Gerne wird Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Content Marketing mit einem Marathon – und nicht mit einem Sprint – verglichen. Das trifft es nur nicht ganz auf den Punkt. Ich bin zwar bisher nur einen Marathon gelaufen, kann dir aber mit absoluter Gewissheit sagen, dass SEO mehr einem Ultra-Trail-Run gleicht.
Ohne optimale Vorbereitung und das richtige Equipment kommst du nicht ans Ziel. Stattdessen kippst du nach 35 Kilometern bergauf vollkommen dehydriert aus den Latschen und fragst dich, warum alle anderen so locker an dir vorbei laufen.
Vor allem als Berater oder Coach scheint Suchmaschinenoptimierung ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Kein Wunder, bei all den verschiedenen SEO-Strategien, die im Netz so herumschwirren.
Als Berater, Coach, Trainer, Consultant oder einer anderen Dienstleistung, die diesen ähnelt, macht SEO nur dann Sinn, wenn du clever und strategisch vorgehst. Das gleiche Vorgehen wie bei Online-Shops oder Affiliate-Seiten wäre für Dienstleister in beratenden Bereichen unangebracht.
Dieser Artikel zeigt dir die nötigen Schritte, um langfristig als Berater oder Coach von den richtigen Menschen in den Suchmaschinen gefunden zu werden und langfristig bekannter zu werden.
Hier wird es einen Deep Dive geben. Immerhin bringt es dir nichts, wenn ich nur die Oberfläche ankratze und du den Artikel mit mehr Fragen als zuvor beendest.
Nur von reiner Theorie halte ich nicht viel. Aus diesem Grund habe ich auch verschiedenste Best Practices von Beratern aus unterschiedlichen Branchen eingebaut.
Der Startpunkt: Deine Website
Alles steht und fällt mit deiner Website. Als Coach und Berater ist deine Website der erste Kontaktpunkt, den Nutzer mit dir und deiner Marke haben, wenn sie über die Google Suchergebnisse kommen.
Deine Website sollte den folgenden Mindestanforderungen gerecht werden:
1. Gutes und modernes Webdesign
Das ist natürlich Geschmacksache. Was für mich eine schöne Webseite ist, kann für dich das schlimmste Design aller Zeiten sein.
Allerdings erkennt man recht schnell, wann das Design einer Website wirklich schlecht gemacht oder eben komplett veraltet ist.
Die Website von Finanzierungsberatung Stadtmüller zeigt sehr gut, wie eine moderne Website aussehen kann. Das Design ist gut gewählt und die Seite in sinnvollen Segmenten strukturiert.
Wichtig ist bei diesem Punkt, dass du dir fremde Meinungen einholst. Solltest du dir die Webseite von einem professionellen Webdesigner oder einer Agentur erstellen lassen (empfohlen), dann wissen diese schon, was gute Webseiten ausmacht.
Frage zudem Bekannte, Freunde, Familie oder Fremde in sozialen Netzwerken nach einem ehrlichen Feedback zum Webdesign. Aber lege nicht jede Meinung auf die Goldwaage, sonst kommt nie ein vernünftiges Ergebnis zustande.
Dem Design einer Webseite liegt immer die eine Frage zugrunde:
Welches Gefühl, soll meine Webseite vermitteln?
Der erste Eindruck soll… na ja… beeindrucken und nicht abschreckend wirken. Ein einheitliches und gut durchdachtes Corporate Design kann dir in diesen Angelegenheiten immens weiterhelfen.
Neben der Wahl deines Logos und vermeintlichen Nebensächlichkeiten, wie der Wahl deiner Schriftarten, spielen vor allem Farbkombinationen eine tragende Rolle im Webdesign.
Im Grunde könntest du einfach deine zwei Lieblingsfarben nehmen und das Design deiner gesamten Webseite darauf aufbauen. In jedem Fall sollten es aber nicht mehr als zwei verschiedene Grundfarben sein, welche du für deinen Internetauftritt nutzt.
Empfehlung: Der Artikel “Farbkombinationen im Webdesign richtig nutzen” von GREYD geht tiefer in die Materie ein und erklärt dir, wie sich die verschiedenen Farbtöne auf unser Unterbewusstsein auswirken.
