Welche KPIs sind für SEO & Content Marketing in B2B wichtig?

Wie kann ich ablesen, ob meine Content Marketing Maßnahmen wirklich sinnvoll sind? 

Stellst du dir diese Frage auch oft? Hast du Schwierigkeiten damit, deine Leistung und Erfolge im Content Marketing messbar zu machen? Geht das überhaupt? 

Mit diesen Fragen und Unklarheiten bist du nicht alleine. Tatsächlich wirft das Thema viele Fragen auf. Es herrscht noch immer viel Unverständnis in Bezug auf die Relevanz von verschiedenen Metriken bzw. sogenannten KPIs. 

Deswegen sehen wir uns heute verschiedene KPIs gemeinsam an, damit du einen Überblick darüber erhältst, worauf du achten solltest. 

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Was sind KPIs denn überhaupt? 

Lass uns aber vorerst kurz darüber sprechen, wie KPIs genau definiert werden. Wikipedia sagt dazu: 

“Der Begriff Key-Performance-Indicator (KPI) bzw. Leistungskennzahl bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann (siehe auch betriebswirtschaftliche Kennzahl).”

Falls du aus dieser komplexen Definition nicht schlau geworden bist, keine Sorge, wir auch nicht. Deswegen hier die Bedeutung von KPIs nochmals vereinfacht erklärt: 

KPIs existieren, damit wir einen möglichst kausalen Zusammenhang zwischen unseren Maßnahmen und der Frage “Did business go up?” herstellen können. 

Wir sprechen hier demnach von einem messbaren Wert, der zeigt, wie effektiv ein Unternehmen die wichtigsten Geschäftsziele erreicht. 

Worum es sich bei diesen Zielen handelt, ist dir selbst überlassen. Anhand der KPIs wirst du im Laufe der Zeit erkennen, ob du dich diesen Zielen näherst. 

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Wie wende ich diese Metriken für mein Unternehmen an? 

Wahrscheinlich stellst du dir jetzt infolge der Definition genau diese Frage. Wie kann ich genannte KPIs für SEO und Content Marketing für mein eigenes Unternehmen ummünzen? 

Vorweg sei gesagt, dass es sich bei KPIs in Bezug auf SEO nicht nur um Organic Traffic, Rankings, Impressions in der Search Console oder Anzahl der Keywords auf der ersten Seite handelt. 

Vielmehr geht es um eine Kombination aus Metriken, die wir uns jetzt etwas genauer ansehen: 

  • Keyword Recherche 

Dafür starten wir zuallererst mit einer detaillierten Keyword Recherche, bei der du dir Rankings für ein klar definiertes, relevantes Keyword-Set ansiehst. 

Dabei ist es nicht unbedingt wichtig, für eine möglichst große Anzahl an Keywords zu ranken. Es geht eher um die Relevanz der einzelnen Begriffe. 

Frag dich daher, wofür du wirklich ranken möchtest. Wozu erstellst du Content? So weißt du auch, welche Ergebnisse du eigentlich ablesen können möchtest. 

Dann kannst du auch leichter erkennen, ob die generelle Tendenz der Bewegung der Rankings über einen gewissen Zeitraum nach oben oder unten geht bzw. gleichbleibend ist. Im Idealfall geht sie klarerweise nach oben. Sollte das nicht der Fall sein, musst du natürlich einschreiten.

Tipp: Gerate nicht sofort in Panik, wenn die Rankings kurzfristig bergab gehen oder die Ergebnisse etwas sprunghaft sind. Das liegt meistens daran, dass sich genannte Rankings erst einpendeln müssen. 

Am besten, du beobachtest die Situation über mehrere Wochen hinweg. Über längere Zeit hinweg werden sich Trends abzeichnen. Anhand dieser kannst du bessere Analysen aufstellen und gegebenenfalls einschreiten  

  • Backlinks 

Ebenso wichtig für SEO sind Backlinks. Dabei handelt es sich um Hyperlinks von einer Website zu einer anderen Website. 

Wenn du dich dafür entscheidest, Backlink Kampagnen zu machen, musst du natürlich auch überprüfen, wie sich die Anzahl dieser und die Qualität davon verhalten. 

Bei Backlinks geht es nämlich sowohl um Quantität als auch um Qualität. Du möchtest immer möglichst viele, aber natürlich auch möglichst gute Backlinks bekommen. 

  • Organischer Traffic und „Traffic Wert

Nicht falsch verstehen, organischer Traffic, der über die bereits erwähnten, relevanten Keywords kommt, ist eine super Metrik, um deinen Erfolg zu messen. 

Allerdings solltest du in diesem Zusammenhang dem „Traffic Wert“ nicht zu viel Beachtung schenken und zu hohe Wichtigkeit zuschreiben.

Viele SEO Tools zeigen dir nämlich einen geschätzten monetären Wert des organischen Traffics der Zielseite an. 

seo tools traffic wert

Diese bezieht sich auf die Summe, die du regelmäßig bezahlen müsstest, wenn du nicht organisch, sondern durch bezahlte Ads ranken würdest. 

Klar ist diese Zahl erstmal schön anzusehen. Allerdings darf sie nicht pauschalisiert werden, weil die Realität oft nicht damit übereinstimmt. 

Wir selbst mussten das mit einem unserer Artikel verstehen lernen. In diesem geht es um kostenlose Werbung und tatsächlich erzielt er einen sehr hohen Traffic Wert. 

Trotz des starken Traffics ist dieser Beitrag nichts wert, da Leute, die nach kostenloser Werbung suchen, schlussendlich auch nicht wirklich an kostenpflichtigen Leistungen einer SEO Agentur interessiert sind.

Wichtige qualitative KPIs 

Neben den oben aufgezählten klassischen KPIs für SEO und Content Marketing im B2B Bereich gibt es noch ein paar andere Metriken, die interessant zu verfolgen sind. 

  • Verweildauer auf der Website 
  • Wie viele Seiten werden pro Sitzung aufgerufen
  • Absprungrate 
  • Scrolltiefe (bis zu einem gewissen Grad)
  • Watchtime von Videos 
  • Conversionrate 

Auch wenn es sich bei diesen Metriken nicht mehr unbedingt um SEO KPIs handelt, sind sie wichtig für die Erfolgsmessung im Content Marketing. Schließlich verbessern sie auch indirekt deine Rankings. 

Je länger beispielsweise die Leute auf deiner Website verweilen oder auf je mehr Websites sie sich weiter durchklicken, desto besser wirst du in den Rankings gelistet.

KPIs in Bezug auf die Verbreitung von Inhalten 

Neben all diesen KPIs in Bezug auf deine Website musst du auch noch auf die Content Streuung achten. 

Neben den organischen Klicks solltest du dich ja schließlich auch um die gezielte Verbreitung deiner Inhalte auf Social Media kümmern. 

Ein Indikator für Erfolg ist in diesem Zusammenhang die Reichweite. Aber auch das Engagement ist enorm wichtig. Um dieses zu quantifizieren, kannst du dich auf Likes, Kommentare oder Shares stützen. 

Auch die Click Through Rate, von der Social Media Plattform zum Artikel auf der Website, ist eine gute Metrik um Erfolg zu messen. 

Letzten Endes ist und bleibt der ROI der wichtigste KPI. Dieser KPI ist allerdings im B2B Content Marketing nur schwer nachweisbar. 

Alle genannten Metriken haben ihre Wichtigkeit, was bedeutet, dass du dich niemals nur auf einen versteifen solltest. 

Für ein klares Bild über deine Leistung musst du immer mehrere KPIs im Verhältnis zueinander überprüfen und diese relativieren. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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