Mit Visual Thinking Projekte effektiver gestalten

In dieser Episode unseres Business Interviews Podcasts sprechen wir mit Clemens Bauer. 

Clemens ist Consultant und hat sich unter anderem auf das Thema „Visual Thinking“ spezialisiert. Hierbei hilft er mit seinen Workshops den Teams in Unternehmen dabei, durch Visualisierungen ein tieferes Verständnis füreinander und zueinander zu entwickeln. Dadurch können Projekte wesentlich effektiver abgewickelt und bessere Ergebnisse erzielt werden.

3 Learnings des Gesprächs: 

  • Worum es sich beim Konzept von Visual Thinking handelt. 
  • Wer seine Gedanken visualisiert darstellt, wird bei anderen ein besseres Verständnis dafür schaffen. 
  • Warum Visual Thinking in vielen verschiedenen Geschäftsbereichen sinnvoll zum Einsatz kommen kann. 

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Wer ist Clemens? 

Clemens hat sich während des Studiums schon mit Software-Entwicklung beschäftigt. Deshalb ist er nach dem Studium auch in diesem Bereich in ein Angestelltenverhältnis gegangen. 

Da er allerdings mehr Freiheiten haben wollte, ging er bald darauf in die Selbstständigkeit. Heute ist Clemens Besitzer und Geschäftsführer der Think3 Consulting GmbH, die in 3 Bereichen aktiv ist: 

  1. Interimsprojekte und Produktmanagement 
  2. Strategie- und Unternehmensberatung 
  3. Business Workshops mit Visual Thinking 

Nebenbei beschäftigt er sich gemeinsam mit einem Kollegen auch mit dem Thema Team Thinking, wo es darum geht, Teams mit ganz neuem, strategischen Zugang zum Teambuilding zu entwickeln. 

Darüber hinaus ist er aktiv mit “LinkedIn Local Graz”, wobei es sich um Business Networking Events in der Stadt Graz handelt. 

Was ist Visual Thinking? 

Visual Thinking, auf Deutsch visuelles Denken, dreht sich darum, ein Verständnis auf gleicher Ebene zu erhalten. Clemens erklärt es mit einem Beispiel: 

Angenommen, 3 Personen sprechen über einen rosa Elefanten. Während eine der Personen an einen rosa Elefanten aus einem Kinderbuch denkt, stellt sich die andere einen echten Elefanten in der Afrikanischen Savanne vor, der für einen Werbespot rosa angemalt wurde. Und die dritte Person denkt an ein Fantasietier aus einem Film. Und schon sind wir in 3 verschiedenen Perspektiven. 

Gerade im Projekt- und Produktmanagement stellte Clemens fest, dass es oft Diskrepanzen gibt und es schwer ist, im selben Kontext auf einen Nenner zu kommen. Mit Business-Zeichnungen jedoch wird dieser Prozess vereinfacht. 

Alle Beteiligten sollen ihre Ideen und Visionen aufzeichnen und ein gemeinsames Bild sowie Verständnis schaffen. Dieses können alle adaptieren und zusammen daran arbeiten. Mit anderen Worten: Es geht darum, ein gleiches Verständnis zu entwickeln mit Hilfe von Visualisierungen. 

Das sind die Workshops 

Die Workshops dauern je nach Teilnehmerzahl und individuellen Fragen 3-5 Stunden. Bei Bedarf können diese aber auch länger dauern oder sogar eine Serie an Workshops sein. In einem Workshop sitzen 3-10 Leute und am sinnvollsten ist dieser, wenn alle am Projekt beteiligten Teammitglieder am Workshop teilnehmen. 

Clemens hat sogenannte V-Cards entwickelt, welche Vorlagen mit bestimmten Symbolen sind. Diese helfen beim Zeichnen, gestalten den Prozess etwas schneller und sorgen somit auch für schnellere Ergebnisse.  

Das Ergebnis ist, dass alle mit einem besseren Verständnis in Projekte reingehen. Denn jeder im Team weiß worum es geht, was der Weg ist, welche Ziele es zu erreichen gilt. 

