Wie baut man eigentlich einen Blogartikel auf, der Menschen UND Suchmaschinen begeistert?
Wir zeigen dir, wie wir Blogartikel aufbauen, damit diese für alle verwendeten Keywords gefunden werden und gleichzeitig alle Fragen der Nutzer im Kontext des Themas beantwortet werden.
Denn Ziel unserer Beiträge ist immer, einerseits mehr Umsatz zu generieren und andererseits die bestmögliche User Experience zu garantieren.
Alles beginnt mit dem Blogartikel Briefing Template
Wir verwenden für jeden unserer Blogartikel dasselbe Briefing Template. Dieses Dokument kommt bei jedem Blogartikel zum Einsatz.
Wichtig: Um diese Anleitung besser zu verstehen und Schritt für Schritt nachmachen zu können, schaue dir hier unser Briefing Template an und kopiere es für deinen Eigengebrauch (es ist absolut kostenlos und steht dir zur freien Verfügung)!
Es dient als eine Art Checkliste, mit der wir sicherstellen können, keine wichtigen Aspekte des Blogartikels zu vergessen.
Keyword Recherche
Angenommen wir schreiben Blogartikel für eine Fensterfirma. Den Content Plan haben wir bereits erstellt und es ist klar, dass der nächste Artikel zum Thema „Fenster selber einbauen” sein soll, welches auch das Main Keyword ist.
Der erste Weg führt uns damit gleich mal zum Google Keyword Planer, wo wir das Suchvolumen des Keywords checken.
Nun, da wir das Main Keyword kennen und eingetragen haben, können wir uns auf die Suche nach weiteren Keywords machen.
Wichtig ist, dass die sekundären Keywords thematisch nahe am Main Keyword sind. Meistens werden dir im Keyword Planer ohnehin weitere Begriffe vorgeschlagen, die zum Main Keyword passen.
In unserem Fall wäre z.B. das Keyword Dachfenster selber einbauen sinnvoll zu verwenden. Das vom Keyword Planer vorgeschlagene Keyword Rolladen selber einbauen eignet sich wiederum für einen eigenen Blogartikel, da es sich dabei um ein anderes Produkt handelt.
Je nach Ähnlichkeit können die Keywords bezüglich Dachfenster und Kellerfenster im gleichen Artikel verwendet werden oder bei Bedarf jeweils eigene Blogartikel für diese Themen geschrieben werden.
Für den Fall, dass der Google Keyword Planer mit den Keyword Vorschlägen an seine Grenzen stößt, kannst du dich auch ganz einfach an Google Auto Suggest orientieren. Denn in der Google Suche selbst werden dir weitere Suchvorschläge gemacht, nach denen andere Personen in diesem Zusammenhang ebenfalls suchen.
Mit dem Keyword Planer kannst du das Suchvolumen der Vorschläge aus der Google Suche überprüfen. Bei sehr hohem Suchvolumen bietet es sich an, für gewisse Keywords eigene Blogartikel mit separatem Thema zu erstellen.
Mach dir übrigens keine Sorgen, falls ein Suchvorschlag von Google kein Suchvolumen im Keyword Planer aufweist. Die Tatsache, dass Google selbst diesen Vorschlag macht, bedeutet, dass Nutzer danach suchen und somit auch Suchvolumen besteht.
Ein weiteres Tool, das ähnlich funktioniert wie Google Auto Suggest ist das Autocomplete Tool Keyword Sheeter. Auch hier werden dir zahlreiche Suchvorschläge zu deinem Main Keyword gemacht, sodass du weitere Begriffe finden kannst.
Semantische Keywords, wichtige Fragen und weitere Details
Bei semantischen Keywords handelt es sich um Begriffe, die im Kontext des Main Keywords oft verwendet bzw. gesucht werden, das Main Keyword selbst aber nicht enthalten.
Diese Keywords haben keine so hohe Relevanz, weshalb sie nicht unbedingt in den Text eingebaut werden müssen. Sobald die Liste an Keywords vollständig ist, solltest du bereits eine gute Vorstellung davon haben, wie der Blogbeitrag gestaltet wird.
Einen weiteren Hinweis darauf, wie der Beitrag inhaltlich aufgebaut werden soll, geben die häufig gestellten Fragen in der Google Suche.
Je nach Größe des Themas gibt dir Google mehr oder weniger Fragen dazu. Auch wenn nicht alle Fragen für den Blogartikel relevant sind, geben sie doch einen guten Einblick in das Thema und die Suchanfragen oder Bedürfnisse der Nutzer.
Im nächsten Schritt geht es darum, die Top Seiten, die zum Main Keyword im Ranking der Suchmaschine ganz oben erscheinen, anzusehen und deren Link in das Briefing zu kopieren.
Das machst du am besten im Inkognito Modus, um ein unvoreingenommenes Suchergebnis zu erhalten.
Nicht nur kannst du in der Google Suche das Land, für welches du Suchergebnisse haben möchtest, anpassen. Die Ergebnisse ändern sich auch immer wieder, da die Rankings der Suchmaschine sehr dynamisch sind.
Die Suchergebnisse dienen, um zu verstehen, welche Inhalte besonders gut funktionieren. Im Falle unseres Main Keywords sind vor allem Anleitungen und Ratgeber in Video und Text Content beliebt. Diese geben uns Aufschluss darüber, welche User Experience erwartet wird und wie unser Blogartikel aufgebaut werden sollte.
