In dieser Episode unseres Business Interviews Podcasts sprechen wir mit Felix Reisenbauer.
Er erzählt uns über das Gründen einer eigenen Marke und die Herausforderungen der Selbstständigkeit. Außerdem erfahren wir, wie er es schafft, seinen CBD Shop trotz Rückschlägen und Vorurteilen weiter aufzubauen und worauf es ankommt, um sich in dieser Branche gut zu vermarkten.
3 Learnings des Gesprächs:
- Trotz anfänglicher Skepsis in der Gesellschaft lohnt es sich, weiter am Ball zu bleiben.
- CBD kann für alle Menschen jeder Altersklasse eine Alternative zur Schulmedizin sein.
- Es braucht immer wieder Neuheiten auf dem Markt, um von einem Hype langfristig profitieren zu können.
Das Interview auf Spotify hören:
Das Video auf YouTube ansehen:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Shop-Gründung und Schulabschluss
Felix hat 2019 noch während seiner Schulzeit einen eigenen CBD Shop eröffnet. Er betrieb somit sein erstes eigenes Geschäfts bereits während er noch die Matura (Abitur) absolvierte. Was anfangs noch als Franchise lief, ist heute seine eigene Marke für den Vertrieb von CBD-haltigen Produkten.
Begonnen hat Felix gemeinsam mit einem Geschäftspartner, der später allerdings krankheitsbedingt ausstieg. Die ersten Ideen und Produkte kamen durch eine andere Marke, welche Felix in seinem ersten Shop vertrieb. Kurzerhand eröffnete er ein halbes Jahr später auch eine zweite Filiale, welcher aber durch die Corona-Pandemie geschlossen werden musste.
Nach der Pandemie legte er all seinen Fokus auf die Gründung seiner eigenen Marke Willhanf und vertreibt diese mittlerweile in seinem Shop an einem neuen, besser besuchten Standort.
Eine weitere Filiale ist vorerst nicht geplant, da dies einerseits hohen bürokratischen Aufwand bedeuten würde. Andererseits möchte Felix auch weiterhin genügend Zeit haben, um diese seinen Kunden im bereits vorhandenen Shop zu widmen.
Franchise oder eigene Marke – was ist besser?
Gerade anfangs, wenn man noch keine Kontakte zu Händlern hat und neu im Vertrieb ist, bieten Franchises eine großartige Möglichkeit, ins Geschäft einzusteigen, die Branche kennenzulernen und sich einen Namen zu machen.
Felix erzählt, dass ihm sein Franchisepartner die notwendigen Produkte für den Anfang zur Verfügung stellte, sodass er zügig seine erste eigene Filiale eröffnen konnte. Ohne Zeit mit der Suche nach Lieferanten und Händler zu verlieren. Somit bietet ein Franchise einen vergleichsweise einfachen Einstieg.
Wer bereits die notwendigen Kontakte hat und entsprechend Erfahrung mitbringt, ist allerdings mit der Gründung einer eigenen Marke wahrscheinlich besser beraten.
Um nicht nur vom Hype für CBD Produkte zu profitieren, sondern langfristigen Erfolg zu garantieren, erfindet sich Felix immer wieder neu. Er versucht stetig Neuheiten anzubieten, sodass Kunden immer wieder neue Produkte ausprobieren können und nicht gelangweilt sind. Der Trend, Cannabis-Produkte und Alternativmedizin zu konsumieren, ist seit Jahren steigend.
Vorurteile, mit denen Willhanf zu kämpfen hat
Der Beweggrund für Felix, ins Cannabis-Geschäft einzusteigen, war, Hanf in ein besseres Licht zu rücken. Deshalb hat er auch von Anfang an mit Gegenwind aus der Gesellschaft gerechnet.
Zu Beginn hörte er einige Unwahrheiten über sein Business. Beispielsweise würden nur Kiffer in CBD Shops gehen. Außerdem würden Menschen, die CBD konsumieren, arbeitslos sein und nichts in ihrem Leben erreichen.
Natürlich stimmt keine dieser Aussagen! Felix erklärt sogar, dass vor allem anfangs hauptsächlich ältere Menschen in seinen Shop kamen. Diese kannten nämlich das gesundheitsfördernde Potential von Cannabis. Erst später kamen dann auch jüngere Menschen zum Klientel dazu.
Außerdem ist es falsch anzunehmen, dass CBD zum Rauchen den größten Umsatz bringt. Sehr beliebt sind auch Öle , Blüten oder Lebensmittel, die beispielsweise gegen Stress, Unruhe oder sogar Schmerzen helfen sollen.
Die Zielgruppe des CBD Shops von Felix erstreckt sich von jung bis alt. Junge Menschen mit Depressionen, Mittvierziger mit hohem Druck und viel Stress in der Arbeit oder auch Menschen im dritten Lebensalter mit Schmerzen gehören nun zu seinen Kunden.
Marketing für CBD-haltige Produkte
Wenn es um Marketing geht, ist man mit einer CBD Marke stark eingeschränkt. Denn in Österreich und vielen anderen Ländern auch sind beispielsweise bezahlte Ads für CBD- oder Hanfprodukte auf Facebook, Google und anderen Plattformen verboten. Das liegt daran, dass damit generell die Werbung für Drogen im Internet verboten und kontrolliert werden soll. Plakatwerbung für CBD hingegen ist erlaubt.
Felix stützt sich deswegen bei der Kundengewinnung stark auf Mundpropaganda. Weiterempfehlungen und Kundenfeedback sind mitunter eine der besten Arten des Marketings.
Um Kontakte zu knüpfen und neue Händler kennenzulernen, geht Felix mit seinen Produkten auch gerne auf Messen. Um Endkunden zu generieren, setzt er vor allem auf organische Reichweite auf Instagram. Damit möchte er in naher Zukunft auch einen Onlineshop aufbauen.
Die wichtigsten Learnings in der Selbstständigkeit
“Es wird immer Höhen und Tiefen geben. Wichtig ist, dass du selbst an dich glaubst.” Damit meint Felix, dass es stets Zuversicht und gute Glaubenssätze braucht, um auch in schwierigen Zeiten nicht in eine Negativspirale zu gelangen.
Ein positives Mindset und Stabilität in allen Lebensbereichen hilft, die Gründungsphase und den Einstieg in die Selbstständigkeit bestmöglich zu meistern. Und als Unternehmer langfristig erfolgreich zu sein.
Sein eigenes Business aufzubauen bedeutet, Risiken einzugehen. Daher ist es unumgänglich, mit etwas wirtschaftlich zu starten, das man liebt. Man muss für sein eigenes Geschäft brennen, um dieses zum Erfolg führen zu können.
Wo man Felix findet:
Hier geht’s zur Website von Felix‘ Unternehmen: https://willhanf.com/
Hier geht’s zum Instagram Profil von Felix‘ Marke: https://www.instagram.com/willhanf_/?hl=de
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann teile ihn gerne mit Leuten aus deinem Netzwerk.
Bist du noch auf der Suche nach Unterstützung für SEO, Content Marketing und Copywriting? Dann klicke dich hier durch, um direkt mit uns in Kontakt zu treten.
Durch ihr Tourismusstudium hatte Elisabeth schon viele Berührungspunkte mit Content Marketing. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie dann während eines Praktikums als Marketingassistenz für sich entdeckt. Im Copywriting lassen sich ihr vielschichtiges Interesse und die Freude am Schreiben perfekt kombinieren.
