SEO (Suchmaschinenoptimierung) einfach erklärt

Wusstest du, dass 54,4% aller Klicks auf die ersten 3 Suchergebnisse bei Google entfallen? 

Um bei solch hohem Konkurrenzkampf Erfolg zu haben, braucht es nicht einfach nur Glück und ansprechende Inhalte. Es braucht tiefgreifendes SEO Know-how, um sich die viel umkämpften obersten Platzierungen im Ranking der Suchmaschine zu erarbeiten.  

Wenn du lernen möchtest, was SEO ist, wie es funktioniert und wie du es erfolgreich anwenden kannst, bist du hier goldrichtig! 

Einführung in SEO

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization oder  Suchmaschinenoptimierung auf Deutsch. 

Dabei handelt es sich um den Prozess zur Optimierung deiner Website mit dem Ziel, deine Platzierungen in den Suchergebnissen von Google und Co. zu verbessern und mehr organische (nicht bezahlte) Website Besucher Traffic zu erhalten.

Diese Website Besucher werden im Zusammenhang mit SEO gerne als organischer Traffic bezeichnet. Der organische Traffic ist die Anzahl der Website Besucher, die von unbezahlten Suchmaschinenergebnissen kommen (im Gegensatz zu bezahlten Ergebnissen). 

Zur Verdeutlichung: Wenn ein Nutzer ein bestimmtes Keyword eingibt, z.B. „beste 4k Fernseher„, werden die ersten Ergebnisse, die er sieht, in der Regel als bezahlte Anzeigen aufgelistet, welche mit “Anzeige” oder „Gesponsert“ gekennzeichnet sind. 

Die bezahlten Anzeigen zum Suchbegriff "beste 4k fernseher"

Organische Ergebnisse sind alles, was unterhalb der Anzeigen zu sehen ist. Organischer Traffic bezieht sich auf jeglichen eingehenden Traffic auf einer Website, der von Nutzern stammt, die auf diese Suchergebnisse klicken.

Die organischen Suchergebnisse zum Keyword "beste 4k fernseher"

Die Geschichte der Suchmaschinenoptimierung reicht bis in die 1990er Jahre zurück, noch bevor Google online ging. Man geht davon aus, dass der Begriff SEO vor allem von Bruce Clay geprägt wurde. 

Heute macht SEO einen wesentlichen Teil einer fundierten Digital Marketing Strategie aus. 

Die größten Vorteile von SEO sind: 

  • Mehr relevante Besucher auf deiner Website
  • Hilft bei relevanten Suchanfragen besser zu ranken
  • Steigert deine Glaubwürdigkeit bei potentiellen Kunden 
  • Generiert neue Vertriebskontakte (auch Leads genannt) kosteneffizient
  • Verschafft dir einen Wettbewerbsvorteil
  • Unterstützt andere Marketingstrategien
  • Es muss pro Klick auf Werbeanzeigen bezahlt werden

Hier ein Vergleich, der den Nutzen von SEO verdeutlichen soll: 

Stell dir vor, du betreibst ein Geschäft in der Innenstadt einer Großstadt. Jeden Tag kommen 30 Besucher vorbei, um sich im Laden umzusehen. Auch wenn sie nicht direkt etwas kaufen, sehen sie sich doch zumindest interessiert in deinem Geschäft um. Wichtig ist zu verstehen, dass die Besucher aus eigenem Willen in dein Geschäft kommen und NICHT weil sie durch penetrante Werbung für den Laden verleitet wurden. 

4 Monate später kommen bereits 50 Besucher pro Tag in dein Geschäft, um sich darin umzusehen. Und in 12 Monaten zählst du 100 Besucher pro Tag. Dabei handelt es sich ausschließlich um Besucher, die von sich aus ihren Weg in dein Geschäft finden. Einfach weil sie sich für dein Angebot interessieren.

3 Mal mehr Besucher im Laden bedeuten auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass mehr dieser Besucher zu Käufern werden und somit auch eine höhere Chance auf mehr Umsatz besteht. 

Und genau das ist das Ziel von SEO. 

Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung

Zu den wichtigsten SEO Maßnahmen zählen die Auswahl relevanter Keywords, die (technische) Optimierung der Website, das Erstellen qualitativ hochwertiger Inhalte und der Aufbau von Backlinks.

