Wie viel Budget sollte ich für Content Promotion haben?

Da das Marketingbudget oft knapp ist und vor allem kleine Unternehmen gut damit haushalten müssen, fällt die Allokation der finanziellen Mittel noch schwerer. 

Wie viel ist genug und welcher Betrag ist zu hoch? Was kann man sich überhaupt leisten und wie viel Budget macht Sinn? 

Content Marketing ist eines der mächtigsten Instrumente, die du für dein Unternehmen einsetzen kannst. Die richtigen Inhalte tragen zu allem bei, von der Markenbekanntheit, über das Wachstum, bis hin zur Kundenakquise. 

Deswegen erfährst du hier: 

  • Worauf es bei der Höhe des Werbebudgets ankommt. 
  • Wie viel Geld du in bezahlte Anzeigen von informativen Blogartikeln stecken solltest. 
  • Unser eigenes Vorgehen für Content Promotion. 
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die richtige Plattform und das passende Budget

Content Strategie, Planung und Erstellung sind oft die einzigen Aspekte des Content Marketings, in die bares Geld fließt. 

Aber getreu der von uns bereits viel erwähnten Content Streuung sollten die erstellten Inhalte ja nicht nur von selbst über einen längeren Zeitraum hinweg auffindbar sein. Sondern auch schnellstmöglich gezielt an unseren Zielmarkt verteilt werden. 

Hier kommen natürlich verschiedenen Plattformen und die jeweiligen bezahlten Anzeigen ins Spiel. Und dabei kommt automatisch die Frage auf, wie viel Geld man in diese Werbung eigentlich stecken sollte. 

Auch wenn dich diese Antwort nicht zufrieden stellen wird: Das kann man pauschal nur schwer beantworten, da das Budget von verschiedenen Faktoren abhängig ist. 

  • Plattform 

Nutzt du gerne Social Media wie LinkedIn? Oder möchtest du lieber in Online Magazinen Werbung schalten?

Oder kaufst du dich bei Email-Listen ein, damit dein Content diesen spezifischen Kontakten ausgespielt wird? Oder aber bezahlst du lieber, um Gastartikel zu schreiben? 

Du siehst, es gibt unzählige Möglichkeiten der bezahlten Werbung in Bezug auf Content Marketing. 

  • Content 

Möchtest du ganze Blogartikel oder doch direkt eine Landing Page bewerben? Geht es bei deiner Promotion um den Download eines Ebooks oder möchtest du lediglich eine Infografik streuen? 

Auch diese Unterschiede beeinflussen die Höhe des Budgets. 

  • Status der User 

Welche Art von User möchtest du in welchem Stadium erreichen? Reden wir hier eher vom Erstkontakt, bei dem du die Leute kalt ansprichst oder geht es eher um eine Reach-Kampagne, um generell mehr Kontakte zu erlangen? 

Oder zielt deine Werbung auf warme Leads ab, bei denen du Retargeting betreibst? 

  • Liquidität 

Welche Ads kannst du dir überhaupt über welchen Zeitraum hinweg leisten? Content Promotion macht nur dann Sinn, wenn du auch die nötigen finanziellen Mittel hast, um sie langfristig durchzuführen und damit ein wenig herum experimentieren kannst. 

Möchtest du langfristig mehr Inbound-Anfragen generieren?
Dann sieh dir hier unser kostenloses Whitepaper an (keine Eingabe von Kontaktdaten nötig)!

Content Promotion in Zahlen 

Da wir selbst keine Fans von pauschalen Aussagen sind, haben wir uns auf die Suche nach genauen Antworten im Internet gemacht. 

Leider mussten wir feststellen, dass die Antworten stark variieren und es auch nur sehr wenig gut ausgewertete Umfragen zum Thema Allokation der Content Marketing Kosten mit konkreten Zahlen gibt. 

Eine empfehlenswerte Quelle, auf die wir in diesem Zusammenhang gestoßen sind, ist der State of Content Marketing: Global Report von Semrush. Wobei die passende Antwort auf unsere Frage dabei nicht ganz genau formuliert ist. 