2. Responsive Webdesign
“Respons-was??” denkst du dir vielleicht.
Kurz und knapp: responsive Webdesign bedeutet, dass sich deine Webseite automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Damit sie am Handy genauso geil aussieht, wie auf dem Laptop.
Du kennst bestimmt diese Internetseiten von Unternehmen bei denen du am Smartphone hinein zoomen musst, um wirklich was erkennen zu können.
Das wäre das genaue Gegenteil von responsive Webdesign.
Im Jahr 2020 waren in Deutschland bereits 80% aller Internetnutzer auf Mobilgeräten unterwegs. Selbst in der Altersklasse der 60-69 Jährigen surfen inzwischen schon satte 72% mit Mobilgeräten im Internet!
Bei den jüngeren Generationen liegt der Anteil natürlich noch höher.
Macht es da noch viel Sinn, deine Webseite ausschließlich auf Desktop Bildschirme auszurichten?
Das war eine rhetorische Frage. Die Antwort ist natürlich Nein!
Wenn du dir eine neue Webseite von einer Agentur oder ähnlichen Dienstleistern erstellen lässt, musst du dir um diese Angelegenheit normalerweise keine Gedanken machen.
(Sollten deine Webdesigner keine Ahnung von responsive Webdesign haben, dann lauf so schnell du kannst. Es sind offensichtlich keine echten Webdesigner.)
Hier siehst du, wie sich die Website von roduner communications automatisch an kleinere Bildschirmgrößen anpasst. Es ist ein Vorzeigebeispiel für responsive Webseiten von Beratern.
Das eigentliche Problem ist, dass Webseiten am Desktop gebaut werden. Darum bekommen die Computer Bildschirme leider immer noch zu oft den Vorrang, während das Design für Mobilgeräte unter den Teppich gekehrt wird.
3. Sichere Verbindung mit SSL
SSL steht für Secure Socket Layer. Man kann Webseiten ohne SSL Zertifikat sehr schnell daran erkennen, dass sie die Meldung “nicht sicher” im Browser vorweisen.
Vom Standpunkt der Suchmaschinenoptimierung ist es zudem so, dass du von der Suchmaschine benachteiligt wirst, wenn du keine sichere Verbindung auf deiner Webseite hast.
Empfehlung: Der Artikel “HTTPS Is Table Stakes for SEO” von Moz zeigt mit harten Fakten, dass bereits die überwiegende Mehrheit aller Webseiten HTTPS URLs sind und es dumm wäre, sich dagegen zu wehren.
4. Pagespeed so gering wie möglich halten
Setze mich vor eine Webseite mit extrem lahmen Ladezeiten und du lernst meine dunkle Seite kennen.
Wir Menschen der digitalen Ära sind ungeduldig. Google weiß das und hat den Pagespeed darum schon lange als Rankingsignal mit in seine Bewertung aufgenommen.
Damit stehe ich allerdings nicht alleine da. Denn die Absprungrate der Nutzer erhöht sich innerhalb der ersten 5 Sekunden der Ladezeit um satte 90%.
Wir Menschen der digitalen Ära sind ungeduldig. Google weiß das und hat den Pagespeed darum schon lange als Rankingsignal (auch für mobile Search) mit in seine Bewertung aufgenommen.
Empfehlung: Mein Artikel “WordPress zu langsam? – So kannst du die Ladezeit optimieren” zeigt dir, mit welchen Tools du die Performance deiner WordPress Website anheizen kannst.
5. Vollständige Kontaktdaten
Ich habe schon Webseiten von Beratern gesehen, die nicht mal eine eigene Kontaktseite hatten. Geht gar nicht und wirkt super unseriös.
Darüber hinaus ist es für deine Local SEO Aktivitäten (mehr dazu in Kürze) mehr als empfehlenswert, dass dein Footer die wichtigsten Kontaktdaten beinhält.
Die wichtigsten Kontaktdaten sind:
- Name des Unternehmens (wie im Impressum)
- Anschrift
- Telefonnummer
Das wird in SEO Kreisen gerne mit NAP abgekürzt. Selbstverständlich macht zusätzlich noch die Angabe einer Email-Adresse Sinn.
