Deine Anleitung für erfolgreiches Blog Marketing

Wusstest du, dass es derzeit mehr als 600 Millionen Blogs im Internet gibt und täglich etwa 7 Millionen Blogbeiträge veröffentlicht werden? Blogs stellen daher eine wichtige Methode für Inbound Marketing dar. Damit du verstehst, warum das dynamische Medium Blog so beliebt unter Marketern ist, erklären wir dir…

  • warum Blog Marketing so sinnvoll und wichtig für die Vermarktung von Angeboten ist 
  • wie du selbst Blog Marketing gewinnbringend betreiben kannst 
  • worauf es bei Blog Marketing zu achten gilt, um rechtliche Probleme und unethisches verhalten zu vermeiden 

Die Vor- und Nachteile von Blog Marketing

Blogs sind von ihrer Art her ideal für das Marketing, da sie neue, informative Inhalte bieten, die die Nutzer anziehen, und meist eine Möglichkeit für Verbraucher und Unternehmen bieten, miteinander zu interagieren. 

ProsCons 
kostengünstiges Marketingkanalsehr zeitintensiv
erhöht Besucherzahlen auf der Website und fördert die Bindung und die zu den Nutzernbraucht lange, bis man Ergebnisse sieht 
stärkt Vertrauen seitens der Nutzermuss regelmäßig gepflegt werden

Prinzipiell gelten Blogs als sehr günstige und einfach zu bedienende Möglichkeit, ein Angebot zu vermarkten. Allerdings kann das Erstellen von neuen Inhalten und das Aktualisieren des Blogs sehr zeitaufwendig sein. 

Neben dem Zeitaufwand ist die Entwicklung neuer Ideen für Inhalte ebenfalls eine der größten Herausforderungen für Blogger. Und da Blogs meist von SEO Maßnahmen profitieren, dauert es in der Regel einige Monate bis der Blog erste Ergebnisse liefert und seine Wirkung zeigt. 

Man braucht also durchaus Geduld, wenn es um Blog Marketing geht. Dafür hilft ein hochwertiger Blog dabei, Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Informative Blog Artikel und hilfreiche Tipps unterstreichen deine Professionalität und Autorität in der Branche. Das sorgt dafür, dass Nutzer dir vertrauen, dein Angebot als qualitätsvoll ansehen und eher zu zahlenden Kunden werden. 

Außerdem sorgt Blog Marketing in Zusammenhang mit SEO für bessere Rankings in den Ergebnissen der Suchmaschine. Das bringt dir nicht nur mehr Sichtbarkeit und Reichweite, sondern auch mehr Traffic auf deiner Website. Und wer mehr Besucher auf der Website hat, hat auch mehr Chancen auf Conversions. 

Nebenbei ergeben sich durch erfolgreiches Blog Marketing oft noch weitere Einnahmequellen. Sobald dein Blog nämlich eine gewisse Bekanntheit erlangt hat, können die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Sponsoring und Partnerprodukte für höheren ROI sorgen. 

Einführung in Blog Marketing  

Was ist eigentlich ein Blog? Ganz einfach, die Bedeutung von Blog geht auf die Kombination von „Web“ und „Log“ oder „Weblog“ und schließlich verkürzt „Blog“ zurück. In den 1990er Jahren, als die ersten Blogs aufkamen, waren sie in erster Linie Online-Tagebücher, in denen Menschen über ihr Leben berichteten.

Aber was ist nun Blog Marketing? Mit der Zeit erkannten Unternehmer ein nützliches Marketing Tool im Bloggen und begannen, das klassische Blog-Format zu nutzen, um Kunden zu informieren und neue Kunden zu gewinnen. Von da an entwickelte sich das Bloggen zu einer neuen und effektiven Marketingstrategie.

Wie funktioniert Blog Marketing? 

Blog Marketing ist eine Content Marketingstrategie. Dabei werden Blogs genutzt, um potentielle Kunden direkt und individuell anzusprechen und so eine Kundenbindung für die eigene Marke zu erreichen. 

Diese Art des Marketings bedient sich viraler Marketingmethoden, bei denen auf Basis eines Blogs eine Interessengruppe aufgebaut wird. Durch Funktionen wie einer Kommentarspalte können die Nutzer mit den Erstellern der meist informativen und unterhaltsamen Inhalte interagieren und so die Markenbindung und das Identifikationspotenzial erhöhen. 

