Was mache ich mit Seiten, die keinen Traffic generieren?

Wusstest du, dass knapp 91% aller indexierten Seiten keinen organischen Traffic von Google erhalten? 

Dabei ist Traffic der Schlüssel zu jedem Online-Geschäft, da er zu Konversionen führt, die letztlich zu Leads und Einnahmen führen.

Um mit all deinen indexierten Seiten zu den erfolgreichen 9% der oben genannten Umfrage zu gehören, zeigen wir dir… 

  • dass nicht alle Seiten dafür gedacht sind, möglichst viel Traffic zu generieren
  • Möglichkeiten zur Optimierung der Seite 
  • dass Seiten offline zu nehmen, auch positive Effekte haben kann 
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Nicht jeder Content ist für Traffic gemacht

Egal ob statische Unterseiten oder Blogartikel, manchmal erfüllen gewisse Webpages nach der Veröffentlichung einfach nicht unsere Erwartungen und der gewünschte Traffic bleibt aus. 

Ärgerlich, hat man doch viel Arbeit in die Erstellung des Contents gesteckt. Es gibt allerdings ein paar Vorgehensweisen, mit denen du die Seiten-Performance verbessern kannst. 

Bevor wir aber zu den eigentlichen Maßnahmen kommen, musst du noch ein paar Fakten zu der entsprechenden Seite klären: 

  • Wie lange ist die Seite bereits online und indexiert? 

Da SEO eine sehr langfristige Maßnahme ist, braucht sie auch dementsprechend Anlaufzeit, um Wirkung zu zeigen. 

Wenn sich deine URL erst seit einigen Wochen oder wenigen Monaten im Index der Suchmaschine befindet, gibt es im Normalfall noch keinen Grund zur Sorge. 

In so wenig Zeit ist es schlichtweg noch nicht möglich, mit SEO Maßnahmen eine gute Auswertung zu erstellen und Rückschlüsse zu ziehen. 

Als Experten für SEO Content empfehlen wir dir, mindestens 6 bis 12 Monate nach der Indexierung der Seite in der Suchmaschine zu warten. So kannst du besser einsehen, ob sich Erfolge oder positive Entwicklungen abzeichnen. 

Sollte sich nach diesem Zeitraum der Indexierung kein positiver Trend abzeichnen, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu setzen und Veränderungen einzuleiten. 

anstieg des unseres oraganischen traffics in ahrefs
  • Ist das Content Piece überhaupt dafür gedacht, viel Traffic zu generieren und wie definierst du eigentlich “viel Traffic”?

Du musst wissen, dass es durchaus Inhalte gibt, die bei der Veröffentlichung nicht darauf ausgelegt sind, viele Klicks über die organische Suche zu generieren. 

Thought Leadership Content beispielsweise wird oft ohne Keywords mit großem Suchvolumen veröffentlicht. Trotzdem sind solche Inhalte wichtig für deinen Erfolg. 

Aber auch Onboardings für Kunden oder Seiten, die speziell für Sales Calls konzipiert wurden, erzielen normalerweise wenig Traffic und sind aber auch nicht unbedingt dafür gedacht. 

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3 Maßnahmen, um mehr Traffic zu generieren 

Bevor es mit der Maßnahmensetzung losgeht, musst du erstmal einen Blick auf die Google Search Console werfen oder bei Bedarf andere Tools zur Auswertung der Performance der Seite verwenden. 

Dann können wir die Optimierung auch schon starten. 

1. Die Seite im Nachgang optimieren 

Eigentlich hast du ja eine Seite veröffentlicht, die ein bestimmtes Keyword Set adressiert. 

Die Seite erzeugt zwar ein paar Impressions, holt aber nicht die gewünschten Klicks herein, die du dir erhofft hast. 

Deswegen solltest du versuchen, deine Seite im Nachhinein zu optimieren oder zu aktualisieren. 

Diese Optimierung bzw. Aktualisierung beginnt damit, dass du dir die Inhalte nochmals genauer ansiehst. Sind sie noch korrekt und aktuell oder findest du möglicherweise Fehler und sind die Inhalte veraltet? 

Falls letzteres der Fall ist, solltest du den Inhalt natürlich auf den neuesten Stand bringen und Mängel beheben. 

Außerdem kannst du den Fließtext mit Tabellen, Infografiken, Gifs, Videos und anderem erweitern, um die Content Diversity und die User Experience zu verbessern. 

