Email und Newsletter Marketing erfolgreich einsetzen | Business Interviews

In dieser Episode unseres Business Interviews Podcasts sprechen wir mit Dominik Paulnsteiner, einem absoluten Experten für Email und Newsletter Marketing.

Er erzählt uns von seinem Werdegang und wie ihn sein Weg zum professionellen Email Marketing geführt hat. Zusätzlich gibt er Einblicke in die Welt des Newsletter Marketings und erklärt, was man bei diesem Thema alles richtig oder falsch machen kann. 

3 Learnings des Gesprächs: 

  • Welche zwei Kernaspekte einen guten Newsletter ausmachen. 
  • Wieso Newsletter ein starker, jedoch unterschätzter Marketingkanal sind. 
  • Warum Emails noch viele Jahre geschäftlich relevant sein werden. 

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Dominiks Anfänge im Email Marketing 

Seinen Bachelor absolvierte Dominik im Fach Medien- und Kommunikationsberatung an der Fachhochschule St. Pölten. Da er damals bereits im Start-up eines Studienkollegen mitarbeitete, erhielt er mehr und mehr Know-how zum Thema Online Marketing. 

Schon damals beschäftigte er sich mit Email Marketing. Primär ging es darum, möglichst viele werbliche Emails legal versenden zu können. So nahmen die Dinge ihren Lauf. Dominik erhielt eine Praktikumsstelle, erste praktische Erfahrung in Agenturen und 2016 gründete er dann sein eigenes Unternehmen – die Agentur DOMICOM. 

Die Agentur spezialisiert sich mittlerweile (seit 2018) auf Performance Marketing. Davor ausschließlich auf Email Marketing und Newsletter Marketing, unter anderem mit Stand-alone Newslettern. Dabei handelt es sich um einen einmaligen, eigenständigen Newsletter, der sich auf ein spezifisches Thema, Produkt oder Event konzentriert. 

Im Gegensatz zu regulären, wiederkehrenden Newslettern, die mehrere Themen und Updates in einer Ausgabe zusammenfassen, steht bei einem Stand-alone Newsletter ein einzelnes Angebot oder eine Botschaft im Mittelpunkt. 

Gerade für Unternehmen, die ihre Reichweite effizient steigern möchten, ist die Zusammenarbeit mit einer Performance Marketing Agentur sowie einer Agentur für Suchmaschinenoptimierung von großem Vorteil. Diese Agenturen können maßgeschneiderte Email-Marketing-Strategien entwickeln, die nicht nur die Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch das Engagement und die Conversion Rate verbessern.

Die Begeisterung für Newsletter Marketing 

Dominik bezeichnet Newsletter als “das Stiefkind des Online Marketings”. Newsletter werden gerne vernachlässigt, sind aber eigentlich ein sehr starker und trotzdem unterschätzter Kanal. 

Von Beginn an weckte Newsletter Marketing sein Interesse, was auch der Grund für sein tiefgreifendes Wissen und seine großen Erfolge in diesem Bereich ist. 

Die Kunden von DOMICOM 

Grundsätzlich können Kunden bei DOMICOM keine Email-Adressen kaufen, sondern eine Kampagne buchen. Die Agentur ermöglicht also den Versand. Dabei gibt es 3 verschiedene Business Cases, bei denen die Agentur hilft: 

  1. Eine Medienagentur oder ein Unternehmen tritt mit dem Wunsch, neue Leads zu generieren, an DOMICOM heran. Die Agentur gestaltet dann eine Newsletter-Kampagne mit entsprechender Kommunikation der Message und schickt diese großflächig per Email aus. 
  2. Weiters kommen Kunden mit dem Wunsch, viele neue Email-Adressen zu generieren. Hierfür setzt DOMICOM beispielsweise Gewinnspiele oder Aktionen auf, mit denen Adressen gesammelt werden können. Außerdem gibt es Beratung, damit die Kunden verstehen, wo Touchpoints passen, um Adressen von Leads zu generieren.    
  3. Kunden, die bereits Adressaten und Newsletter haben, damit aber wenig Erfolg haben. Hier beschäftigt sich DOMICOM mit den vorhandenen Daten der Adressaten, um strategisch Emails zu verschicken, die die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen. 

Typische Projekte 

Der Umfang eines Projekts hängt immer von den spezifischen Anforderungen des Kunden ab. Prinzipiell starten die Projekte bei DOMICOM immer mit einer umfangreichen Beratung, um sich vor allem die bestehende Infrastruktur genauer anzusehen und die IST-Situation zu analysieren. 

Anhand dessen können die wichtigsten Touchpoints gefunden werden. Außerdem stellen die Experten fest, wo bereits Potential vorhanden ist, um mit wenig Aufwand und Budget Erfolge zu erzielen. 

Der nächste logische Schritt ist dann der Start von Kampagnen. Hierbei ist die Relevanz der Kampagnen besonders wichtig. Ein Klassiker, der meistens passt, sind Gewinnspiele. 