Viele Unternehmen nutzen ihren Blog dazu, Produkte zu bewerben, deren Nutzen zu demonstrieren und nützliche Informationen rund um den Gebrauch des Produkts oder der Dienstleistung zu geben. 

Du möchtest das volle Potential aus deinem Blog herausholen? Wir helfen dir, deine Platzierung im Ranking zu verbessern, mehr Besucher zu erhalten und ansprechende Verkaufsinhalte zu kreieren.

Blog Marketing in verschiedenen Branchen 

Blog Marketing macht mittlerweile einen wichtigen Bestandteil von Digital Marketing aus. Besonders wenn es um Inbound Marketing geht, bietet ein umfangreicher Blog die ideale Gelegenheit, um das Informationsbedürfnis von Kunden wirtschaftlich zu nutzen. 

Deswegen wird Blog Marketing sowohl im B2B als auch im B2C Bereich erfolgreich eingesetzt. Heutzutage gibt es Blogs über nahezu jedes Thema. Viele Unternehmen betreiben einen Blog rund um relevante Themen zu ihren Produkten und Dienstleistungen. 

Corporate Blogging zeichnet sich aus durch: 

  • SEO: Regelmäßige Blog-Updates verbessern die Suchmaschinenoptimierung und steigern die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.
  • Markenaufbau: Corporate Blogs bieten die Möglichkeit, die Unternehmenskultur zu präsentieren und die Marke mit relevanten Inhalten zu positionieren.
  • Kundenbindung: Durch informative Inhalte können Kunden enger an das Unternehmen gebunden werden, da sie sich eher Teil einer Community fühlen und besser mit dem Unternehmen interagieren können. 

Sogenannte Lifestyle Blogs zu verschiedensten Themen, die meist von Privatpersonen betrieben werden, werden mit folgenden Zielen betrieben: 

  • Inspiration: Lifestyle Blogs sollen inspirieren und Einblicke in das Leben der bloggenden Person geben. 
  • Community: Durch den Austausch von Erfahrungen und Tipps wird eine engagierte Community aufgebaut.
  • Kooperationen: Als Monetarisierungsmöglichkeit bieten sich hier vor allem Kooperationen mit Unternehmen oder Affiliate Marketing an. 

Wissenschaftliche Fachblogs oder auch Nischenblogs können aufgrund der geringen Konkurrenz ebenfalls lukrativ sein. Sie definieren sich durch: 

  • Zielgruppenansprache: Da es sich bei Nischenblogs oft um ein sehr spezielles Thema handelt, ist die Zielgruppe mit ihren Bedürfnissen umso wichtiger. 
  • Expertise: Mit fachspezifischen Blogs möchte der Autor seine Expertise demonstrieren, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu schaffen. 
  • Monetarisierungsmöglichkeiten: Hier sind die Optionen meist nicht so breit gefächert, aber neben Kooperationen mit anderen Unternehmen werden in Nischenblogs vor allem auch eigene Produkte oder Dienstleistungen angeboten. 

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Wie kann man Blog Marketing lernen? 

Bloggen ist großteils learning by doing. Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten, die Kunst des Blog Marketings zu erlernen. Da es meist Teil einer holistischen Content Marketing Strategie ist, gibt es zahlreiche Kurse und Bücher, die sich unter anderem auch mit Blog Marketing beschäftigen. 

Online findet man Kurse zu den Themen Content Marketing, Inbound Marketing oder Blogger Marketing beispielsweise bei Udemy oder der HubSpot Academy. Aber auch viele Marketing Agenturen, Blogger und Freelancer bieten Coachings, Webinare und Workshops rund um das Thema Content Marketing an. 

Darüber hinaus findet man auf YouTube und anderen Plattformen zahlreiche gratis Inhalte (wie auch dieser Beitrag), die wertvolle Informationen zum Thema geben. 

Um Blog Marketing zu betreiben, solltest du grundlegende Kenntnisse zu Inbound Marketing, SEO, Copywriting und dem jeweiligen Thema, das im Blog behandelt wird, haben. 

Des Weiteren solltest du mit SEO Tools, Bildbearbeitungsprogrammen, CMS und anderen Softwares zur Analyse der Performance des Blogs umgehen können. 

