Was macht eigentlich „guten Content“ aus?

Wir wollen natürlich alle guten Content erstellen und trotzdem lassen viele den Erfolg ihrer Postings dem Zufall über. 

Laut einer Google-Umfrage sagen 87% der Nutzer von Inhalten, dass guter Content persönlich, emotional und intellektuell ansprechend, sowie relevant sein muss.

In der Realität ist es aber oft gar nicht so einfach, solche Inhalte zu erstellen. Das liegt vielleicht daran, dass viele ihre Zielgruppe nicht gut genug kennen, zu wenig Zeit und Mühe in ihre Content-Erstellung stecken oder einfach planlos drauf losschreiben. 

In diesem Artikel erklären wir dir: 

  • Die Grundlagen, um gute Content Pieces zu verfassen. 
  • Wie du den Erfolg deines Contents aktiv beeinflussen kannst. 
  • Tipps, um noch besseren Content zu erstellen. 
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Der Markt bestimmt, was gut ist

Natürlich sollst du keine Content Pieces veröffentlichen, die deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden. Nur wenn du selbst damit zufrieden bist und dahinter stehst, kannst du Inhalte guten Gewissens veröffentlichen. 

Aber nur weil du persönlich deine Arbeit gut findest, heißt das noch lange nicht, dass auch die Reaktionen und das Engagement dementsprechend hoch sein werden.

Schlussendlich entscheidet der Markt, ob deine Inhalte gut sind und die Resonanz der Zielgruppe ist dein direktes Feedback. 

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Basics, die deinen Content gut machen 

Vorweg sei gesagt, dass wir uns mit Content vor allem auf Blogartikel beziehen. 

Wenn es um Blogartikel geht, gibt es ein paar Grundanforderungen, die diese erfüllen sollten, um gut zu sein. 

  1. Sei fehlerfrei

Eigentlich ist diese Anforderung selbstredend, da wohl kaum etwas peinlicher ist, als ein Text voller Grammatik- und Rechtschreibfehler. Nicht nur stört es den Lesefluss, es schadet auch deiner Reputation und vermittelt nur wenig Professionalität. 

Es gibt dazu bereits zahlreiche Studien, die belegen, dass häufige Schreibfehler ein schlechtes Licht auf den Verfasser werfen und somit dem Ruf und der Kredibilität schaden. 

Klar, Menschen machen Fehler. Vor allem in der Schnelllebigkeit im Internet kann sich schon mal der ein oder andere kleinere Fehlerteufel einschleichen. Trotzdem solltest du dir genügend Zeit nehmen und durch mehrere Korrekturschleifen die gröbsten Fehler ausbessern oder vermeiden. 

  1. Sei einheitlich 

Der allseits bekannte rote Faden sollte auch in deinen Texten nicht fehlen. Die deutsche Sprache hat viele Eigenheiten, zu denen du im Vorhinein Entscheidungen treffen solltest. 

  • Sprichst du die Leser per Du oder Sie an? 
  • Wird gegendert bzw. wie möchtest du die Geschlechter ansprechen? 
  • Gibt es andere sprachliche Besonderheiten, auf die geachtet werden soll? 

Um alle Formalitäten ein für allemal zu klären, solltest du einen Styleguide erstellen, an den sich alle deine Content Creator halten müssen. 

Für die richtige Tonalität stellen wir als SEO Content Marketing Agentur beispielsweise unseren Neukunden gerne die Frage, welche berühmte Persönlichkeit (tot, lebendig, real oder fiktiv) ihr Unternehmen wäre. 

  1. Sei ein Unikat 

Keine Sorge, es ist kein Problem, die Themen der anderen aufzugreifen und darauf einzugehen. Dabei solltest du aber nie vergessen, deine eigenen Ansichten und Meinungen einzubringen. 

Dein Ziel sollte nicht generisches Material sein, sondern Thought Leader Content mit deinem eigenen Twist sein. 

Hab keine Scheu anderen Meinungen zu widersprechen oder andere Beiträge als Basis für deine fundierten Inhalte zu verwenden und darauf aufzubauen. 

Natürlich solltest du niemals Absätze einfach kopieren, du kannst sie allerdings schon als Inspiration für deine eigenen Content Ideen mit anderem Zugang zum Thema verwenden. 

die grafik zeigt, wie sich eigener content von konkurrenz unterscheidet
  1. Sei strukturiert 

Niemand hat Zeit und Lust sich durch ein Chaos an Blogartikeln zu kämpfen. Struktur, sowohl was das Layout betrifft als auch inhaltlich ist einfach unumgänglich, um ein angenehmes Leseerlebnis zu garantieren. 

Strukturiere deine Artikel, sodass du nicht wahllos von einer Headline zur nächsten springst. Schließlich muss das Content Piece ja so gestaltet sein, dass Außenstehenden deiner Idee leicht folgen können. 