Hier ein Video zu den wichtigsten Daten. Das Video ist normalerweise Teil einer kleinen Videoserie für Local SEO.
Die Daten sollten unbedingt in HTML angegeben sein, damit die Suchmaschine sie leichter auswerten kann.
6. Menü für simple Navigation
Im letzten Punkt einer vernünftigen Website dreht sich alles um das Menü. Oft als selbstverständlich betrachtet fällt es dir nur dann auf, wenn das Menü wirklich schlecht gemacht ist.
Sprich, wenn du durch eine bestimmte Website navigieren möchtest und nie ans Ziel kommst.
Als Berater, Coach oder Consultant MUSST du es deinen Besuchern einfach machen, mit dir in Kontakt zu treten. Gleichzeitig solltest du das Menü nicht komplett überladen – deine Webseite ist schließlich kein Online Shop.
Empfehlung: “Wie man die Navigation auf Webseiten verbessert” von Kinsta führt dich durch diesen Prozess und zeigt dir, was es bei der Planung eines Menüs zu beachten gibt.
Wenn du bereits eine Website hast und diese Dinge noch nicht berücksichtigt sind, wird es höchste Zeit. Viele Änderungen werfen dich nicht weit im Ranking zurück. Ein größerer Relaunch muss hingegen gut geplant sein, damit grobe Einschnitt im Nachhinein vermieden werden.
Welche statischen Unterseiten sind Pflicht?
“Statische Unterseiten” sind quasi alles, was keine Blogbeiträge sind. Dazu zählt unter anderem deine…
- Startseite
- Über mich Seite
- Angebotsseite
- Kontaktseite
Das sind – selbstverständlich neben dem Impressum – die standardmäßigen Unterseiten, die jeder Coach und Berater auf der Website inkludieren sollte.
Nachdem das geklärt wurde stellt sich automatisch die Frage “Wie kann man die Unterseiten SEO mäßig aufmotzen?”
Gleich vorweg: Deine Über mich Seite und die Kontaktseite müssen nicht für Suchmaschinen optimiert werden.
Niemand, der dich noch nicht kennt, sucht online nach dir. Falls doch, dann wissen sie bereits, dass sie zu dir wollen – man spricht dann von navigational intent – und landen über die Google Suche auf deiner Startseite (darum nennt man es auch Start-seite).
Die Startseite sollte also mehr auf dich, deinen Unternehmensnamen und nur in kleinerem Ausmaß auf deine Beratungsleistung ausgerichtet sein.
Den Angebotsseiten musst du unter den statischen Unterseiten als Berater und Coach die größte Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Hast du verschiedene Dienstleistungen im Angebot, welche thematisch voneinander getrennt sind, dann würde ich dir nahelegen, dass jede Dienstleistung eine separate Unterseite bekommt.
Als kleines Beispiel:
Du bietest Ernährungsberatungen an. Einmal im 1:1 Gespräch ganz privat und dann noch als Gruppenkurs für Unternehmen, welche die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern wollen. In diesem Fall gibt es 2 Unterseiten, einmal für die 1:1 Beratung und einmal für die Gruppenkurse in Unternehmen.
Warum nicht einfach alles auf einer einzigen Seite beschreiben?
Weil du dann dein eigenes Potential begrenzt!
Wenn du auf einer Seite über zu viel verschiedene Themen bzw. Dienstleistungen sprichst, kann dies die Suchmaschine nicht korrekt kategorisieren.
“Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen!”, soll Konfuzius mal gesagt haben. Genauso verhält es sich mit dem Auflisten mehrerer Angebote auf einer Unterseite.
Widmest du hingegen jedem Angebot eine eigene Unterseite, kannst du viel tiefgehender darauf eingehen, mehr Keyword-Variationen unterbringen und letzten Endes deine Chancen auf höhere Rankings in Google deutlich erhöhen.
Den lokalen Markt mit deinem Google My Business Profil dominieren
Berater, Coach oder Trainer bist du nicht zwangsläufig an einen bestimmten Standort gebunden. Das hat sich gerade in der explosionsartigen Ausbreitung von Zoom-Calls während der Pandemie einmal mehr bestätigt.
