01.2021 – 16:17
    Geschätzter Wert € 1.306.500,00
    1 Angabe, sonst NULL oder n/a = Google Backlinks 33.500.000,00
    weiter:
    Abruf 20.02.2021 – 12:49
    Geschätzter Wert € 1.162.200,00
    1 Angabe, sonst NULL oder n/a = Google Backlinks 29.800.000,00
    weiter:
    Abruf 03.03.2021 – 11:51
    Geschätzter Wert € 0,41
    1 Angabe, sonst NULL oder n/a = Google Backlinks 10 (Anmerk.: zehn)
    Meine Fragen:
    Wie realistisch sind Zahlen zu Google Backlinks überhaupt?
    Haben Betreiber einer Plattform vor der Veröffentlichung generell Zugriff auf die Anzahl der Backlinks = Manipulationsmöglichkeit?
    Durch welche anderen Umstände (außer Zugriff) können die Backlinkszahlen innerhalb von 11 Tagen von 29,8 Mio auf 10 (zehn) „fallen“? Bei dieser Frage fällt mir ein Hinweis der Plattform auf, der bei den ersten beiden Wertberechnungen nicht da war:
    „Wenn unser mtl. API-Volumen verbraucht ist, werden kaum noch Kriterien angezeigt“.
    Was heißt „kaum noch“? Entweder die Plattform hat Zugriff oder nicht.
    Ich mache jetzt Pause, sonst wird das zu viel hier auf der Leserbrief-Seite.
    Vielen Dank für Deine Bemühungen!!
    Beste Grüße
    Anton
    26.04.21

    1. Patrick

      Hi Anton,
      Das sind tatsächliche sehr fragwürdige Ergebnisse. Wenn eine Domain komplett neu und wahllos erfunden ist, hat sie sicher keine Backlinks von anderen Webseiten. Ich muss gestehen, dass ich auch nicht genau weiß was dann explizit mit „Google Backlinks“ gemeint ist.
      Auf jeden Fall ist der geschätzte Wert von 1 Million Euro für eine wahllos erfundene Domain völlig übertrieben. Diese Beträge werden nur im Falle von relevanten 1-Wort-Domains abgerufen – „Whisky.de“ wurde zum Beispiel für eine Millionensumme übernommen. Das war allerdings für das Unternehmen „the whisy store“ ein strategischer Zug, sodass das Unternehmen endgültig als Synonym für Whisky wahrgenommen wird.
      LG Patrick

  4. Nick Freund

    Vielen Dank für diese Erklärung, ich habe herausgefunden, dass meine Domain zwischen 2000 und 2700€ Wert ist. Die Frage ist nun, sollte ich sie verkaufen auch wenn ich sie selber noch benötige? Erstellung der Website kostete mindestens das 20 fache. Beste Grüße, Nick

    1. Patrick

      Hallo Nick,
      Das ist natürlich eine Entscheidung, die dir niemand abnehmen kann. Die Frage ist beim Verkauf ja auch immer, ob du einen Käufer für den von dir abgerufenen Preis findest.
      Wenn du eine Domain verkaufst, um dann auf eine neue Website umsatteln zu müssen, welche dir noch mehr Geld kostet, obwohl du die alte Domain eigentlich noch bräuchtest, klingt das jedenfalls nach keinem allzu guten Deal.
      LG Patrick

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