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Blog Marketing Schritt-für-Schritt-Anleitung 

Solltest du nicht bereits einen Blog oder zumindest eine Website haben, musst du dich erstmal um die Registrierung der Domain kümmern. Danach benötigst du einen Hosting Service, welcher genügend Speicherplatz und Sicherheit bietet. 

Nun geht es auch schon an die Wahl der Blogging Plattform. Mit dem Betreiben von 43% aller Websites im Internet ist WordPress die beliebteste Blogging Plattform der Welt. Und das hat seinen Grund. 

Die kostenlose Open-Source-Plattform ist extrem benutzerfreundlich, lässt dich deinen Blog in nur wenigen Minuten erstellen und gibt dir die Kontrolle über jeden Aspekt deiner Website.

Mit tausenden kostenlosen Themes und Plugins, gutem Support dank einer der größten Entwickler-Communities der Welt und hohen Sicherheitsstandards ist WordPress schlichtweg unschlagbar. Die SEO-freundliche Struktur der Inhalte und die zahlreichen SEO Optionen machen die Software für Blog Marketing absolut empfehlenswert. 

Zielgruppenanalyse und Recherche 

Damit dein Blog auch wirklich die gewünschten Ergebnisse bringt, musst du eine detaillierte Zielgruppenanalyse machen. Solltest du aufgrund deines Unternehmens bereits eine klare Offline-Zielgruppe definiert haben, geht es darum, zu verstehen, ob die Zielgruppe online gleich ist, oder du im Internet mit dem Blog eine andere Gruppe von Konsumenten ansprichst. 

Nur wenn du deine Buyer Persona bzw. im Blog Marketing vor allem die SEO Persona richtig definiert hast, kannst du entsprechend guten Content erstellen. Denn die Themenrecherche und anschließende Content-Planung sind abhängig von den Bedürfnissen, Problemen, Fragen und Wünschen deines Zielpublikums.

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Das Wichtigste zur Content-Erstellung 

Wenn du denkst, die Content-Erstellung ist einfach, da sie nur aus den richtigen Worten besteht, müssen wir dich leider enttäuschen. Denn hier kommen Copywriting und SEO ins Spiel. Methoden, die für Traffic und Conversions sorgen. 

Copywriting beschreibt das Verfassen von Werbetexten oder generellen Texten für Werbematerialien. Auch wenn Blogs oft eine sehr subtile Form der Werbung darstellen, handelt es sich bei kommerziellen Blogs um Verkaufstexte. Es ist Copywriting, das aus plumper, oft als nervig wahrgenommener Werbung einen informativen, qualitativ hochwertigen Beitrag mit Mehrwert für die Nutzer schafft. 

Ebenso wichtig für den Erfolg deines Blog Marketings ist SEO. Denn Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass deine Beiträge gut im Ranking der Suchmaschine abschneiden und somit von vielen Nutzern gesehen werden. Denn der beste Blog ist wertlos, wenn ihn niemand konsumiert. 

SEO umfasst dabei sowohl die Nutzung von Keywords, als auch technische Aspekte wie eine übersichtliche Seitenstruktur oder schnellen Pagespeed, die für ein angenehmes Nutzererlebnis sorgen. 

Auch Content Diversity spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Beliebtheit und das Nutzererlebnis deines Blogs geht. Content Diversity steht für die Erstellung einer Vielfalt an Inhaltsformaten, die eine größere Zielgruppe ansprechen sollen. 

Damit dein Blog auch jene Nutzer anspricht, die nicht gerne lesen, könntest du ebenso ein Video zum Beitrag erstellen oder einen Podcast aufnehmen. Den geschriebenen Artikel soll Content Diversity außerdem mit weiteren Elementen wie beispielsweise Bulletpoints, Tabellen oder Infografiken auflockern. So erreichst du ein größeres Publikum, da jeder mit verschiedenen Formaten auf seine Kosten kommt.

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Genauso wie ein Blog dazu gedacht ist, Menschen über bestimmte Themen zu informieren, wird er als Marketinginstrument genutzt. Um die Nutzer zu einer bestimmten Handlung zu motivieren. Dazu gehört alles, vom Abonnieren deines Newsletters, über den Download deines Ebooks bis hin zum Kauf deines Angebots. 

Die Handlungsaufforderung wird als Call-to-Action (CTA) bezeichnet und soll dem Nutzer ganz klar und verlockend eine gewünschte Aktion vorgeben. 