Suchmaschinen und ihre Funktionsweise

Suchmaschinen sind umfangreiche Datenbanken mit digitalen Inhalten. Sie funktionieren durch komplexe Algorithmen, die das Internet durchsuchen, indexieren und nach relevanten Inhalten sortieren. 

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Mit über 91% Marktanteil ist Google die wichtigste, erfolgreichste und am meisten genutzte Suchmaschine der Welt. Die Funktionsweise von Google und anderen Suchmaschinen ist ähnlich. Da dein persönlicher SEO Erfolg unmittelbar von einigen wichtigen Faktoren der Funktionsweise von Suchmaschinen abhängig ist, solltest du die Basics dazu verstehen: 

  • Discovery

Zuallererst muss eine neue URL von Google gefunden werden. Der Search Algorithmus arbeitet in mehreren Schritten, um neue URLs zu entdecken. Externe Links, Social Media Links oder XML Sitemaps sind einige der Quellen, die Google dabei benutzt. 

  • Crawling 

Beim Crawling besucht ein Bot, auch Crawler oder Spider genannt, bekannte URLs und lädt sie herunter. Die Aufgabe des Bots ist es, die Websites zu durchsuchen und die Inhalte zu bewerten. Unter Berücksichtigung einiger Faktoren wird festgestellt, ob die Seite im nächsten Schritt indexiert werden darf. 

  • Indexierung 

Bei der Indexierung werden verarbeitete Informationen von gecrawlten Seiten in den Suchindex aufgenommen. 

Webseiten können auf Google nur gefunden werden, wenn sie im Index stehen. Deshalb ist die Indexierung die Grundlage für Rankings in den Suchergebnissen. 

Der Indexing Algorithmus ist mitunter der komplexeste. Er entscheidet, ob die Qualität der Seite den Standards der Suchmaschine entspricht und wie diese eingestuft wird (z.B. als Spam). 

  • Ranking 

Suchmaschinen arbeiten nach verschiedenen Kriterien, um die Relevanz von Websites für bestimmte Suchanfragen zu bewerten. Die Seiten werden dann entsprechend ihres Rankings in den Suchergebnissen angezeigt.

Der Google Suchalgorithmus wird als Oberbegriff für alle einzelnen Algorithmen, maschinellen Lernsystemen und Technologien verwendet, die Google zur Bewertung von Websites einsetzt.

Wie jedes andere komplexe System muss auch der Google Algorithmus regelmäßig aktualisiert und optimiert werden. Neben kleineren Algorithmus Updates, die täglich erfolgen, nimmt Google in der Regel einige grundlegende Updates pro Jahr vor. Diese werden allerdings offiziell angekündigt und sollten bei guter SEO Arbeit für keine allzu großen Veränderungen sorgen. 

Aber keine Sorge, wir sind (noch) nicht ausschließlich auf die Einschätzung von Maschinen angewiesen. Denn neben den Algorithmen verwendet Google auch menschliche Dateneingaben. 

Die sogenannten Search Quality Raters sind Google Mitarbeiter, die nach strengen Richtlinien die tatsächlichen Suchergebnisse bewerten und die Qualität der gerankten Seiten einschätzen. Die Qualitätsbewerter haben allerdings keinen direkten Einfluss auf die Rankings, ihre Daten werden jedoch zur Verbesserung des Suchalgorithmus verwendet.

Auch wenn die genauen Berechnungen der Algorithmen natürlich streng geheim sind, ist eine Vielzahl an Rankingfaktoren bekannt. Dazu zählen:  

  • Deine Inhalte müssen deiner Zielgruppe entsprechend gestaltet sein, um ihren Bedürfnissen bestmöglich zu entsprechen.
  • Deine Website muss technisch so aufgebaut sein, dass sie crawlbar ist. 
  • Backlinks sind nur dann wirklich hilfreich, wenn hochwertige, seriöse Seiten auf deine Inhalte verlinken. 
  • Kreiere einzigartige Inhalte und kopiere weder deine eigenen, noch die Inhalte deiner Konkurrenz. 
  • Achte stets auf Qualität und Richtigkeit deiner Inhalte und aktualisiere diese auch regelmäßig. 
  • Keywords sind ungemein wichtig für das Ranking, wobei du von Methoden wie Keyword Stuffing (übermäßiges Füllen von Texten mit Keywords) absehen solltest. 
  • Achte auf möglichst schnellen Pagespeed, sodass deine Seite schnell geladen wird, um keine Nutzer zu verlieren. 
  • Responsive Design ist wichtig, damit deine Website auf jedem Gerät und jeder Bildschirmgröße perfekt funktioniert 

