Warum mehr Ausgaben nicht gleich bessere Ergebnisse für SEO bedeuten

Im digitalen Zeitalter ist die Online-Sichtbarkeit für Unternehmen wertvoller denn je. SEO bildet hierfür einen wichtigen Eckpfeiler in der Digital Marketingstrategie, weshalb viele Betriebe bereits ein Inhouse Team für SEO haben oder eine dauerhafte Zusammenarbeit mit Experten und Agenturen eingehen. 

Eine CMO-Umfrage aus 2022 ergab, dass die Marketingbudgets in US-Unternehmen in 2023 um 10,3% steigen. Eine weitere Befragung im Jahr 2022 ergab, dass 80% der befragten CMOs angaben, ihr SEO Budget im Jahr 2023 entweder zu erhöhen (46%) oder beizubehalten (34%).

Leider herrscht, was die Marketingausgaben betrifft, der weitverbreitete Irrglaube, dass mehr Budget gleich bessere Ergebnisse bedeutet. Das trifft aber gerade, wenn es um die SEO Kosten geht, nicht unbedingt zu. Ein genauer Blick auf effektives Budget Management in SEO Marketing gibt uns dazu detaillierte Infos. 

Grundlagen des SEO Budgets

Die Kosten für SEO Marketing unterscheiden sich in einmalige und laufende Ausgaben. Wobei einmalige SEO Kosten Investitionen sind, die zu Beginn einer SEO Kampagne getätigt werden, um die grundlegende Strategie aufzubauen. Dazu gehören z.B. Tools für die Zielgruppenanalyse oder Ausgaben zur Überarbeitung der Website-Struktur. 

Bei den laufenden SEO Ausgaben sprechen wir von kontinuierlichen Kosten, die fortlaufend getätigt werden müssen, um die SEO Tätigkeiten aufrechtzuerhalten. Dazu zählen beispielsweise Kosten für die regelmäßige Content-Produktion oder monatliche Ausgaben für SEO Tools

Einige Komponenten die jeder SEO Budgetplan beinhaltet sind Kosten für: 

  • SEO Tools
  • SEO Audit und SEO Strategie
  • Content-Planung
  • externe SEO Dienstleistungen
  • Content-Erstellung

Ein zu knapp berechnetes Budget würde bedeuten, dass nicht alle Aktivitäten ausreichend aufgeführt werden können. Ein zu großzügiges Budget wiederum würde in Verschwendung von Ressourcen resultieren. 

Daher ist es wichtig, die Kosten für die Suchmaschinenoptimierung richtig zu kalkulieren. So erreicht man ein ausgewogenes SEO Budget, mit dem man alle Ressourcen effektiv nutzen kann und somit auch die gewünschten Ergebnisse erzielt. 

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Qualität gegen Quantität

Wenn es um Qualität und Quantität geht, scheiden sich gerade im Content Marketing die Geister. Die Diskussion um die Relevanz von qualitativ hochwertigen Inhalten im Vergleich zur reinen Menge hält sich seit langem unter Marketingexperten. 

“Better content is outweighing more content” – Rand Fishkin, Autor und Gründer von SparkToro 

Damit hat Rand Fishkin nicht unrecht. Schließlich sind qualitativ hochwertige Inhalte da A und O jeder guten SEO Strategie. Auch Google legt zunehmend Wert auf informative, benutzerfreundliche und vor allem für die Zielgruppe relevante Inhalte.

Wer sich um hohe Qualität und ein gutes Nutzererlebnis bei der Content-Erstellung bemüht, wird eher mit höheren Rankings und besserer Sichtbarkeit in den Suchergebnissen belohnt. Darüber hinaus können qualitätsvolle Maßnahmen im Unterschied zu einem quantitativen Ansatz auch die Kosten für SEO pro Monat senken. 

Das zeigt sich schon in der Content-Produktion. Anstatt eine Vielzahl an minderwertigen Inhalten zu kreieren, nur um möglichst viel Content zu veröffentlichen, ist es weit kosteneffizienter, weniger Content dafür aber größeren Mehrwert für die Zielgruppe zu bieten. 