Zig Consultants mussten ihre Dienstleistung auf digitalen Wege anbieten – viele hatten das sowieso schon lange vorher so gemacht.
Nichtsdestotrotz gibt es viele Berater, die sich erstmal im lokalen Umfeld, der eigenen Stadt und umliegenden Regionen, einen Namen machen wollen.
Für diese Fälle ist Local SEO (lokale Suchmaschinenoptimierung) und der korrekte Einsatz des Google My Business Profils essentiell.
Ganz kurz: Solltest du das Google My Business (GMB) noch nicht kennen. Es ist die Box in den Suchergebnissen, mit den wichtigsten Daten – wie z.B. Anschrift, Öffnungszeiten oder Telefonnummer – eines Unternehmens.
Die Erstellung eines My Business Profiles bei Google ist in wenigen Schritten erledigt. Es gibt allerdings ein paar Feinheiten zu beachten, wenn du das meiste dabei herausholen möchtest.
Empfehlung: Im Artikel “Bei Google einen Eintrag machen” wirst du Schritt für Schritt durch diesen Prozess geleitet.
Hier liegt das wahre Gold begraben.
Kaum ein Unternehmen, welches im lokalen Markt tätig ist, macht sich ernsthaft Gedanken um sein GMB. Das ist allerdings ein schwerer Fehler.
Die kontinuierliche Pflege deines Google My Business Seite kann dir sehr viel mehr Sichtbarkeit bei regionalen Suchanfragen zu deiner Beratungsleistung einbringen, als du im ersten Moment vermuten würdest.
Oft wird das GMB einmalig aufgesetzt und gerät anschließend in Vergessenheit. Dabei kann hier genauso oft gepostet werden, wie es auf deiner Facebook-Seite oder dem Linkedin-Profil der Fall ist.
Je mehr Beiträge du im My Business Profil veröffentlichst, desto stärker wirst du relevanten Suchanfragen ausgespielt.
Was bedeutet überhaupt “lokaler Markt”?
Wenn wir in Feld der Suchmaschinenoptimierung vom lokalen Markt sprechen, dann ist das ein sehr dehnbarer Begriff. Im Grunde kann alles unter “lokal” zu verstehen sein, was du in absehbarer Zeit (unter einer Stunde) erreichst.
Es gibt keine genaue Aussage dazu, was noch unter lokal fällt und was nicht.
Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass deine Suchanfrage immer dann als lokal gilt, wenn das Local Pack in den Suchergebnissen erscheint.
Das Ranking in den lokalen Suchergebnissen setzt sich laut Google aus 3 entscheidenden Faktoren zusammen:
- Relevanz
Passt dein GMB zu der jeweiligen Suchanfrage, wird es angezeigt. Restaurants werden zum Beispiel nicht für “Friseurin in meiner Nähe” gezeigt. - Entfernung
Je näher dein Unternehmensstandort der Person ist, welche die Suchanfrage getätigt hat, desto eher wird dein Ergebnis ausgespielt. Standortgebundene Unternehmen (z.B. Gastronomie oder Arztpraxen) werden in der Entfernung stärker eingeschränkt, als es bei nicht-standortgebundenen Unternehmen (z.B. Beratern und Coaches) der Fall ist. - Bekanntheit
“Brand always wins!”, würde Gary Vaynerchuk dazu sagen. Bist du eine lokale Legende und wird dein Name oft genannt, hast du auch bessere Karten in den lokalen Ergebnissen gegenüber den Underdogs.
Noch mehr aus dem lokalen Markt rausholen
Die Suchergebnisse bestehen ja nicht nur aus dem Local Pack, bei regionalen Suchbegriffen. Es gibt zudem immer noch die bezahlten Anzeigen und die organischen (unbezahlten) Suchergebnisse.
Mit lokalen Landing Pages kannst du demnach noch mehr Besucher auf deine Webseite direkt auf dein Angebot locken.
Eine “lokale Landing Page” ist wie deine normale Angebots- bzw. Verkaufsseite eine statische Unterseite. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie auf spezielle regionale Suchanfragen ausgerichtet sind.