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Keywords und Keyword Recherche

Keywords sind Suchbegriffe, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, um nach Informationen zu suchen. Keywords sind wichtig, denn sie sind der Dreh- und Angelpunkt zwischen dem, wonach Nutzer suchen, und dem Inhalt, den du anbietest, um dieses Bedürfnis zu erfüllen. 

Das Ziel ist es, die für das Zielpublikum relevantesten Keywords zu einem bestimmten Thema zu finden. Deswegen bestimmen Keywords auch in hohem Maß deine Inhalte. 

Wenn du ein SEO Konzept anlegen möchtest, solltest du dir daher vorerst im Klaren sein, worum es bei deinen Inhalten gehen soll. Anhand dieser Themenauswahl kannst du eine Keyword Recherche durchführen, die dir weiteren Aufschluss über die Relevanz der Themen und verwandte Subthemen gibt. Somit kannst du die Themen entsprechend anpassen und weitere Recherche zu passenden Keywords durchführen. 

Je eher nach bestimmten Keywords gesucht wird, desto wichtiger scheint das dazugehörige Thema für die Nutzer zu sein. Das solltest du in deiner späteren Content Planung berücksichtigen. 

Um Keywords zu finden, kannst du eines der zahlreichen SEO Tools online verwenden. Wir verwenden beispielsweise ahrefs. Einige SEO Tools sind sogar kostenlos, wie etwa der Google Keyword Planer, welchen wir ebenfalls gerne zum Recherchieren heranziehen. Oftmals gibt es bei verschiedenen SEO Softwares auch gratis Versionen, die bereits recht umfangreich in ihren Features sind.

Unterteile deine Keywords in Main Keywords und sekundäre Keywords. Das Main Keyword soll das Thema des Beitrags möglichst genau beschreiben. Sekundäre Keywords sollten thematisch nahe am Main Keyword dran sein. Diese werden dir ohnehin von den meisten SEO Tools automatisch vorgeschlagen, wenn du nach deinem Main Keyword suchst. 

Eine weitere kostenlose Möglichkeit der Keyword Recherche besteht darin, das Autocomplete Tool von Google selbst zu nutzen. Sobald du nämlich in der Google Suche ein Wort eingibst, liefert dir Google weitere Vorschläge zu dem Begriff, nach denen ebenfalls viel gesucht wird. 

Die Autocomplete Funktion der Google Suche

Im besten Fall findest du relevante sekundäre Keywords mit hohem Suchvolumen und niedriger Keyword Schwierigkeit, sprich wenig Konkurrenz. Da das tatsächlich ziemlich schwierig ist, empfehlen wir, wenn möglich den Fokus auf Long Tail Keywords zu legen. 

Darunter versteht man Keywords, die nur eine geringe Anzahl von Suchanfragen pro Monat erhalten. Sie sind in der Regel länger und spezifischer als die Short Tail Keywords. Deine Main Keywords werden daher eher Short Tail und deine sekundären Keywords eher Long Tail Keywords sein. 

Während “4K Fernseher” mit 9.900 monatlichen Suchanfragen ein Short Tail Keyword ist, ist beispielsweise „4K Fernseher 55 Zoll kaufen” mit einem Suchvolumen von 10 ein klassisches Long Tail Keyword. 

Das Gute an Long Tail Keywords ist, dass sie meist einen geringeren Schwierigkeitsgrad und eine höhere Conversion Rate aufweisen. Das liegt daran, dass die Suchanfrage spezifischer ist, so dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass der Nutzer kaufbereit ist. 

Ganz zu schweigen davon, dass es Hunderte von ihnen gibt. Schätzungen zufolge stammen etwa 70% des gesamten Datenverkehrs von Long Tail Keywords. Und 92% aller Keywords, nach denen gesucht wird, sind Long Tails. 

Der Nachteil daran ist ein geringeres Suchvolumen. Wobei ein geringes Suchvolumen oft gar keine allzu große Hürde darstellt, solange genereller Bedarf besteht. Du musst bei deiner Recherche immer alle Aspekte berücksichtigen und ein Gleichgewicht zwischen dem Aufwand und dem potentiellen Nutzen finden.

