Was kostet ein professioneller Copywriter?

Du fragst dich, wie viel die Arbeit von professionellen Copywritern kostet und woraus sich die Preise zusammensetzen? 

Dann brauchst du nicht weiter zu suchen. 

Da Copywriting zu unserer Kernkompetenz gehört und wir die Frage nach den Preisen schon mehr als einmal beantwortet haben, möchten wir dir hier erklären, wie es mit den Kosten für (Werbe-)Texte aussieht.

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Es gibt keine Einheitspreise

Unter freelance Copywritern und Textern gibt es keine Einheitspreise! 

Wir haben vor Erstellung dieses Beitrags dazu recherchiert und je nachdem, welche Quelle du heranziehst, bewegen sich Stundensätze von freiberuflichen Copywritern irgendwo zwischen 15 und 250 EUR pro Stunde.

Die Preisspanne ist jetzt nicht gerade klein. Bestimmt gibt es aber auch Leute, die sich unterhalb dieser Skala oder darüber befinden. 

Hinzu kommt noch, dass nicht alle Copywriter pro Stunde verrechnen (mehr zu den Preismodellen in Kürze). Damit haben wir in der Welt der professionellen Copywriter und Texter verschiedene Abrechnungsmodelle, bei denen es wiederum große Preisspannen gibt.

Wie du siehst, kann niemand hier von Einheitspreisen sprechen. Ich würde nicht mal wagen von durchschnittlichen Preisen zu sprechen.

Die Kosten für Copywriting setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Einer dieser Faktoren ist, wofür du überhaupt die Dienste des Texters benötigst.

Wofür brauchst du denn überhaupt Copywriting?

Je nachdem, wofür du überhaupt Copywriting brauchst, können verschiedene Kosten auf dich zukommen.

Ein paar Beispiele, bei denen wir als Copywriter beauftragt werden, sind:

  • Website Copy
  • Conversion Landing Page
  • Email-Sequenz
  • Ebooks und Whitepaper
  • Skript für Video Ad
  • Slogans / Headlines

Es ist klar, dass eine kurze Email-Sequenz weniger kostet, als ein 20-Seiten-Whitepaper, welches wesentlich mehr Aufwand in der Recherche hat.

Darum ist ein initiales Gespräch, in dem genau geklärt wird, was für wen und warum geschrieben werden soll, so elementar. Nur wer das Bedürfnis der Kunden und das Ausmaß eines Projekts versteht kann auch ein angemessenes Angebot zu den Kosten abgeben.

An dieser Stelle sollten wir noch die klar Empfehlung abgeben, mit mehr als nur einem Copywriter zu sprechen. So bekommst du relativ schnell ein gutes Gefühl dafür, wer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für deinen Bedarf hat.

copywriter preise besprechen

Wie werden Texter bezahlt?

Über die Zeit haben sich verschiedene Modelle etabliert, wie freelance Texter und Copywriter für ihre Arbeit entlohnt werden:

  1. Preis pro Wort

Vor allem im Bereich von Blogartikeln (aber natürlich nicht nur) ist das Modell mit Bezahlung nach geschriebener Wortanzahl üblich. Auch hier kann die Preisspanne stark variieren, von 2 Cent pro Wort bis hin zu 90 Cent pro Wort oder mehr (was dann sicher nicht mehr Billigbereich ist), gibt es alles.

Die Grundidee dahinter ist gut nachvollziehbar. Denn je mehr geschrieben wird, desto mehr Aufwand ist es für gewöhnlich und längere Texte, bei Longcopy Landing Pages oder Blogartikeln, sollen besser konvertieren oder besser in Suchmaschinen ranken. (Warum allein diese Grundannahme fatal sein kann ist ein Thema für einen eigenen Beitrag.)

Ich will ehrlich mit dir sein… Modellen, bei denen pro Wort bezahlt wird, stehe ich sehr kritisch gegenüber. Meiner Meinung nach setzt es den Fokus auf die falsche Sache.

Ein Text wird nicht besser oder schlechter, wenn er länger oder kürzer ist – ganz besonders nicht im emotionalen Conversion-Copywriting. 

Einen Texter pro Wort zu bezahlen ist, als würdest du ein Gemälde von Picasso pro Pinselstrich bezahlen.

Und was passiert, wenn du mit dem Ergebnis unzufrieden bist, sodass 50% des Textes komplett neu geschrieben werden muss? 

Wird dann der Text um 50% teurer, weil ja diese Wörter neu geschrieben werden müssen? In dem Fall wird es für dich als Käufer mit jeder Korrekturschleife erheblich teurer als ursprünglich angenommen.

Oder wird nur nach Wortanzahl des fertigen abgenommenen Textes berechnet? Das könnte übel für den Texter werden, der eventuell mehrere große Überarbeitungen durchlaufen muss, die aber nie bezahlt werden.

Diese Dinge müssen bedacht werden, können beim Modell mit Bezahlung pro Wort jedoch schwer vorhergesagt werden. 

Sehen wir uns deshalb noch die anderen Preismodelle für Copywriting an.

  1. Bezahlung nach Stundensatz

Wie im oberen Abschnitt schon beschrieben schwanken die Stundensätze von professionellen Copywritern vom niedrigen zweistelligen Bereich, bis hin zum dreistelligen Bereich.