Der CTA in unseren Blogbeiträgen

Ohne dieses Element wirst du es unglaublich schwer haben, die Nutzer von Lesern zu zahlenden Kunden zu konvertieren. Zu den häufigsten CTAs gehören klassische “Abonnieren“, „Ebook herunterladen“ oder „Anmelden“ – Button. 

Du siehst, meist steckt weit mehr Recherchearbeit und Komplexität hinter einem Blogartikel, als man denkt. Im Schnitt dauert es etwa 4 Stunden, einen Blogbeitrag zu schreiben, wobei aus dieser Statistik nicht hervorgeht, welchen Umfang dieser Beitrag hat und wie viel Zeit für Recherche aufgewendet wird. 

Bist du auf der Suche nach einer seriösen Agentur, die dein Blog Marketing auf ein neues Level bringt? Wir helfen dir gerne dabei, die richtigen Maßnahmen zu treffen, um deinen Blog gewinnbringend zu gestalten.

Content Promotion Best Practice 

Es reicht schon lange nicht mehr aus, einfach nur gute Beiträge zu erstellen. Dafür ist der Wettbewerb zu groß und die virtuelle Welt zu schnelllebig. 

Es ist wichtig zu wissen, wie man diese Inhalte über eine Vielzahl verschiedener Kanäle bewirbt, um das größte interessierte Publikum zu erreichen. Digitales Marketing ist keine Entweder-oder-Entscheidung. Eine starke Strategie zur Förderung und Promotion von Inhalten umfasst einen Multi-Channel-Ansatz. 

  • Content Recycling 

Spare Zeit und verleihe dem zuvor veröffentlichten Content eine neue Note durch Recycling. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, z.B. indem du aus älteren Inhalten Infografiken, Videos oder Podcasts erstellst oder Zitate aus deinem Blog auf Social Media teilst.

Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass du anstatt neuen Content von Grund auf zu erstellen, Zeit, Mühe und Geld sparen kannst, indem du älteren Content wiederverwertest. 

Dadurch kannst du auch das Interesse und die Anziehungskraft auf ein breiteres Publikum erhöhen.

  • Linkbuilding 

Backlinks helfen den Traffic zu steigern und Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe aufzubauen. Außerdem ist seriöses Linkbuilding hilfreich, wenn es um die Rankings in der Suchmaschine geht. 

  • Social Media 

Um deinen Blog auf Social Media zu bewerben, solltest du wissen, welche Art Posting zu der jeweiligen Plattform passt. 

Möchtest du Facebook-Nutzer ansprechen, ist es ratsam, Videos und kuratierte Inhalte aus deinem Blog zu veröffentlichen. Bei Instagram oder TikTok benötigst du hochauflösende Fotos und Short-Form Videos, die auf deinen Blog verweisen. 

LinkedIn verlangt nach professionellen, kurzen Zusammenfassungen deiner Beiträge mit abschließender Frage an die Community oder einem branchenspezifischen Ratschlag. 

LinkedIn Beitrag von Patrick Mitter

Egal welche Plattform du nutzt, vergiss nicht, einen direkten Link zum Blog in dein Profil oder deine Biografie im Profil zu setzen. 

  • Bezahlte Anzeigen 

Auch wenn wir hier große SEO Fans sind, spricht nichts gegen ein wenig bezahlte Werbung. Bezahlte Anzeigen können eine höhere Sichtbarkeit bringen und deinen Blog vor mehr Menschen platzieren.

Gerade Google Ads oder auch gezielte Anzeigen auf LinkedIn sind im professionellen Kontext des Blog Marketings hilfreich. Um das Beste aus deinen Paid Ads herauszuholen, kannst du Blogposts, die bereits zahlreiche Views und Klicks generiert haben, mit etwas Werbebudget weiter pushen. 

Wenn ein Beitrag bereits ohne bezahlte Werbung beliebt war, kann er durch gezielte Anzeigen ein noch größeres Publikum erreichen. 

  • Emails 

Um Emails als Werbemittel zu nutzen, musst du dir erstmal eine Email-Liste mit Leads aufbauen. Gerade Gated Content, bei dem Nutzer im Austausch für ihre Email-Adresse exklusive Inhalte bekommen, eignen sich dafür. 