Zusätzlich gibt es online sogenannte Autocomplete Scraper, die dir ebenfalls zahlreiche Vorschläge zu deinem Main Keyword geben. 

Du siehst, je nach Umfang deines Projekts ist es gar nicht unbedingt notwendig, kostenpflichtige Keyword Research Tools zu verwenden. 

Du benötigst Hilfe bei der Keyword Recherche und anderen wichtigen SEO Maßnahmen? Dann melde dich gerne und lass uns gemeinsam an deiner SEO Strategie arbeiten.

On-Page-Optimierung

On-Page-Optimierung bezieht sich auf alle Maßnahmen, die direkt auf der Webseite ergriffen werden können, um ihre Position in den Suchergebnissen zu verbessern.

Effektive On-Page-Optimierung erfordert eine Kombination mehrerer Faktoren. Wenn du strukturiert vorgehen möchtest, solltest du einige Faktoren regelmäßig kontrollieren, analysieren und eventuell optimieren. 

Zu den wichtigsten Faktoren von On-Page-SEO gehören: 

  • Title Tags und Meta Beschreibungen

Der Title Tag und die Meta Beschreibung sind HTML-Elemente, die den Titel und die Beschreibung der Seite darstellen. Sie werden in den Suchergebnissen angezeigt und sorgen somit bei den Nutzern für den ersten Eindruck über den Inhalt deiner Seite. 

Title Tag und Meta Beschreibung von einem unserer Beiträge.

Deshalb sind sie aus SEO Sicht entscheidend für deinen Erfolg. Ein gut geschriebener Title Tag und eine aussagekräftige Meta Beschreibung ziehen den Nutzer sofort in ihren Bann, sodass er auf deine Seite klickt und mehr erfahren möchte. 

Deswegen sollten diese beiden Elemente auch dein Main Keyword enthalten. Zusätzlich sollten sie dem Leser kurz sagen, worum es geht und Lust auf mehr machen. 

Dabei solltest du jedoch auf die Länge achten. Zu lange Title Tags und Meta Beschreibungen werden von Google in den Suchergebnissen abgeschnitten. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann sich auch negativ auf deine Klickrate auswirken. 

Um sicherzustellen, dass dein Title und deine Beschreibung die richtige Länge haben, kannst du das kostenlose Google SERP Snippet Optimization Tool verwenden.

  • Header Tags und Überschriften

Header Tags dienen dazu, Überschriften und Unterüberschriften auf einer Website zu kennzeichnen. Sie werden in der Reihenfolge ihrer Bedeutung von H1 bis H6 verwendet, wobei H1 in der Regel den Titel darstellt.

H2 und H3 Tags werden oft als Unterüberschriften verwendet. Schließlich können H4, H5 und H6 Tags verwendet werden, um innerhalb dieser Unterabschnitte weitere Struktur zu bieten. Header Tags verbessern die Lesbarkeit und sind für SEO ungemein wichtig. 

Headlines sollten in jedem Fall so ansprechend wie möglich sein. Sie sollen zwar dazu verleiten, weiterzulesen, aber nicht die wichtigsten Infos vorweg verraten. Natürlich sollte auch das Main Keyword darin enthalten sein. 

Sie können auch etwas reißerisch klingen, sollten jedoch keine Versprechungen machen, die im Text nicht gehalten werden. Plumpes Lügen in der Headline, nur um mehr Klicks zu erhalten, sorgt für Misstrauen bei den Nutzern und wirkt schlichtweg unprofessionell. 

  • URL Struktur

Deine URLs sollten kurz und leicht lesbar sein. Das ist zwar nicht der wichtigste SEO Faktor, kann aber im Ranking hilfreich sein. Außerdem solltest du wenn möglich das Main Keyword darin verwenden. 

Vermeide zudem, die gleiche Seite unter verschiedenen URLs erreichbar zu machen. Auch auf Sonderzeichen solltest du verzichten, da diese die Freigabe der URL erschweren könnten. Damit du schlechte von guten URLs unterscheiden kannst, hier ein Beispiel: 

Die URL einer Seite, auf der du eine Anleitung zum Umtopfen von Zimmerpflanzen findest, könnte so aussehen: 

  1. www.immergruenezimmer.com/?p=123 

Ein Negativbeispiel, weil die URL nichts über den Inhalt der Seite aussagt. Die technische Implementierung bestimmt hier sozusagen das Aussehen. 

  1. www.immergruenezimmer.com/2023-30-02/wie-man-seine-zimmerpflanzen-glücklich-macht 

Schon besser, da die URL Struktur nicht mehr nur auf der Technik des Aufbaus basiert, sondern dem Leser schon eher verrät, worum es inhaltlich geht. Hier befindet sich auch ein Keyword (Zimmerpflanzen) in der URL. Trotzdem ist einerseits das Datum in der URL unnötig und andererseits ist diese insgesamt viel zu lang. 

  1. www.immergruenezimmer.com/Anleitungen/zimmerpflanzen-umtopfen 

Das perfekte Beispiel dafür, wie eine URL aussehen soll. Sie enthält das wichtigste Keyword und zeigt das Hauptthema der Seite genau auf, sodass man erkennt, worum es geht. Außerdem ist sie nicht zu lang und d as “Anleitungen” gibt an, dass es sich hierbei um einen informativen Artikel handelt. 

  • Interne Verlinkung

Hierbei sprechen wir von dem Setzen von Links innerhalb deiner eigenen Website. Das erleichtert einerseits die Navigation und verbessert andererseits das Benutzererlebnis. 

Zusätzlich kann eine gut durchdachte interne Verlinkung dazu beitragen, die Relevanz und Gewichtung bestimmter Seiten in der Suchmaschine zu erhöhen.

Generell kann man sagen, je wichtiger eine Unterseite, desto öfter sollten andere Unterseiten darauf verlinken. Darum sind interne Verlinkungen auf Angebotsseiten, Produktseiten oder Leistungsseiten wichtiger und sollten häufiger sein als welche auf einzelne Blogartikel. 

Damit Google versteht, worum es auf der verlinkten Seite geht, solltest du einen möglichst passenden Ankertext (der sichtbare, meist bunt hervorgehobene Teil des Textes) wählen. 

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Nichtsdestotrotz solltest du es nicht mit den Verlinkungen übertreiben, da Links im Übermaß störend für die Nutzer wirken können. Die gesetzten Links solltest du regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie relevant und funktional bleiben. 

  • Webdesign 

Webdesign, in Zusammenhang mit der User Experience auch als UX Design bezeichnet, hat zwar nur im entfernten Sinn etwas mit den klassischen SEO Disziplinen zu tun, ist aber ebenfalls äußerst relevant für gute Rankings. 

Denn Google legt großen Wert darauf, dass gut platzierte Seiten den Nutzern auch das bestmögliche Erlebnis bieten. Daher solltest du dich im Kontext des Webdesigns darum kümmern, alle Berührungspunkte der Nutzer mit deinem Angebot so angenehm und positiv wie möglich zu gestalten. 

Ein ansprechendes, benutzerzentriertes Design oder auch einfache Navigation sorgen dafür, dass Nutzer sich auf deiner Seite wohlfühlen und länger darauf verweilen. Das gefällt auch Google und sorgt somit für bessere Performance in den Rankings der Suchmaschine. 

Technische SEO 

Technisches SEO bezieht sich darauf, die technischen Elemente deiner Website zu optimieren, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen deine Seiten korrekt durchsuchen, indexieren und darstellen können. Angefangen bei der Hosting Plattform und der Ladezeit der Seite bis hin zu XML Sitemaps und Meta Robots Tags.

Warum das wichtig ist? Technical SEO ist sozusagen die Basis für alle weiteren SEO Maßnahmen. Es dir hilft, eine Website technisch sauber und gut zu erstellen, sodass sie von Suchmaschinen leicht verstanden werden kann. Und das sorgt wiederum für bessere Chancen auf hohe Rankings in den Suchergebnissen. Erst wenn das technische Fundament deiner Website sitzt, kannst du dich um andere Maßnahmen kümmern. 

Zu den wichtigsten Aspekten von technischer SEO gehören: 

  • Pagespeed bzw. Ladegeschwindigkeit der Seite

Pagespeed, also die Zeit, die deine Seite braucht, um zu laden, ist eines der wichtigsten Elemente von technischer SEO und ein entscheidender Rankingfaktor.

Niemand ist bereit, mehr als ein paar Sekunden auf das Laden einer Seite zu warten. Tatsächlich sagen laut Google Consumer Insights 53% der Besucher von mobilen Websites, dass sie eine Seite verlassen, wenn diese mehr als 3 Sekunden Ladezeit aufweist. 

Außerdem gaben fast 70% der Verbraucher an, dass Pagespeed ihre Kaufbereitschaft in Online Shops beeinflusst. 

  • Mobile Responsive

Eine Seite ist dann mobile responsive, wenn sie so designt ist, dass sie auf verschiedenen Geräten, insbesondere auf Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets, optimal dargestellt wird.

Die Website passt die Größe, Struktur und jegliche Inhalte automatisch an den Bildschirm des jeweiligen Geräts an, um ein besseres Nutzererlebnis zu gewährleisten. 

Bereits 55,4% der Internetnutzer verwenden Mobiltelefone, um online einzukaufen. Diese Zahl alleine zeigt, wie wichtig es ist, auf Mobile Responsiveness zu setzen. 

Aber nicht nur das. Google selbst arbeitet nach dem Prinzip der Mobile-First-Indexierung. Das heißt, für Indexierung und Rankings wird in erster Linie die mobile Version deiner Inhalte genutzt. Darum ist es unumgänglich, dass du auf 100% Responsiveness achtest. 

  • XML Sitemaps und Robots.txt 

Eine XML Sitemap ist eine Datei, die die wichtigsten Seiten einer Website auflistet und sicherstellt, dass Google sie alle finden und durchsuchen kann. Damit kann die Suchmaschine auch die Struktur deiner Website besser verstehen.

Die XML Sitemap unserer Website

Robots.txt ist eine Textdatei, die Suchmaschinen anzeigt, welche Teile deiner Website sie durchsuchen dürfen und welche nicht. Sie ist wichtig, um private oder irrelevante Seiten auszuschließen und die Crawl Ressourcen zu optimieren.

Die Robots.txt Datei von PM Copywriting

Sitemaps und robots.txt Dateien sind wesentliche Hilfestellungen zur Optimierung des Crawling und der Indexierung deiner Website. Sie helfen dir dabei, die Struktur, den Inhalt und die Einstellungen deiner Website an die Bots zu vermitteln, die deine Seiten durchsuchen und bewerten. 

  • Duplicate Content und Canonical Tags 

Bei Duplicate Content handelt es sich um (nahezu) identische Inhalte auf derselben oder verschiedenen Websites. Da solche Inhalte für Verwirrung sorgen und die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigen können, solltest du jegliches Kopieren anderer Beiträge unbedingt vermeiden. 

Für den Fall, dass deine Inhalte schlichtweg sehr ähnlich sind, kannst du Canonical Tags verwenden. Dabei handelt es sich um HTML Meta Tags, die der Suchmaschine mitteilen, welche Version einer Seite als die bevorzugte Version angesehen werden soll. 

  • Strukturierte Daten 

Bei strukturierten Daten handelt es sich um alle Daten, die in einer bestimmten Weise auf einer Website organisiert und strukturiert sind. Im Fall von SEO sind strukturierte Daten mit bestimmtem Text organisiert und gekennzeichnet. Das hilft Google dabei, den Kontext deiner Inhalte zu verstehen und diese passend anzuzeigen. 

Strukturierte Daten sind immer in einem einheitlichen Code-Format. Sie sind deswegen für SEO entscheidend, da sie dem Snippet deiner Inhalte in den Suchergebnissen Details hinzufügen, die es insgesamt ansprechender gestalten. 

  • JavaScript

JavaScript ist eine Programmiersprache, mit der du dynamisch aktualisierte Inhalte auf deiner Website erstellen kannst. JavaScript ist nicht schwer zu erlernen und für SEO durchaus wichtig zu verstehen. 

JavaScript wird häufig verwendet, um interaktive Elemente auf Websites zu erstellen, die das Nutzererlebnis verbessern. Das kann zu einem höheren Engagement der Nutzer und einer längeren Verweildauer auf der Website führen, was alles indirekt zu guten Rankings in der Suchmaschine beiträgt. 