Das zeigt auch eine Studie der University of Minnesota. Texte, die visuelle Elemente enthalten, sind um 43% effektiver, wenn es darum geht, die Nutzer von deinem Standpunkt zu überzeugen. 

Darüber hinaus wurde in einer Skyward Studie festgestellt, dass Inhalte mit relevanten Fotos oder Infografiken zu 94% mehr Seitenaufrufen führen als Inhalte ohne Bilder.

Die Google Search Console zeigt dir darüber hinaus alle Keywords an, für die Impressions erzeugt wurden. 

ausschnitt der suchbegriffe in der google search console

Vielleicht findest du unter diesen Daten ja Begriffe mit vielen Impressions, die in deinem Artikel gar nicht erwähnt werden. Dann kannst du deinen Artikel dahingehend mit diesen Begriffen ergänzen, indem du thematisch passende Headlines oder Absätze hinzufügst.

Am besten orientierst du dich bei den relevanten Keywords an denen, die sich etwa auf Positionen 11, 12 oder 13 befinden und somit zwar schon sehr gut ranken, aber sich noch nicht ganz oben im Ranking befinden. 

Das hat den Vorteil, dass dein Input nicht mehr allzu groß ist, aber der Output, wenn du es mit diesen Keywords auf die este Seite schaffst, umso höher ist. 

2. Content wiederverwerten 

Falls die oben genannten Maßnahmen nicht wirksam sind oder dein Content bereits mit vielen Keywords versehen ist und deine Content Diversity besser als bei der Konkurrenz ist, gibt es eine weitere Möglichkeit, etwas an der Situation zu verbessern. 

Dafür nimmst du Absätze des Artikels der Seite mit wenig Traffic und fügst sie zu thematisch passenden anderen Artikeln hinzu. 

Mit anderen Worten: 

Du hast bereits 2 Artikel mit ähnlichen Themengebieten, wobei einer gut rankt und der andere trotz Optimierung eher schlecht performt. 

Die Lösung ist, thematisch passende Teile des schlecht gerankten Artikels als Ergänzung zum guten Content Piece hinzuzufügen. So wird der gute Beitrag noch besser und kann mit weiteren Argumenten glänzen. Der Rest des Artikels, der nicht gut rankt, wird danach einfach gelöscht und die Seite wird offline genommen. 

So kannst du Content wiederverwerten und damit deine gut funktionierenden Seiten aufwerten. 

3. Die Seite offline nehmen 

Diese ist wohl die radikalste Option, die nur zum Einsatz kommen sollte, wenn die anderen beiden Möglichkeiten keine Wirkung zeigen. 

Dieser Schritt beinhaltet, die Seite zu löschen und damit deine gesamte Website-Architektur zu erleichtern. 

Denn viele URLs mit geringem Traffic können sich negativ auf das Crawling und die Indexierung einer Website auswirken.

Klar ist diese Methode radikal und tut bestimmt etwas weh. Schließlich hast du eine Menge Ressourcen in den Content und die Seite gesteckt, nicht zu vergessen die Sunk Cost Fallacy

Aber manchmal sind solche Maßnahmen einfach notwendig, um danach umso besser mit neuen Seiten und originellem Content durchstarten zu können. 

Und wenn die vorherigen Optimierungsmaßnahmen keine merkliche Verbesserung gebracht haben, war wahrscheinlich ohnehin mehr an dieser Seite fehlerhaft, als nur der Content. 

Für gewöhnlich sind solche Aktionen aber selten notwendig, weil die anderen beiden Maßnahmen greifen und die Performance der Seite verbessern. 

Gut Ding braucht Weile 

Erstmal musst du dich, wenn es um organischen Traffic durch SEO geht, in Geduld üben. 

Wie bereits erwähnt, ist SEO normalerweise ein langwieriger, dafür umso nachhaltigerer Prozess. Und selbst nach den verschiedenen Optimierungsmaßnahmen kann es noch ein Weilchen dauern, bis diese Wirkung zeigen. Aber nicht verzagen, die Verbesserungsmaßnahmen werden helfen. 

Wichtig ist, jede Seite individuell zu analysieren und deine Entscheidung basierend auf der Performance jeder einzelnen Seite zu treffen, anstatt kollektive oder pauschalierte Rückschlüsse zu ziehen. 

Die Seite zu löschen sollte immer erst der allerletzte Ausweg sein, wenn du nichts unversucht gelassen hast, um mehr Traffic zu generieren. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln.

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