  1. Sei up to date 

Diese Anforderung bezieht sich weniger auf Evergreen Content und mehr auf die von dir verwendeten Quellen. 

Verwendest du externe Quellen wie Studien, Statistiken oder Umfragen, sollten diese zum Zeitpunkt des Verfassens des Beitrags auch aktuell sein. 

Es wirkt schlichtweg unprofessionell veraltete Ergebnisse heranzuziehen, wenn es zum selben Thema bereits neuere Erkenntnisse gibt. 

Generell solltest du immer möglichst zuverlässige Primärquellen mit den aktuellsten Informationen heranziehen. 

Als Faustregel kannst du dir merken, dass diese nicht älter als 10 Jahre sein sollten, wobei das auch stark vom Thema abhängt und nicht pauschalisiert werden kann. 

Wenn du diese Mindestanforderungen nicht erfüllst, wirst du wohl kaum guten Gewissens qualitative Content Pieces online stellen können. 

Nice-to-haves die deinen Content auf das nächste Level heben

Neben den grundlegenden Anforderungen für hochwertigen Content gibt es auch ein paar Nice-to-haves, die zwar nicht zwingend notwendig sind, deine Inhalte aber definitiv verbessern werden. 

  • Sei conversational 

Soll heißen, du erstellst Inhalte, die den Leser direkt mit Du ansprechen. Da Blogartikel normalerweise von einer einzigen Person vor dem Bildschirm konsumiert werden, würde es keinen Sinn ergeben, die Mehrzahl für die Ansprache zu verwenden. 

Schließlich handelt es sich bei deinem Content ja nicht um ein Webinar, dass sich eine größere Gruppe von Leuten zusammen ansieht. 

Ein freundliches Du oder höfliches Sie spricht die Leser direkt an, womit du sie besser einbeziehen kannst. 

  • Sei divers 

Content Diversity ist vor allem in Bezug auf SEO wichtig. Damit zeigst du, wie vielseitig du bestimmte Informationen ausdrücken kannst. 

Außerdem zeigt Content Diversity, dass du dir viel Mühe gibst, Informationen möglichst schön und ansprechend aufzubereiten. Features wie: 

  • Bullet Points 
  • Tabellen 
  • Videos
  • Bilder oder Grafiken 
  • Audios 

machen deine Inhalte auch besser verständlich und leichter zu konsumieren, als eine einzige Textwand. 

Das zeigt sich auch in den Ergebnissen. Beiträge mit Bildern werden zu 94% häufiger aufgerufen als solche ohne Bilder. Und 45% der Blogger, die ihren Beiträgen Audioinhalte wie Podcasts hinzufügen, erzielen bessere Ergebnisse. 

  • Sei emotional 

Ja, das ist selbst bei trockenen B2B Angelegenheiten mit erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen möglich. Du musst es dich nur trauen. 

Aber keine Sorge, du musst mit deinen Headlines nicht den Boulevardzeitungen Konkurrenz machen. Extreme Emotionen sind im B2B Bereich auch meistens nicht unbedingt angebracht. 

Trotzdem kannst du dich menschlich geben. Statt trockener Erklärung darfst du ruhig auch eine etwas emotionale Tonalität wählen. 

  • Sei ein Guide 

Sei ein Guide und nicht der Held. Die Helden sind nämlich die Website-Besucher oder potentiellen Kunden, aber niemals du selbst. 

Diesen Irrglauben, der Held zu sein, sehen wir bei vielen Unternehmen, die gerne einfach über sich selbst sprechen. 

Mit anderen Worten: Wenn du dich selbst als Batman darstellst, macht das deine Kunden und Website-Besucher zu Robin. Und niemand will diese hässlichen, grünen Strumpfhosen tragen. 

Deswegen sei lieber der erfahrene Alfred Pennyworth, der Guide im Hintergrund. Damit unterstützt du deinen Helden, den Kunden, in allen Belangen. 

Diese Analogie soll dir verdeutlichen, dass deine Kunden stets im Mittelpunkt stehen und du als helfende Hand für sie da sein möchtest. 

die grafik stellt dar, wie website besucher dank deines contents ihr ziel erreichen

Überlasse nichts dem Zufall 

Die Erstellung und Verbreitung von gutem Content erfordert viel Zeit und Arbeit. Damit sich die Investition in diese Ressourcen auch wirklich lohnt, brauchst du natürlich Gewissheit. 

Gewissheit darüber, dass deine Arbeit so gut ist, dass sie sowohl von den Nutzern, als auch von der Suchmaschine als hochwertig wahrgenommen wird.

Wenn du alle hier genannten grundlegenden Basics erfüllst und zusätzlich die Nice-to-haves berücksichtigt, brauchst du auch keine Zweifel mehr zu haben. 

Denn mit diesen Tipps wirst du tolle Content Pieces, die sich vom Markt abheben, kreieren können. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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