Wenn du zum Beispiel nach „SEO Wiener Neustadt“ googlest, wird in den Suchergebnissen eine lokale Landing Page von mir angezeigt:
Besonders in kleineren Städten sind die lokalen LPs effektiv, weil hier die Konkurrenz oft noch sehr gering ist – abhängig von der Branche, in der du als Berater tätig bist.
Lokale LPs können organisch ranken und zusätzlich über Google Ads beworben werden.
Der Vorteil?
Du kannst gleich 3x in den Suchergebnissen auftauchen = absolute Dominanz in deiner Stadt. Zusätzlich gibt es meist noch sehr niedrige Klickpreise für lokale Google Ads in Kleinstädten und im ländlichen Bereich.
Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. 720 Suchanfragen jeden Monat für Ernährungsberatung in Nürnberg!
Wobei die Wahrscheinlichkeit auf einen Klick zu deiner Webseite – dank Anzeigen, GMB und organischem Ranking – dreimal höher ist, als bei den anderen Suchergebnissen.
Außerdem ist die Kaufintention bei regionalen Suchanfragen meist höher, als bei generischen Suchanfragen. Eine Person, die nach Ernährungsberatung Wien ist eher auf der Suche nach Unterstützung als jemand, der einfach nur nach Ernährungsberatung sucht.
Lokale Landing Pages werden richtig effektiv, wenn du mehrere davon gleichzeitig im Einsatz hast. Nicht in jeder Stadt wirst du schnell nach vorne kommen. Aber wenn du viele Kleinstädte gleichzeitig mit maßgeschneiderten Landing Pages abdeckst, steigen deine Chancen signifikant.
Empfehlung: Der Artikel “Local landing pages and how to create them” von Yoast (dem #1 WordPress SEO Plugin) unterstützt dich dabei, die Kunst der lokalen Landing Pages zu meistern.
Deine Expertise zeigen – mit Guides und kontroversen Artikeln
Umfangreiche Fachartikel schlagen eine reine Verkaufsseite in Sachen Glaubwürdigkeit und Vertrauen in 100% der Fälle.
Ich weiß schon, was du dir jetzt denkst: “Mhm… Fachartikel, klingt super spannend…”
Aber nur, weil es fachlich ist, muss es nicht langweilig sein. Eigene Meinung ist durchaus erwünscht. Ich tue seit dem Beginn dieses Artikel ja nichts anderes.
Hat dich das deshalb abgeschreckt?
Darüber hinaus kannst du mit Artikeln, die du in deinem Blog/Magazin gratis zur Verfügung stellst, wesentlich besser deine Expertise zeigen.
Im Blog von Taipan Consulting bekommst du zum Beispiel hochwertige Artikel zum Thema Digital Sales und Marketing gratis zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen kann damit langfristig für relevante Themen über die Suchmaschinen gefunden werden und baut gleichzeitig großes Vertrauen bei Interessenten auf.
Möchtest du ebenfalls richtig geile Artikel veröffentlichen?
Langfristig als Meinungsführer wahrgenommen werden und die richtigen Besucher auf deiner Website anziehen?
Dann nimm gleich Kontakt mit mir auf und ich unterstütze dich bei dieser Mission!
Wichtig bei den Artikeln sind mehrere Dinge:
- Eine vernünftige Keyword Recherche, damit du nicht nur ins Blaue hinaus schreibst.
- Relevante Themen für deine Zielgruppe.
- Ein Call-to-Action (Handlungsaufforderung), um Abschlüsse zu generieren.
Es kann vorkommen, dass bestimmte Themen, welche für deine Zielgruppe relevant sind, kaum brauchbares Suchvolumen aufweisen. In dem Fall kann es dennoch sinnvoll sein, dies in einem kurzen Artikel aufzugreifen.
Entscheidend ist, dass du möglichst viele Themen entlang der Customer Journey abdeckst, um potentiellen Kunden für deine Beratung immer wieder in der Google Suche zu begegnen.
Je spezifischer die Suchanfrage zu deiner Dienstleistung, desto geringer ist das monatliche Suchvolumen dazu, aber desto näher befinden sich die Suchenden an einer Kaufabsicht.
Punkt 3, der Call-to-Action, sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Wenn du keine klare Handlungsaufforderung, zum Beispiel zur ersten unverbindlichen Kontaktaufnahmen, in deinen Artikeln einbaust schneidest du dir ins eigene Fleisch.