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Off-Page-Optimierung

Off-Page-Optimierung umfasst Aktivitäten außerhalb einer Website, um die Google Rankings der Seite zu verbessern. Zu den gängigen Maßnahmen des Off-Page-SEO gehören der Aufbau von Backlinks, Digitale PR, Social Media Aktivitäten oder auch die Steigerung des Engagements mit den Nutzern. 

Mit anderen Worten: Off-Page-SEO umfasst alle Maßnahmen außerhalb deiner Website, um Google und andere Suchmaschinen dazu zu bringen, deine Website als vertrauenswürdig anzusehen.

  • Backlinks und Linkbuilding

Backlinks sind Verlinkungen von anderen Websites zu deiner eigenen. Das heißt, wenn Seite A auf Seite B verlinkt, hat Seite B einen Backlink von Seite A. 

Backlinks sind sozusagen Vertrauenssignale für die Suchmaschine. Je mehr qualitativ hochwertige und relevante Backlinks du erhältst, desto besser kann deine Website in den Suchergebnissen abschneiden.

Deswegen solltest du beim Linkbuilding (dem gezielten Generieren von Backlinks) eher auf Qualität als auf Quantität achten. Denn ein einziger hochwertiger Backlink kann für die Suchmaschine wertvoller sein als viele minderwertige.

Neben dem natürlichen Linkaufbau, der durch echtes Interesse und Wert für die Zielgruppe entsteht, kannst du auch etwa durch Kooperationen mit Kollegen oder Gastbeiträgen gezieltes Linkbuilding betreiben. 

Wichtig: Lass die Finger von Billig-Angeboten zum Kauf von massenhaften Backlinks! Diese sind minderwertig und werden sich negativ auf dein Ranking auswirken.

  • Soziale Signale

Soziale Signale beziehen sich auf die kollektiven „Shares„, „Likes“ und die allgemeine Sichtbarkeit einer Webseite in den sozialen Medien, wie sie von Suchmaschinen wahrgenommen werden. 

Diese Aktivitäten tragen ebenfalls zum Ranking bei und werden als eine weitere Form der Zitierung angesehen, ähnlich wie die eben genannten Backlinks.

  • Online Reputation Management

Unter Online Reputation Management (ORM) versteht man den Prozess der Verwaltung und Pflege der öffentlichen Wahrnehmung deiner Person oder deines Unternehmens. 

ORM kann z.B. die Reaktion auf negative Kommentare, das Einholen positiver Bewertungen und die Überwachung von Markenerwähnungen umfassen.

Ein guter Ruf im Internet ist entscheidend, da er das Vertrauen der Kunden beeinflusst und sich auf deine Glaubwürdigkeit und somit auch auf die Rankings in der Suchmaschine auswirken kann. 

Durch proaktives ORM kannst du sicherstellen, dass negative Auswirkungen minimiert und positive Aspekte verstärkt werden.

  • Digitale PR 

Bei Digitale PR handelt es sich um eine Reihe von Marketingstrategien zur Steigerung der Brand Awareness und zur Förderung der Online Präsenz. Ziel der digitalen PR ist es, online mehr Glaubwürdigkeit, Sichtbarkeit und Reichweite zu erlangen. 

Maßnahmen der digitalen PR sind beispielsweise die Platzierung von Pressemitteilungen oder Gastbeiträge auf relevanten Websites, um Backlinks und Erwähnungen deines Unternehmens zu generieren. 

Man könnte daher auch sagen, dass es sich bei digitaler PR vor allem um eine fortgeschrittene, zeitgemäße und seriöse Art des Linkbuildings handelt. Denn wird ein Unternehmen in ernstzunehmenden Online-Publikationen erwähnt, sorgt das meist auch für glaubwürdige, fundierte Backlinks. 

Lokale Suchmaschinenoptimierung

Besonders Unternehmen mit einem physischen Standort oder welche, die mit ihrem Service ein geografisches Gebiet bedienen, können von Local SEO profitieren. 

Denn Local SEO bezieht sich auf den Prozess der Optimierung deiner Online Präsenz, um für Suchanfragen bestimmter Regionen zu ranken und den lokalen Traffic, die Sichtbarkeit und das Markenbewusstsein zu erhöhen. 

Zu den üblichen lokalen SEO Aufgaben gehören:

  • Optimierung des Google My Business Profils 

Zu den bekanntesten Branchenverzeichnissen gehört das Google My Business Profil. Das kostenlose Unternehmensprofil gibt dir die Möglichkeit, besser bei Google Maps oder in der normalen Google Suche gefunden zu werden. 