Auch wenn der Aufbau einer Email-Liste etwas Zeit braucht, ist diese Maßnahme äußerst effektiv. Mit dem richtigen Lead Magneten werden die Nutzer schnell bereit sein, Kontaktinformationen preiszugeben. Nicht umsonst gelten Emails als einer der beliebtesten Distributionskanäle für Content. 

  • Gastbeiträge 

Sobald du ein Netzwerk in deiner Branche hast, kannst du Gastbeiträge auf anderen Blogs verfassen oder selbst Gastbeiträge anderer veröffentlichen. 

Das Ziel dabei ist, die Zielgruppe des jeweils anderen Blog auf den eigenen Blog aufmerksam zu machen und so ein noch größeres Publikum zu erreichen. 

So verdienst du Geld mit deinem Blog 

Die meisten Einnahmequellen für Blogs sind von unsicheren Bedingungen abhängig, wie z.B. den Algorithmen der Suchmaschine und den Budgets von anderen Unternehmen. 

Allerdings bietet dir Blog Marketing eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Monetarisierung. So kannst du deine Einnahmen durch mehrere Methoden diversifizieren und eine stabile Einnahmequelle mit dem Blog kreieren. 

Verkaufe deine eigenen Produkte und Dienstleistungen 

Dein Unternehmen verfügt bereits über ein bestehendes Angebot? Dann bietet Blog Marketing die optimale Möglichkeit, dieses weiter zu vermarkten. 

Gestalte deinen Blog thematisch rund um dein Produkt oder deine Dienstleistung. Finde heraus, welche Themen im Kontext deines Angebots besonders relevant für deine Zielgruppe sind. 

Nun geht es darum, möglichst ansprechende Inhalte zu erstellen. Durch die richtigen SEO Maßnahmen klettern diese Inhalte in den Platzierungen des Rankings der Suchmaschine nach oben, wodurch mehr Nutzer auf deinen Blog aufmerksam werden. Traffic ist das A und O, um mit Blog Marketing Geld zu verdienen. 

In jedem Content Piece zeigst du deine Expertise auf dem Gebiet, gibst dem Nutzer wertvolle Informationen. Und am Ende ist dein Angebot immer ein wichtiger Teil des Lösungswegs. 

Gerade Beratungsleistungen in Form von Coachings, Workshops oder Webinaren eignen sich hervorragend, um mittels Blog Marketing vermarktet zu werden. Der Blog kann bereits als hochwertige, kostenlose Informationsquelle dienen. Je mehr Expertise du in den Beiträgen ausstrahlst, desto eher werden Nutzer nach individueller, kostenpflichtiger Beratung fragen. 

Anzeigen und Affiliate Marketing

Anzeigen können lukrativ sein, wenn du bereits viel Traffic auf deinem Blog hast. Dabei wirst du entweder pro Anzeige oder pro Klick bezahlt. 

Es gibt bereits eigene Netzwerke, die als Bindeglied zwischen Bloggern und Werbepartner fungieren. Der Management Partner Mediavine erfordert beispielsweise eine Anzahl von 50.000 monatlichen Views, um Anzeigen schalten zu können. 

Google AdSense hilft dir dabei, Werbung auf deiner Website darzustellen, unabhängig davon, wie viel Traffic und Views du erreichst. Allerdings hängt der Erfolg von bezahlten Anzeigen immer von den Views und Klicks ab. 

Eine weitere Einnahmequelle entsteht bei Blog Marketing durch Affiliate Marketing. Hierbei verdienst du Geld, indem du zum Vertriebspartner eines Anbieters wirst und Provision erhältst. 

Als Betreiber eines Blogs ist es sinnvoll, sogenannten Affiliate Netzwerken beizutreten. Diese erlauben es dir, einzigartige Links zu Produkten zu generieren, über die du auf deinem Blog sprichst, um eine Provision zu verdienen, wenn jemand einen Kauf tätigt. Große Affiliate Marketingprogramme bieten beispielsweise Amazon Associates und LTK.

Affiliate Marketing ist allerdings nur lukrativ, bei einer großen Community und sehr viel Traffic. Seiten wie Wirecutter konzentrieren sich ausschließlich auf die Erstellung detaillierter Leitfäden zu verschiedenen Konsumgütern. Die Einnahmen werden durch Empfehlungen zu Produkten und entsprechenden Affiliate Links generiert. 

Bei weniger bekannten Blogs können Affiliate Links zwar nicht zur Haupteinnahmequelle werden. Sie können allerdings ein kleines Nebeneinkommen generieren.  