Auch contentbird hat in seinem State of Content Marketing dazu eine repräsentative Umfrage gemacht. Aus allen Aussagen, die wir gefunden haben, hat sich herauskristallisiert, dass im Durchschnitt etwa 30% des gesamten Content Marketing Budgets in die Promotion fließen. 

Mit anderen Worten: 

Gehen wir davon aus, dass du insgesamt 1.000€ für einen Blogartikel bezahlst. Dann würdest du 700€ für den fertig recherchierten Beitrag bezahlen und 300€ fließen in die bezahlte Promotion des Blogposts. 

Das heißt, 30% des Gesamtbudgets fließen in Promotion und 70% kosten die Erstellung und Veröffentlichung der Inhalte. 

Bei einem Blogartikel pro Woche wären das insgesamt 4.000€ im Monat für die anfallenden Content Marketing Aktivitäten. 

Natürlich sind das nur plakative Zahlen eines fiktiven Beispiels, um dir die Materie besser erklären zu können. 

Dabei außer Acht gelassen wurden beispielsweise Kosten für eine Content Marketing Agentur, die Verrechnung inklusive manuellem Outreach oder auch die Personalkosten eines Inhouse Teams für Content Marketing.  

Ein Pro-Tipp wie du es besser machst 

Da wir schon etwas Erfahrung auf diesem Gebiet haben, möchten wir dir hier noch unser Handling von Content Promotion und bezahlter Werbung erklären. 

Wider Erwarten, bewerben wir nicht jeden unserer Beiträge oder alle unsere Videos. Unsere Herangehensweise dafür ist etwas differenzierter. 

Neue Blogartikel werden erstmal auf dem privaten LinkedIn Profil veröffentlicht. Erst wenn der Beitrag viel Engagement oder zahlreiche Interaktionen erhält, bewerben wir ihn mit extra Budget. 

beispiel für beworbenen linkedin beitrag
Hier ein Beispiel für einen Beitrag, der zuerst auf meinem Linkedin Profil veröffentlicht wurde und später als bezahlte Anzeige ausgespielt wurde.

Wir sind der Meinung, dass nicht jedes Content Piece gleich stark beworben werden muss. Bei rein informativem Content wie etwa Blogartikel findet man meistens keine Kaufintention. 

Aus diesem Grund ist es bei solchem Inhalt nicht notwendig, enorm viel Budget in die Werbung zu stecken. Bereits ein kleinerer Betrag hilft dir dabei, Touchpoints zu kreieren und mehr Besucher auf die Website zu locken. Direkte Conversions wirst du aber mit Unterhaltungs-Content nicht erreichen. 

Übrigens, beläuft sich die Höhe des Budgets der Promotion für unsere eigenen Blogartikel bei etwa 20 bis 25% des Gesamtaufwandes. Wobei es sich dabei vorrangig um ein Laufzeitbudget über LinkedIn handelt, das für einen, aber nicht für alle Beiträge aufgewendet wird. 

Wann sich Content Promotion wirklich lohnt 

Damit sich die Promotion deiner Inhalte wirklich lohnt, solltest du vorerst eine Retargeting-Liste erstellen. 

Je nach Kriterien sind das beispielsweise Leute, die sich mindestens 50% deiner Videos ansehen, mit gewisser Regelmäßigkeit auf deine Inhalte klicken oder ganz einfach in den letzten 30 Tagen deine Website besucht haben. 

Dann kannst du die genannte Gruppe an Interessenten mit Retargeting abholen und etwas mehr Budget in die gezielte Promotion deines Contents stecken. 

Machst du dies über einen längeren Zeitraum, wirst du dadurch nicht nur mehr Sichtbarkeit generieren, sondern auch Vertrauen zu den Leuten aufbauen und mehr Bekanntheit bei deiner Zielgruppe erlangen. Dadurch werden auch die Conversion Ads im Nachhinein günstiger. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar