Wer seinen eigenen Blog oder eine Website betreibt, kommt nicht umhin, sich zu fragen, wie lange ein Beitrag oder Text sein sollte. Um den größten Nutzen aus den Inhalten zu ziehen, müssen diese schließlich gut geschrieben sein und eine optimale Länge haben. Nicht wahr?
Damit hierzu keine Verwirrung mehr herrscht, erklären wir dir…
- warum pauschale Antworten in Bezug auf die Wortanzahl nicht sinnvoll sind
- wie du die ideale Länge für dein Content Piece ermitteln kannst
- warum der Wortumfang gar nicht so wichtig ist
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So lange sollen Texte sein…
Wie so oft beginnen wir unsere Recherche mit einer simplen Google Suche, die uns wissen lässt, dass Texte mit rund 2.000 Wörtern im Ranking der Suchmaschine am besten abschneiden.
Diese Pauschalaussage können wir allerdings nicht ganz ernst nehmen. Denn eine weitere Google Suche nach der optimalen Länge von Blogartikeln sagt uns, dass mindestens 300 Wörter notwendig sind, um überhaupt in der Suchmaschine zu ranken.
Wer schon mal mit WordPress SEO Plugins gearbeitet hat, wird wissen, dass diese Plugins auf die Mindestwortanzahl 300 fixiert sind.
Wir weiten die Suche auf Englisch aus und erfahren dabei, dass Blogartikel im englischsprachigen Raum scheinbar 1.500 – 2.000 Wörter lang sein sollten.
Nach dieser verwirrenden Suche haben wir schließlich auch keine genaue Antwort, weil sich die Pauschalaussagen alle etwas voneinander unterscheiden.
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Ist länger wirklich immer besser?
Um eine klare Antwort auf die eingangs gestellte Frage zu erhalten, stell dir selbst folgende Frage:
Wann hast du das letzte Mal einen Beitrag angeklickt und ihn von oben bis unten komplett durchgelesen?
In der Regel verbringt ein Nutzer nur 52 Sekunden mit dem Lesen eines Blogbeitrags. Das bedeutet, dass die meisten Menschen einen Beitrag wohl kaum von Anfang bis Ende lesen. Stattdessen überfliegen sie den Artikel, um die gewünschten Informationen zu finden.
Warum also immer längere Texte schreiben, wenn diese sowieso nur überflogen werden? Statt auf die Wortanzahl solltest du dich somit eher auf die Qualität und den Informationsgehalt konzentrieren.
So ermittelst du den idealen Wortumfang
Wir halten fest: Pauschalaussagen sind nicht sehr aussagekräftig und der Wortumfang eines Textes ist sehr individuell.
Deswegen erklären wir dir anhand eines Beispiels, wie wir beim Schreiben unserer Texte die optimale Textlänge ermitteln.
Stell dir vor, du betreibst einen Online-Shop, in dem du Laufschuhe verkaufst. Nun möchtest du einen Beitrag auf deinem Blog erstellen, der eine Anleitung für die Nutzer sein soll, um die idealen Laufschuhe zu finden.
Dafür suchst du zunächst nach bereits bestehenden Anleitungen. Um Inspiration zu erhalten und auch die Suchintention besser zu verstehen, siehst du dir daher am besten die ersten 4-6 Ergebnisse deiner Suche an.
Zusätzlich kannst du dabei auch feststellen, wie umfangreich die bestehenden Beiträge zum Thema sind. Um eine genaue Wortanzahl zu erhalten, kopiere den Text und füge ihn in ein Tool ein, welches Wörter zählt.
Diesen Schritt kannst du mit den obersten 4-6 Seiten durchführen und dir danach den Mittelwert der Wortanzahl ausrechnen. Diese Zahl dient dir zur Orientierung, damit du weißt, wie lange dein Beitrag in etwa sein sollte.
Vergiss neben der Wortanzahl aber nicht auch auf andere Rankingfaktoren wie beispielsweise Content Diversity zu achten.
Generell solltest du dir nicht den Kopf über die Textlänge zerbrechen, sondern primär auf die Qualität achten. Denn besser ist immer besser.
Umfang und Qualität gehen Hand in Hand
Wenn Qualität über Quantität steht, warum ranken lange Texte besser und warum wird meist empfohlen, längere Texte zu schreiben?
Ganz einfach. Je länger der Text, desto mehr Möglichkeiten hast du, detaillierte Informationen in einen Beitrag einzubauen. Längere Texte sind somit umfangreicher und eben oft auch informativer.
Zudem hast du auch eher die Möglichkeit, vermehrt Keywords und vor allem auch Long Tail Keywords zu verwenden. Diese verschaffen dir in der Google Suche einen weiteren Vorteil. Es ist also kein Zufall, dass längere Texte eher Backlinks bekommen, als kürzere.
Wir empfehlen, dass du dich nicht zu stark auf eine bestimmte Wortanzahl versteifst. Sobald du in deinem Text alle für die Zielgruppe relevanten Themen beschrieben hast, ist es nicht mehr notwendig, krampfhaft mehr Wörter zu schreiben.
Verlasse dich nicht auf Pauschalaussagen, sondern fokussiere dich auf den Inhalt und den Mehrwert deiner Texte für die Leser.
Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns.
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Durch ihr Tourismusstudium hatte Elisabeth schon viele Berührungspunkte mit Content Marketing. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie dann während eines Praktikums als Marketingassistenz für sich entdeckt. Im Copywriting lassen sich ihr vielschichtiges Interesse und die Freude am Schreiben perfekt kombinieren.