Mitgliedschaften und Premium Inhalte

Blogs sind zwar kostenlos zu lesen, aber du kannst exklusive Inhalte hinter einer Paywall platzieren, um einen zusätzlichen Einkommensstrom zu schaffen. Diese Premium-Inhalte müssen sich klarerweise stark von dem kostenlosen Content auf deinem Blog unterscheiden und hohen Mehrwert bieten. Damit Nutzer bereit sind, Geld dafür zu zahlen. 

Crowdfunding-Unternehmen wie Buy Me a Coffee oder  Social-Payment-Service-Anbieter wie Patreon sind Beispiele für Plattformen, die dabei helfen, exklusive Inhalte für Abonnenten zu hosten. 

Die Freigabe von Premium-Inhalten kannst du mit Abos und Mitgliedschaften kombinieren. Das fördert ein Gefühl der Gemeinschaft, Exklusivität und engeren Verbundenheit. 

Du möchtest das volle Potential aus deinem Blog herausholen? Wir helfen dir, deine Platzierung im Ranking zu verbessern, mehr Besucher zu erhalten und ansprechende Verkaufsinhalte zu kreieren.

4 Tipps für den Aufbau deiner Community 

Die Strategie von Blog Marketing profitiert stark vom regen Austausch in der Leserschaft. Je mehr Nutzer deinen Blog lesen, desto eher kannst du damit Geld verdienen. Aus diesem Grund ist die Steigerung des Traffics auf deiner Website und der Aufbau einer Community ein wichtiger Baustein, für die Monetarisierung. 

Um dir solch eine Community aufzubauen, musst du dir vorerst ein paar Fragen stellen, um die Community bzw. die Zielgruppe zu definieren: 

  • Wer gehört zu deiner Community? Anhand der Demographie deines Zielpublikums die Eigenschaften, Überzeugungen und Werte, die die Nutzer teilen, herausfinden. 
  • Wie etabliert sich die Gemeinschaft? Überlege, welche Aspekte des Blogs die Nutzer zusammenbringen und die Gemeinschaft fördern. 
  • Woher kommen die Nutzer? Bestimme, auf welchen Wegen die Nutzer zu deinem Blog finden und welche Kanäle sie am ehesten verwenden. 
  • Was wird die Community zusammenbringen? Überlege, welche Elemente den Mitgliedern der Gemeinschaft das Gefühl geben, dazuzugehören. 
  • Inwiefern unterscheidet sich deine Community von anderen

Erst wenn klar ist, um wen es sich bei deiner Leserschaft handelt, kannst du aktiv mit dem Aufbau deiner Community loslegen. Mit folgenden Tipps: 

  1. Sei authentisch 

Damit ist gemeint, dass am Schreibstil klar wird, was der Blog verkörpern soll. Der Schreibstil und die Wortwahl sollen authentisch sein und zur Branche oder Zielgruppe des Blogs passen. 

Slang, Fachjargon, Wortwitze und weitere Elemente machen aus einem plumpen Text eine spannende Story, die das jeweilige Zielpublikum besser anspricht. 

  1. Binde die Leser mit in den Beitrag ein 

Die Leser sollen sich angesprochen fühlen. Warum also nicht eine direkte Handlungsaufforderung einbauen? 

Um die Community mit einzubeziehen und Gespräche zu befeuern, könntest du jeden Beitrag mit einer Frage an die Leserschaft beenden. Auch die Aufforderung, in den Kommentaren über das Thema zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen, ist eine hervorragende Möglichkeit, um den Meinungsaustausch in der Gemeinschaft zu befeuern. 

  1. Reagiere auf Kommentare 

Sei selbst aktiv in den Kommentaren. Sofern es sich bei Kommentaren um konstruktives Feedback und ehrlichen Meinungsaustausch handelt, solltest du aktiv daran teilnehmen. 

Das zeigt Anerkennung für die Leser und fördert die Interaktion in der Kommentarspalte. 

Die Kommentarspalte unter einem Beitrag unseres Blogs.
  1. Social Media 

Auch wenn dieser Tipp über reines Blog Marketing hinausgeht, ist er für den Aufbau und Erhalt einer Community wichtig. Kaum ein Mittel ist effektiver für die Kommunikation mit einer Online-Gemeinschaft als die sozialen Netzwerke. 