Der Kostenfaktor zeigt sich auch beim Linkbuilding. Anstatt wahllos viele Backlinks zu generieren, ist es effektiver, hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen und relevanten Websites zu erhalten. Das stärkt nicht nur die Glaubwürdigkeit und Autorität, sondern senkt auch die Kosten. 

Strategische SEO Ausgaben

Blindes Investieren führt schnell zur Verschwendung von Ressourcen und zum Verfehlen der langfristigen Ziele. Um eine durchdachte SEO Strategie und zu verfolgen und die monatlichen SEO Kosten korrekt berechnen zu können sind folgende Aspekte wichtig: 

  • Zielgruppenanalyse und Keyword Recherche 

Eine fundierte Zielgruppenanalyse sowie eine detaillierte Keyword Recherche sind unumgänglich für strategische SEO Ausgaben. Diese beiden Maßnahmen verschaffen dir ein gründliches Verständnis der Bedürfnisse, Vorlieben und Suchgewohnheiten deiner potentiellen Kunden. 

Nur so kannst du relevante Inhalte erstellen und gezielt auf die Herausforderungen der Nutzer eingehen. Was wiederum im direkten Zusammenhang mit den Kosten für SEO steht. 

  • ROI und KPIs 

Um den Erfolg einer SEO Strategie zu messen, braucht es einerseits KPIs und andererseits den ROI. Die KPIs helfen, die Leistung und den Erfolg der Website und der SEO Maßnahmen zu überwachen und gegebenenfalls zu optimieren. 

Der ROI ist vor allem, wenn es um den Preis der gezielten Optimierung oder der zahlreichen SEO Maßnahmen geht, relevant. Er gibt Aufschluss darüber, inwieweit die Investitionen in SEO rentabel für das Unternehmen sind. 

  • Achtung vor Missverständnissen 

„Je teurer, desto besser“ ist ein weitverbreiteter Mythos, der oft dafür sorgt, dass Unternehmen mehr für SEO ausgeben, als eigentlich notwendig wäre. Nur weil ein SEO Tool teurer ist oder die Kosten der SEO Betreuung einer Agentur höher sind als bei anderen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass bessere Ergebnisse zu erwarten sind. 

Vielmehr sollte man sich auf die Effektivität und Relevanz der Tools oder Dienstleistungen konzentrieren, als rein auf den Preis zu achten. 

  • Langfristiges Denken 

Langfristiges Denken ist entscheidend für nachhaltigen SEO Erfolg. Nachhaltige Maßnahmen ermöglichen es Unternehmen, eine solide Basis für organische Ergebnisse und eine gute Beziehung zu der Zielgruppe aufzubauen. 

Optimierung der SEO Ausgaben

Der SEO Bereich verändert sich regelmäßig, weshalb es wichtig ist auch die SEO Strategie daran anzupassen. Informiere dich kontinuierlich über aktuelle Trends und Best Practices, um entsprechend mit deinen SEO Maßnahmen agieren zu können. Hier ein paar Tipps, um die Ausgaben für SEO Aktivitäten strategisch zu planen und eine effiziente Budgetverwaltung zu garantieren: 

  • Klare Zielsetzung 
  • Regelmäßiges Monitoring der Maßnahmen und Kosten
  • Detaillierte Analysen der Ausgaben und SEO Aktivitäten 
  • Effiziente Nutzung der Ressourcen 
  • Vermehrte Verwendung von kostenlosen Tools 

Vor allem in Bezug auf die Zusammenarbeit mit externen SEO Dienstleistern oder die Wahl des richtigen SEO Tools lohnt es sich, Preise und Leistungen zu vergleichen, um den größtmöglichen Mehrwert daraus zu schöpfen.

Kluge, überdachte Investitionen sind im SEO Bereich entscheidend für langfristigen und nachhaltigen Erfolg. Gerade die effiziente Verwaltung des Budgets, die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen sowie der korrekte Einsatz aller Ressourcen sorgen für die gewünschten Ergebnisse. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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