Die Konkurrenzseiten beinhalten beispielsweise Werkzeug- und Materiallisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, grafische Erklärungen oder zusätzliche Downloads. Content Diversity verbessert nicht nur die User Experience, sondern gilt auch als positiver Rankingfaktor.
Im Briefing Template selbst kannst du dir auch passende Notizen machen, um die verschiedenen Elemente auch im eigenen Blogartikel entsprechend einzubauen.
Im nächsten Schritt halten wir etwaige Besonderheiten der Suchergebnisse fest. In diesem Beispiel fällt auf, dass viele Videos bereits in der Search Engine Result Page (SERP) erscheinen.
Im Briefing Template wird auch der ungefähre Wortumfang des Blogartikels festgehalten. Dazu siehst du dir am besten den Wortumfang der Top Seiten an, zählst die Wortanzahl aller Beiträge zusammen und dividierst die Gesamtzahl durch die Menge der einzelnen Beiträge.
So rechnest du dir den Mittelwert aus. Wir persönlich halten nicht viel von genauen Wortangaben. Deswegen erstellen wir anhand des Mittelwerts eine Wortspanne, die als Richtwert für die Länge des Beitrags gilt.
Aufbau
Nun hast du alle notwendigen Informationen gesammelt und kannst dich auch schon an den Aufbau des Artikels machen. Hier ein Beispiel wie dieser aussehen könnte:
Neben aussagekräftigen Headlines, die hier mit H1, H2 und H3 gekennzeichnet sind, kannst du dir zusätzlich Notizen machen, welche Inhalte oder Elemente du in welchem Absatz erwähnen möchtest.
Da wir im Beispiel davon ausgehen, für eine Firma die Fenster verkauft zu schreiben, bietet sich an, (wie bei der dritten H3 erwähnt) einen entsprechenden Call-to-Action für den Fensterkauf hinzuzufügen. Das schafft höheres Umsatzpotenzial.
Das Wichtigste sind die einzelnen Schritte, damit die Leser detaillierte Anleitung zum Fenster selber einbauen vorfinden. Danach kannst du bei Bedarf noch weitere Fragen in Form von zusätzlichen Absätzen beantworten.
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URL und Meta Daten
Weitere wichtige Informationen, die im Briefing Template festgehalten werden, sind URL und Metadaten. Wichtig ist, dass du im URL Slug (der hinterste Teil im URL) das Main Keyword erwähnst.
Für den Title Tag, auch Meta Titel genannt und die Meta Beschreibung, kannst du das SERP Snippet Optimization Tool verwenden. Damit kannst du sehen, wie deine Meta Daten in den Suchergebnissen von Google aussehen und ob der Meta Titel oder die Beschreibung zu lang sind.
Zielgruppe, Ansatz und zusätzliche Informationen
Natürlich musst du dir auch vor dem Schreiben jeden Artikels bewusst sein, für wen dieser Blogbeitrag geschrieben wird. Bleibt deine Zielgruppe immer gleich oder richtest du dich mit deinen Beiträgen an ein anderes Publikum?
Im besten Fall hast du bereits eine Buyer Persona bzw. SEO Persona erstellt, die deinen idealen Kunden möglichst detailgetreu und realitätsnah widerspiegelt.
Als nächstes kümmerst du dich um den Ansatz. Hier muss klar werden, wie du dich mit deinem Beitrag von allen anderen Top Artikeln unterscheidest. Du möchtest schließlich nicht einfach nur Beiträge kopieren, sondern deinen eigenen Twist zum Thema einbringen.
Der Ansatz gibt aber auch, wie du an das jeweilige Thema herangehst. Wie auch schon im Aufbau zu sehen, gibt es bei diesem Beispielartikel zuerst eine Erklärung, dass Fenster selber einbauen nicht schwer ist. Danach kommt die schrittweise Anleitung und anschließend soll der Nutzer noch weitere Informationen zu Kosten und Förderungen erhalten.
Darüber hinaus kannst du im Briefing Template ein Feld für zusätzliche Informationen freilassen. Für den Fall, dass es noch etwaige wichtige Aspekte zu beachten gibt, sollten diese in dem Bereich erwähnt werden.
Endlich geht’s ans Schreiben
Jetzt kann es gemäß des Briefings und den darin enthaltenen Informationen losgehen mit dem eigentlichen Schreiben des SEO Blogartikels. Nachdem der erste Entwurf fertig ist, verwenden wir eine Checkliste, um sicherzugehen, dass die wichtigsten Punkte auch wirklich erfüllt wurden.
Diese soll dabei helfen, dass beispielsweise genügend Keywords verwendet wurden, die gewünschte Wortanzahl erreicht wurde oder auch alle Fragen der Nutzer beantwortet werden.
Außerdem solltest du deinen Text genau korrekturlesen, um etwaige Fehler und andere Unachtsamkeiten auszubessern und zu vermeiden. Danach ist dein SEO Blogartikel auch schon fertig für die Veröffentlichung.
Du brauchst Unterstützung bei der Umsetzung der erklärten Maßnahmen? Dann melde dich gerne bei uns! Gemeinsam finden wir die optimale Strategie für dein Angebot und helfen dir bei der Implementierung.
Durch ihr Tourismusstudium hatte Elisabeth schon viele Berührungspunkte mit Content Marketing. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie dann während eines Praktikums als Marketingassistenz für sich entdeckt. Im Copywriting lassen sich ihr vielschichtiges Interesse und die Freude am Schreiben perfekt kombinieren.