Du kannst diese nicht nur für die Promotion deines Blog Contents verwenden, sondern durch Kommentare und Likes ebenso mit deiner Community interagieren. 

Die Erfolgsmessung im Blog Marketing 

Key Performance Indicator (KPI) sind Metriken, die dir Auskunft über die Leistung deines Blog Contents geben. Letztlich können diese Kennzahlen Aufschluss darüber geben, wie effektiv die Inhalte des Blogs sind. 

Das wiederum zeigt auf, wo Verbesserungsbedarf besteht. Die richtige Erfolgsmessung hilft dabei, die Content Marketing Strategie kontinuierlich zu optimieren bzw. den Gegebenheiten anzupassen. 

Die wichtigsten KPIs 

Zu den wichtigsten KPIs für Marketing Blogs zählen: 

  1. Organic Traffic

Der organische Traffic zeigt dir, wie viele Nutzer deinen Blog durch eine natürliche Suche bei Google gefunden haben. Anhand dieser Messgröße kannst du herausfinden, ob deine Inhalte von Suchalgorithmen bevorzugt werden und ob du du die richtigen Keywords targetierst. 

  1. Bounce Rate 

Die Absprungrate zeigt, wie viele Nutzer nach dem Ansehen einer einzigen Seite wieder abspringen und die Seite verlassen. 

Je höher die Absprungrate ist, desto weniger ansprechend sind deine Inhalte. Sie kann auch auf technische Mängel der Seite hindeuten. 

  1. Dwell Time 

Die Verweildauer gibt Aufschluss darüber, wie lange jemand auf deiner Website verweilt. Je länger die Nutzer auf deinen Inhalten bleiben, desto eher kannst du davon ausgehen, dass sie diese ausführlich lesen oder ansehen. 

  1. Page Views

Die Seitenaufrufe geben an, wie oft ein Nutzer eine Seite aufgerufen hat. Dabei wird die Gesamtzahl der Aufrufe gezählt, auch wenn ein Nutzer die Seite mehrfach aufruft. 

Diese Kennzahl kann dir einen Eindruck der Größe deines Publikums vermitteln und lässt dich den Erfolg einzelner Content Pieces eher vergleichen. 

  1. Gesamtbesucherzahl 

Auch wenn die Performance einzelner Content Pieces wichtig ist, solltest du die Gesamtsumme der Besucherzahlen deines Blogs kennen. 

  1. Wiederkehrende Besucher

Wiederkehrende Besucher sind die Art von Besucher, die jeder Blogger haben möchte. Je mehr wiederkehrende Besucher der Blog verzeichnet, desto hochwertiger sind die Inhalte und desto besser fühlt sich die Zielgruppe angesprochen und abgeholt. 

  1. Conversion Rate 

Um die Conversion Rate zu bewerten, kannst du herausfinden, wie viel Prozent aller Besucher deiner Website eine gewünschte Aktion durchgeführt haben.

Führen deine Inhalte zu wenigen Conversions, liegt es vielleicht am CTA oder die Inhalte sind nicht ansprechend und überzeugend genug gestaltet. 

  1. Scroll Depth 

Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, ob eine Person, die auf deine Website gekommen ist, die Seite nach unten gescrollt hat und wie weit sie gekommen ist. 

Die Scroll-Tiefe zeigt, wie sehr sich Nutzer mit deinen Inhalten beschäftigen und wie ansprechend diese für die Zielgruppe sind. 

  1. Likes, Shares und Kommentare 

Social Shares und Likes messen, wie gut deine Inhalte auf Social Media ankommen. Soziale Medien sind nach wie vor ein wichtiger Weg, um Inhalte zu verbreiten. Je mehr Nutzer deine Inhalte teilen, desto mehr Menschen erreichen sie und desto größer ist dein potentielles Publikum.

Die Kommentare direkt im Blog oder auch auf anderen Plattformen, auf denen du deine Blog Inhalte teilst, sind direktes Feedback deiner Zielgruppe. 

Tools für die Erfolgsmessung 

Es gibt zahlreiche Tools, um die Performance im Blog Marketing zu messen. Die wichtigsten Tools stammen jedoch aus dem Hause Google selbst. 

  • Google Analytics 

Das kostenlose Web- und Blog-Analyse-Tool schlechthin. Es bietet dir eine Fülle von Daten über die Nutzer und deren Verhalten, und zwar direkt aus erster Hand (Google). Du musst dafür keine extra Software einrichten oder Code bereitstellen. Google Analytics muss nur den Domainnamen kennen, und schon sind die Daten da.