Ist dir meine Handlungsaufforderung in diesem Artikel aufgefallen?
Falls nicht, lass es mich bitte wissen, dann war sie zu schwach…
Ohne CTA (Call-to-Action) sind deine Artikel rein informativer Natur. Du kannst damit immer noch ranken, aber umsatzfördernd sind deine Inhalte dann nicht mehr bzw. wesentlich weniger.
Du möchtest ja kein zweites Wikipedia aufbauen, also nicht schüchtern sein und an passenden Stellen im Artikel auf deine Dienstleistung hinweisen!
Der Blogartikel von Steuerberatung-Breit zum Thema „Wie viel Steuern zahlen Sie bei einer GmbH wirklich?“ zeigt sehr gut vor, wie Fachartikel verfasst werden sollten. Der Artikel fängt mit einer gut gewählten Headline an, die für Neugierde sorgt und beantwortet ausführlich eine der häufigsten Fragen im Leben eines Selbstständigen.
Einen zusätzlichen Pluspunkt gibt es dabei für das Foto des Beitragsautors rechts im Bild. In Fachartikeln sorgt es immer für mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit, wenn wir Leser sehen, welcher Menschen genau hinter den Inhalten steckt.
Für Berater und Coaches ist dies unerlässlich.
Empfehlung: Die Artikel “Keyword-Recherche: Die richtigen Keywords finden leicht gemacht” von Evergreen Media und “How to Write a Blog Post in 9 Steps” von ahrefs zeigen dir, wie du vorgehen kannst, um die richtigen Keywords zu recherchieren und einen geilen Artikel daraus zu zaubern.
Und vergiss nicht:
Dein Content muss herausstechen!
Leichter gesagt, als getan.
Also, was genau unterscheidet normale Inhalte, wie sie jede x-beliebige Website hat, von legendären Artikeln, die du nie wieder vergessen wirst?
Zum einen sind es die inhaltlichen Aussagen im Text. Handelt es sich dabei um 0815 Tipps, die sowieso schon jeder kennt, versinkt dein Artikel schnell in der Austauschbarkeit.
Kannst du hingegen Insights aus der Praxis zeigen, die man auf diese Weise noch nirgends gesehen hat, ist das schon mal etwas mehr wert und sticht auf jeden Fall hervor.
Sieh dir einmal die Konkurrenz im Detail an und mache dann etwas anders (und zwar auf die gute Weise anders). Das ist der am leichtesten umsetzbare Tipp, den ich dir hier mit auf den Weg geben kann.
Empfehlung: “The Animalz Method for Writing High-Quality Content” von Animalz führt dich durch den Prozess einer der besten Content Marketing Agenturen überhaupt bei der Produktion hochwertiger Inhalte.
Auf fremden Bühnen sprechen und zum Meinungsführer werden
Die eigene Website ist ein guter Ort, um die eigene Expertise zu zeigen. Aber erst, wenn du auf fremden Bühnen sprichst, katapultiert das deine Glaubwürdigkeit in die Stratosphäre.
Im SEO Bereich kann das in Form von Gastartikeln geschehen, welche auf autoritären Webseiten, Magazinen, Plattformen etc. veröffentlicht werden.
Es gibt in praktisch jeder Branche ein paar namhafte Blogs bzw. online Publikationen, deren Worte deutlich mehr Gewicht tragen, als deine eigenen – außer natürlich, du bist selber schon eine anerkannte Marke in deinem Bereich.
Kannst du diesen Webseiten wertvolle Inhalte anbieten, die für ihre Zielgruppen relevant sind, spricht eigentlich nichts dagegen, Kontakt mit den Verantwortlichen aufzunehmen und ihnen deine Gastartikel vorzuschlagen.
Okay, das war jetzt ein wenig untertrieben.
Outreach bzw. Artikel auf fremden autoritären Webseiten zu veröffentlichen kann sehr mühsam sein. Vor allem, weil du dabei auf das Wohlwollen anderer Leute angewiesen bist. Hier musst du sehr langfristig denken und Kontakte zu den richtigen Personen knüpfen.
