Im typischen Hollywood Storytelling Stil ist es üblich, den Spannungsbogen möglichst groß zu spannen. Man möchte schließlich, dass die Nutzer den Content möglichst lange konsumieren. Weshalb Fragen meist erst am Ende des Artikels beantwortet werden und die Leser lange auf die Folter gespannt werden.
Aber gerade im digitalen Umfeld, besonders in Bezug auf SEO, ist diese Art des Schreibens nicht immer zielführend. Warum du daher in deinen Blogbeiträgen eher direkt auf den Punkt kommen solltest, erklären wir dir…
- wieso das Verstecken von Informationen nicht das gewünschte Ergebnis bei den Nutzern liefert
- warum die direkte Antwort eher dafür sorgen kann, dass Nutzer länger auf deiner Seite bleiben
- wie du deine Blogartikel am besten aufbaust
SEO Best Practices
Bedenke, dass Pauschalaussagen nicht immer hilfreich sind und es sich hierbei lediglich um persönliche Tipps handelt. Je nach Situation kann der Aufbau von Spannung auch hochwirksam sein.
Je nach Suchanfrage möchten die Nutzer oft einfach und simpel eine schnelle Antwort. Wer beispielsweise nach dem Wetter googelt, möchte sich nicht lange durch diverse Seiten klicken, sondern direkt die Informationen zum örtlichen Wetter erhalten.
Zugegeben, die Frage nach dem Wetter ist ein Extrembeispiel. Aber selbst bei anderen Suchanfragen wollen Nutzer oft möglichst schnell eine Antwort auf ihre Frage.
Angenommen jemand sucht nach “wie beginne ich zu laufen”, möchte diese Person höchstwahrscheinlich eine klare Antwort auf die Frage, ohne lange Suche und vielen unnötigen Informationen.
Der erste Artikel in den Suchergebnissen liefert leider nicht sofort die passende Antwort. Auch wenn das für den Nutzer vielleicht ärgerlich erscheint, kann er sich dank des Inhaltsverzeichnisses sofort zum entsprechenden Absatz durchklicken.
Sofern ein Artikel gut strukturiert ist und ein Inhaltsverzeichnis inkludiert, kann der Nutzer direkt zu der für ihn relevanten Information gelangen. Ein weiteres, besseres Beispiel finden wir bei der Suchanfrage “Aktien für Anfänger”.
Der erste gelistete Artikel beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema Aktien für Anfänger bereits im allerersten Abschnitt des Artikels. Erst danach findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis und viele weitere Absätze mit detaillierten Erklärungen.
Sollten Nutzer nicht möglichst lange auf dem Blogartikel bleiben?
Das ist ein berechtigter Einwand. Schließlich möchte niemand Website Besucher, die bereits nach wenigen Sekunden wieder abspringen und keine weitere Aktion auf der Website ausführen.
Klar ist das Ziel immer, die Nutzer möglichst lange auf der Website zu halten. Das wird aber nicht erreicht, indem man relevante Informationen vor ihnen versteckt. Im Gegenteil. Diese Strategie würde das Nutzererlebnis trüben und wahrscheinlich für Frustration bei den Nutzern sorgen. Und folglich schnell abspringen.
Daher halten wir uns an einen anderen Aufbau von Blogartikeln. Der ideale Aufbau sieht in etwa so aus:
- Suchanfrage
- Direkte Antwort auf die Frage
- Ausführliche Begründung zur Antwort
- Call-to-Action
Nach dem CTA können im Artikel noch weitere Fragen nach demselben Schema beantwortet werden. So bietest du den Lesern einerseits schnell die relevantesten Informationen. Gibst ihnen aber auch gleichzeitig die Chance, sich weiter in das Thema einzulesen, länger auf deiner Seite zu verweilen und anschließend eine Handlung auszuführen.
Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns.
So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln.
Durch ihr Tourismusstudium hatte Elisabeth schon viele Berührungspunkte mit Content Marketing. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie dann während eines Praktikums als Marketingassistenz für sich entdeckt. Im Copywriting lassen sich ihr vielschichtiges Interesse und die Freude am Schreiben perfekt kombinieren.