Analytics ist außerdem Teil der umfassenderen Google Marketing Platform, mit der du alle deine Marketingaktivitäten leicht miteinander verknüpfen kannst.

  • Google Search Console 

Mit der Search Console kannst du noch einen Schritt weiter gehen. Denn sie liefert nicht nur Berichte über die Leistung deines Blogs, sondern gibt dir auch den nötigen Einblick, um die Performance deiner Website in den Suchergebnissen zu verbessern. 

Die Google Search Console

Du erhältst zusätzliche Informationen über die SEO Leistung deiner Inhalte und technische Aspekte der Website. 

Neben diesen kostenlosen Google Tools gibt es zahlreiche kostenpflichtige SEO Tools, Social Media Management Tools oder Automatisierungsplattformen für Marketing, die dir brauchbare Insights zu Blog Marketing geben können. 

Rechtliches und Benimmregeln beim Bloggen 

Blogs haben sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen zu einem wichtigen Marketinginstrument entwickelt. Dabei gibt es eine Reihe rechtlicher Vorschriften oder sogar Pflichten, die eingehalten werden sollen. 

  • Urheberrecht 

Du solltest die Grundlagen der Urheberrechtsbestimmungen kennen. Wenn du Inhalte anderer verwendest, solltest du daher auch sichergehen, dass du die notwendige Lizenz oder Freigabe des Urhebers erhältst. 

  • Quellenangabe 

Wenn du Inhalte anderer verwendest, ist es wichtig, immer die korrekte Quelle dazu anzugeben. 

  • DSGVO und Cookies 

Informiere die Nutzer darüber, wie du mit ihren Daten umgehst. Es ist deine Verpflichtung, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und andere einschlägige Datenschutzgesetze zu beachten. 

Vergiss außerdem nicht die Informationen und Einwilligung der Nutzer zur Verwendung von Cookies auf deiner Website. 

Information zu den Cookies einer Seite
  • Community-Richtlinien 

Wenn du regen Austausch mit der Community in der Kommentarspalte fördern möchtest, solltest du dafür gewisse Community-Richtlinien festlegen und diese kommunizieren. 

Trotz Anonymität des Internets sollten du und dein Publikum immer respektvoll miteinander umgehen. 

Es ist unumgänglich, dass diese Regeln eingehalten werden, um die Integrität des Unternehmens oder Blogs zu fördern, das Vertrauen der Nutzer zu stärken und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. 

Die Zukunft von Blog Marketing 

Die Zukunft von Blogs im Content Marketing ist sowohl vielversprechend als auch herausfordernd. Denn technologische Fortschritte wie Voice Search, künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality sind bereits dabei, die Erstellung und die Art der Konsumation von Inhalten zu beeinflussen.

Wir werden zukünftig mehr und mehr KI-generierte Inhalte konsumieren, ohne zu wissen, dass diese nicht von Menschen erstellt wurden. Das legt die Messlatte für Blogs höher. 

Rand Fishkin von SparkToro meint dazu: “If your content isn’t better than what AI can produce, it’s not worth making.”

Die KI wird immer besser darin, passable Inhalte zu altbekannten Themen zu erstellen. Um erfolgreich zu sein, müssen sich Marketer und Content Creator zukünftig von diesem Einheitsbrei abheben. Zeitgemäße Inhalte, einzigartige Beispiele und originelle Ideen sorgen für eine menschliche, überzeugende und authentische Stimmen.

Die KI soll weder zum Feind werden noch menschliche Autoren und Creator ersetzen. Vielmehr sollte sie künftig als Ergänzung oder Unterstützung in der Erstellung von ansprechendem Content herangezogen werden. 

Eine der größten Herausforderungen liegt jedoch in der abnehmenden Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer. Für Blog Marketing bedeutet das spannende, mitreißende Texte und die Verwendung von (Short-form) Videos. 

Die Einbindung von Multimedia Elementen wie Videos und interaktiven Inhalten in Blogbeiträgen wird sich generell immer mehr durchsetzen und das Engagement der Nutzer erhöhen. 

Wenn du weitere Unterstützung oder Beratung rund um das Thema Content Marketing benötigst, helfen wir dir gerne. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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