Die Teilnehmer sagen, dass sie diese Strategie auch im Sales Bereich einsetzen. Im Gespräch mit ihren Kunden können sie nämlich bereits wichtige Punkte aufzeichnen, damit diese die Materie besser verstehen. 

Dieser USP macht aus einem klassischen Verkaufsgespräch ein gemeinsames Projekt, bei dem die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt des Produktverkaufs stehen. 

Hybride Teilnahme an den Workshops 

Clemens erhält Kunden einerseits durch organische Suchanfragen und über seine Homepage. Ähnlich wie wir als SEO Agentur für unsere Kunden arbeiten. Andererseits geht er aber auch aktiv auf die Menschen zu und stellt sein Unternehmenskonzept vor. 

Gerade wenn er selbst interimstechnisch an einem Projekt beteiligt ist, setzt er gerne die Visual Thinking Methode ein und bringt sie so den Leuten näher. Dabei arbeitet er hauptsächlich mit Microsoft Whiteboard. Das Gute an dem Programm ist: 

  • Es ist in Microsoft Teams integriert. 
  • Es läuft auf allen Plattformen. 
  • Man kann es auch ohne Office-Paket nutzen. 

Grundsätzlich wird auf dem digitalen Whiteboard gezeichnet und nicht auf Papier. Dadurch hat man unbegrenzte Möglichkeiten, was die Größe und Änderungen der Zeichnung betrifft. Die Workshops finden oft vor Ort statt, es gibt aber auch die Möglichkeit eines hybriden Workshops oder einer komplett digitalen Teilnahme. In Clemens Augen haben alle Arten Workshops abzuhalten Vor- und Nachteile: 

Fully Remote Workshop Workshop vor Ort 
Digitale Workshops können aufgezeichnet und so als Lernmaterial von den Teilnehmern wiederverwendet werden.Bei Workshops vor Ort fehlt die Möglichkeit der Aufzeichnung.
Außerdem sind alle ortsungebunden und bei kleineren Gruppen ist diese Option durchaus praktisch.Dafür ist die Betreuungsqualität eine andere. Gerade bei Gruppenaktivitäten kann Clemens so besser unterstützen und Fragen noch besser beantworten.

Wer profitiert von Visual Thinking 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Daher kann auch wirklich jeder von dem Ansatz des Visual Thinking profitieren. Die Wirkung von Bildern ist ganz einfach eine andere als die von Worten. 

Allerdings machen solche Workshops keinen Sinn, wenn man nicht genau weiß, was man machen möchte. Man braucht ein grundsätzliches Ziel vor Augen, um Visual Thinking auch richtig anwenden zu können. 

Wenn man als innovatives Unternehmen auftreten möchte, dann ist Visual Thinking genau das Richtige für einen. Man kann die Praktik lernen und langfristig in diversen Projekten anwenden. 

Deshalb bietet Think3 auch nur einmalige Workshops an. Da diese darauf ausgelegt sind, den Teilnehmern Skills zu vermitteln, die sie zukünftig immer wieder verwenden können. Trotzdem können Clemens Kunden diese Workshops gerne wiederholen, um Fortschritte im Team zu fördern. 

3 Quick Tipps vom Experten 

Clemens sagt, dass jeder ganz einfach selbst mit Visual Thinking beginnen kann: 

  1. Statt Ideen nur textlich festzuhalten, kann man daneben auch ein paar Zeichnungen anfertigen. 
  2. Am besten zeichnet man einen Weg und die jeweiligen Begleiter auf diesem Weg (Teammitglieder, Stakeholder, User,…). 
  3. Bild braucht aber auch Text. Zusätzlich zu den Zeichnungen kann man also Erklärungen verfassen. 

In den Workshops und auf LinkedIn kann man sich darüber hinaus Ideen von Clemens selbst holen. 

Wo man Clemens findet:

Hier geht’s zur Website von Think3: https://www.think3.at/

Hier geht’s zum Linkedin Profil von Clemens Bauer: https://www.linkedin.com/in/clemens-bauer/ 

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