Suchmaschinenoptimierung – egal, ob für Berater oder andere Unternehmen – gleicht in dieser Beziehung vielmehr digitaler PR (Public Relations).
Wenn du es richtig angehst stärkt das langfristig dein Vertrauen, wenn der Artikel gut rankt und stetig Besucher über Google bekommt. Dieser Punkt wird bei Gastartikeln gerne vernachlässigt. Hauptsache es gibt einen (wertlosen) Backlink und hinter mir die Sintflut.
Ich habe zum Beispiel schon mal einen Artikel für den OMT zum Thema Wix SEO verfasst. Der Artikel rankt jetzt von alleine und zeigt unterhalb meinen Namen als Autor.
Für die Suchmaschinenoptimierung sind Auftritte und Erwähnungen auf anderen Webseiten insofern wichtig, dass sie dir hochwertige Backlinks (abhängig von der jeweiligen Seite) einbringen.
Verlinkungen von fremden Webseiten signalisieren der Suchmaschine, dass deine eigene Webseite eine Autorität darstellt – schließlich zitiert man nicht jeden x-beliebigen Berater – was wiederum deine Rankings in den Suchergebnissen stärkt.
Empfehlung: Backlinks sind in der Welt der Suchmaschinenoptimierung ein gewaltiges Thema. Im Artikel “Was ist ein Backlink? Wie man mehr Backlinks bekommt” von ahrefs lernst du mehr dazu.
Ein guter Backlink ist demnach immer hilfreich. Selbst dann, wenn die jeweilige Seite, die auf dich verlinkt, nicht selber gut rankt.
Der Coach für darmfreundliche Ernährung, Bernhard Brendinger, wurde hier zum Beispiel in einem Beitrag von myBioma interviewt.
Neben der Verlinkung auf seine Webseite profitiert der Coach zusätzlich von der Erwähnung über Social Media, genauer gesagt über den Instagram-Kanal von myBioma.
Das hat zwar nichts mehr mit SEO zu tun, sollte aber nicht unter den Tisch fallen. Jede Chance auf eine zusätzliche Berührung mit deiner Zielgruppe, die nicht wie gekaufte Werbung wirkt, sollte mitgenommen werden.
Selbstverständlich spricht nichts gegen Interviews in Podcast oder Video – alles was dich merklich pusht kann und sollte angenommen werden. Diese Dinge können anschließend sehr gut an passenden Stellen in deinen eigenen Artikeln eingebunden werden.
Empfehlung: Im Artikel “Wie du zum Meinungsführer in deiner Nische wirst” lernst du anhand realer Beispiele, wie du zum Thought Leader werden kannst.
Fazit
Als Berater oder Coach in der heutigen Zeit hervor zu stechen ist schon schwer genug. Da macht es Sinn, einer glasklaren Strategie zu folgen, die deine Wahrscheinlichkeit auf nachhaltigen Erfolg steigert.
Als abschließenden Tipp: Fange lieber langsam an und setze alles Schritt für Schritt um. Klingt einfacher als getan. Aber zu viele Consultants beginnen alles gleichzeitig und beenden dann auch alles gleichzeitig nach kurzer Zeit.
Es ist nie zu spät, mit großartigen SEO und Content Marketing Maßnahmen zu starten!
Fauja Singh, der erste 100-Jährige, der einen Marathon gelaufen ist, hat sein Lauftraining auch erst mit über 80 Jahren begonnen (er wäre ein toller SEO).
Also kein Stress. Du hast noch gute 100 Jahre Zeit, um dir als Berater, Coach oder Trainer dein SEO Imperium aufzubauen. Anfangen solltest du nur besser früher als später.
Wenn du jetzt schon ganz kribbelig bist und selber schnellstmöglich mit deiner eigenen Suchmaschinenoptimierung starten willst, dann nimm gerne Kontakt mit mir auf!
Ich begleite dich auf deinem Weg an die Spitze der Suchergebnisse.
Patrick hat schon alle Kategorien im online Marketing durchprobiert. Von Social Media Marketing bis hin zu Programmatic Advertising. Am meisten hat ihn dabei SEO und Content Marketing begeistert. In Kombination mit seiner Leidenschaft für Werbetexte hat sich ein wirkungsvolles Paket daraus entwickelt.