Beispielsweise arbeitet DOMICOM für einen Kunden, der besonderen Dünger vertreibt. Hierbei geht es darum, Menschen anzusprechen, die einen Garten haben. Dieser Fakt muss im Gewinnspiel berücksichtigt werden, damit dieses bestmöglich mit dem Produkt verbunden werden kann. 

Denn wer Dünger vertreiben möchte, sollte im Gewinnspiel dafür keine Gutscheine für Amazon verschenken. Hier eignen sich z.B. Gartenprodukte als Gewinne, da sie eher ansprechend für die Zielgruppe sind. 

Was macht einen guten Newsletter aus? 

Es gibt 2 wesentliche Aspekte die einen guten Newsletter ausmachen: 

  1. Die Strategie 
  2. Die technische Umsetzung 

Wobei eine gute Strategie darin besteht, eine Wertschöpfungskette zu erzeugen, die Profit und Mehrwert produziert. Im Kontext der Leadgenerierung eines Unternehmens bedeutet das: 

  • Die Kosten für die Generierung neuer Leads müssen kalkuliert werden. 
  • Im Zuge dessen wird die Zielgruppe detailgenau definiert.  
  • Nun stellt sich die Frage, wie man diese Zielgruppe am besten erreicht. 
  • Sobald die Zielgruppenansprache und der Kanal klar sind, muss überlegt werden, wie man weiter mit den Leads vorgeht. 
  • Bekommen neue Leads sofort ein Angebot oder erst mal nur den Newsletter? 
  • Welches Geschäftsziel wird mit der Leadgenerierung überhaupt verfolgt und was passiert, sobald Leads generiert wurden? 

Natürlich müssen nebenbei auch Details wie die Tracking-Methoden oder die Outreach-Kanäle definiert werden. Auch Branding, Testimonials, Sujets und Ähnliches gehören zur Strategieentwicklung für einen guten Newsletter. Dabei sollten ein paar Dinge dringend vermieden werden: 

  • Fehlender inhaltlicher Kontext 
  • Falsche Datenaufbereitung
  • Fehlende Speicherkapazität für Daten 
  • Zu wenig Struktur im Datensatz 
  • Missachtung der DSGVO und der rechtlichen Pflichten beim Erstellen und Pflegen des Datensatzes 

Die Zukunft von Email Marketing 

Emails wird es noch lange geben. Ähnlich wie bei beispielsweise Büchern gibt es zwar zahlreiche digitale Konkurrenz, trotzdem schätzt man sie immer noch. Emails haben gewisse Eigenschaften und Vorteile, die nach wie vor beliebt sind. 

Im Gegensatz zum Direct Messaging, bei dem oft ein großes Unternehmen (in der westlichen Welt Whatsapp) die gesamte Kommunikationsinfrastruktur kontrolliert, sind Emails oft unabhängiger und weniger kontrolliert. Das kann gerade wenn es um Sicherheitsstandards geht für Unternehmen ein großer Vorteil für das Versenden von Emails sein. 

Emails werden auf der ganzen Welt am Markt genutzt. Nicht umsonst werden etwa 330 Milliarden Emails täglich (Stand 2023) versendet. Man kommt de facto nicht an Emails vorbei. Alleine deswegen, weil man für jegliches Profil und jeglichen Account eine Email-Adresse benötigt. Solange es Emails gibt, wird auch Email Marketing bestehen. 

Und solange Email Marketing Mehrwert für Menschen bietet und Themen bedient, die eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, wird es für profitorientierte Unternehmen relevant sein. 

Quick Tipp vom Experten 

Wer selbst Daten generieren möchte, sollte vorerst den eigenen, bereits bestehenden Traffic untersuchen. So findet man im besten Fall eine Möglichkeit, ein Newsletter-Formular sinnvoll zu integrieren. Denn damit erhält man automatisch neue Adressaten. 

Dominik empfiehlt außerdem im Vorhinein zu überlegen, welches Ziel man mit den Daten der neu gewonnen Leads überhaupt erreichen möchte. Denn die besten Daten sind sinnlos, wenn man sie nicht richtig nutzt. 

Zudem rät er zur Nutzung sicherer, vertrauenswürdiger Software Tools. Im deutschsprachigen Raum ist es am besten, deutsche Anbieter zu verwenden, da diese die Daten auch möglichst nahe am Firmenstandort (im DACH-Raum) speichern. 

Wenn es um die Darstellung von Inhalten geht, legt Dominik allen ans Herz, vom Design her vertikal zu denken, also den Mobile-first-Ansatz zu verfolgen. Das liegt daran, dass Emails größtenteils auf mobilen Geräten geöffnet werden und hier die vertikale Ansicht benutzerfreundlicher ist. 

Wo man Dominik findet:

Hier geht’s zum Linkedin Profil von Dominik: https://www.linkedin.com/in/dominikpaulnsteiner/ 

Hier geht’s zur Website von Domicom: https://www.domicom.at/ 

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