Die Höhe des Stundensatzes hängt dabei von der Erfahrung, Branchenkenntnis und auch der Nachfrage des jeweiligen Copywriters ab. Ein Quereinsteiger im Texten wird klarerweise niedrigere Stundensätze verlangen, als eine Copywriting-Legende, mit Expertise im technischen Bereich, die du für eben technische Texte beauftragst.

Ich sehe Bezahlung nach Stunden zwar besser an, als nach geschriebener Wortanzahl. Dennoch ist es nicht das idealste Modell, weil auch die Abrechnung nach Zeit ein paar Nachteile mit sich bringt.

So ist die Nachvollziehbarkeit der erbrachten Stunden nur schwer gegeben, sofern du dem Copywriter nicht die ganze Zeit bei der Arbeit zusiehst (Micromanagement lässt grüßen). 

Ohne einer halbwegs verbindlichen Einschätzung im vorhinein darüber, wie viel Stunden der jeweilige Text in Anspruch nehmen wird, hast du zudem keine Ahnung, mit welchen Kosten du nun genau rechnen musst. Könnte ja sein, dass der Copywriter länger braucht als erwartet, wofür du bezahlen musst.

Liefert der Copywriter das erwünschte Ergebnis hingegen schneller ab als ursprünglich erwartet, wird er dafür “bestraft”, dass er effektiv arbeitet. 

copywriter stundensatz problem
  1. Bezahlung nach Pauschale

Das dritte Preismodell, das Copywriter gerne nutzen, ist die Bezahlung nach Pauschale – also einem vorher vereinbarten Fixbetrag für das jeweilige Projekt. Dabei muss vorher besprochen werden, was gemacht werden soll bzw. welches Ergebnis du dir erwartest und was im Leistungsangebot enthalten ist. 

Wenn du beispielsweise Texte für 4 Unterseiten deiner neuen Website brauchst, die deine verschiedenen Leistungen beschreiben und Besucher zur Kontaktaufnahme bringen sollen, könnte das Angebot folgendermaßen aussehen:

  • 4 Website Texte á 450 EUR = 1.800 EUR gesamt
    • Initiale Besprechung, um Verständnis über Zielgruppe, Unternehmen, Konkurrenz, Wording etc. zu bekommen.
    • Pro Text 400 – 500 Wörter.
    • 2 Korrekturschleifen inbegriffen, falls Großteile neu überarbeitet werden sollen.

So in etwa sehen unsere Angebot für Copywriting-Projekte aus. Damit wissen beide Seiten schon im Voraus, womit sie kalkulieren können und böse Überraschungen werden vermieden.

Da etwaige Korrekturschleifen schon inbegriffen sind, musst du als Kunde nicht extra aufzahlen, solltest du mit dem Ergebnis nicht direkt zufrieden sein. Falls du doch schon vom ersten Entwurf begeistert bist, umso besser. Dann freut sich der Copywriter darüber, dass keine Nachbearbeitungen anfallen.

Aus unserer Sicht macht dieses Modell für alle Beteiligten am meisten Sinn, zumal es für alle Parteien den Fokus auf das Endergebnis legt. 

Preisfrage: Wofür bezahlst du denn im Copywriting?

Bezahlst du für…

  1. eine bestimmte Textlänge?
  2. eine bestimmte Anzahl gearbeiteter Stunden?
  3. ein starkes Ergebnis, das deine Erwartungen erfüllt (oder sogar übertrifft)?

In der schlussendlichen Rechnung des Dienstleisters sind die ersten beiden Punkte mit ein kalkuliert. Der Grund, warum wir die Rechnung aber gerne bezahlen, ist Punkt C – ein überzeugendes Resultat, das genau so ist, wie wir es uns vorgestellt haben, oder sogar noch besser.

So ist es im Copywriting, im Logodesign, bei Kunstwerken und bei allen anderen Ausgaben.

Wenn der Text richtig geil ist und du vollends zufrieden bist, kann dir doch vollkommen egal sein, wie lang der Text nun ist oder wie lang der Copywriter dran gearbeitet hat!

Oft wird diese Herangehensweise auch als “Value Based Pricing” bezeichnet, weil die Preise dabei vom Wert des Ergebnisses abgeleitet werden. 

Verstehe mich bitte nicht falsch, wenn du dennoch mit Copywritern arbeiten möchtest, die pro Wort oder nach Stundensatz (oder Tagessatz) verrechnen, dann solltest du das tun. 

Wir beschreiben hier nur unsere Sicht der Dinge und warum ein Modell mit pauschalen Preisen unserer Erfahrung nach am besten für alle Beteiligten ist. In einigen Fällen kann auch eine Kombination der Modelle sinnvoll sein. 

Etwa wenn das Ausmaß eines vorher besprochenen Leistungspakets gesprengt wird, weil deutlich mehr Überarbeitungen anfallen. Dann kann es eine fixe Pauschale geben + einen variablen Stundensatz für alle Tätigkeiten, die über das vereinbarte Leistungsspektrum hinausgehen.

Du bist noch auf der Suche nach Copywritern, die dein Angebot, dein Unternehmen und deine Zielgruppe verstehen? Die die Magie der Worte so einsetzen, dass du nicht nur Interessenten, sondern echte zahlende Kunden gewinnst?

Dann nimm doch gerne direkt hier Kontakt mit uns auf und wir besprechen persönlich, wie wir gemeinsam deine Conversionrate steigern!

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