Je nach Branche und Einzugsgebiet können auch andere Branchenverzeichnisse hochrelevant für lokale SEO sein. 

Das Google Unternehmensprofil unserer Agentur
  • Finden von lokalen Keywords 

Mit lokalen Keywords meinen wir solche, die nicht nur einen Bezug zu deinem Angebot, sondern auch eine örtliche Komponente haben. Solche Keywords können z.B. so aussehen: 

  • Friseur in meiner Nähe 
  • Tierfachhandel in 1210 Wien 
  • Elektriker in Wien Umgebung 

Tatsächlich sind gerade die Suchanfragen nach „Einkaufen in meiner Nähe“ in Google Maps 2022 im Vergleich zum Vorjahr weltweit um mehr als 100% gestiegen. 

  • Pflegen von Kundenrezensionen 

Klar, Feedback ist immer wichtig. Bei Local SEO spielen Kundenrezensionen aber nochmals eine übergeordnete Rolle. 

Stell dir vor, du bist mit Freunden in der Stadt, ihr habt Hunger und sucht deswegen nach “Pizzeria in meiner Nähe”. Du erhältst 3 Restaurants, die alle etwa gleich weit entfernt und preislich ähnlich sind. In so einer Situation hilft meistens der Blick auf die Kundenbewertungen, um eine Wahl zu treffen. 

Denn bestimmt würdest du dich für das Restaurant mit der besten Sternebewertung der 3 zur Wahl stehenden entscheiden. 

Aber inwiefern funktioniert lokale SEO anders als SEO generell? Ganz einfach. Zusätzlich zu den üblichen Rankingfaktoren von Google verwenden die Algorithmen für die lokale Suche 3 Hauptfaktoren, um die beste Übereinstimmung zu finden:

  • Relevanz (wie eng ein Ergebnis des Google Unternehmensprofils mit den Keywords zusammenhängt, die ein Suchender in seiner Anfrage verwendet)
  • Entfernung (wie weit ein Nutzer nach Ansicht von Google zum Zeitpunkt der Suche von einem Unternehmen entfernt ist)
  • Prominenz (wie wichtig Google ein Unternehmen für seine potenziellen Kunden einschätzt)

Anschließend zeigt Google 2 Arten von Suchergebnissen für lokale Suchen an. Die Local Pack Ergebnisse (Google Maps und Unternehmensprofile) und die organischen Ergebnisse. 

Organische Ergebnisse sind die üblichen blauen Link Suchergebnisse, die wir alle von Google gewohnt sind. Ein „Local Pack“ ist eine Google Funktion, die die wichtigsten lokalen Unternehmenseinträge und eine Karte anzeigt.

Die Local Pack Ergebnisse zu "Tierfachhandel in 1210 Wien"

Internationales SEO 

Internationale SEO bedeutet, dass du deine Website für verschiedene, internationale Märkte optimierst, sodass Google versteht, welche Länder du erreichen möchtest und deine Website besser im jeweiligen Zielland gefunden wird. 

Um deine Website für verschiedene Märkte SEO-fit zu machen, solltest du: 

  • Keyword Recherche für jeden Zielmarkt 

Du solltest Keywords nicht einfach nur übersetzen, sondern für jeden Zielmarkt entsprechend eine Recherche durchführen. Beachte außerdem, dass in einigen internationalen Branchen wie der Medizin oder der IT häufig englische Begriffe verwendet werden. Auch wenn Englisch nicht die offizielle Landessprache ist. Hier würde eine Übersetzung in eine andere Sprache somit keinen Sinn machen. 

  • Sprachen- und Länder-Targeting 

Welchen SEO Ansatz du wählst, hängt von den Geschäftszielen, Zielkunden und Ressourcen ab.

  • Sprachen-Targeting: Wenn dein Zielpublikum in verschiedenen Ländern die gleiche Sprache spricht, eignet sich das sprachliche Targeting. So kannst du Inhalte in einer einzigen Sprache erstellen, um mehrere Märkte anzusprechen (z.B. den DACH-Raum). 
  • Länder-Targeting: Wenn jedes Land oder jede Region seine eigene Sprache hat, ist Länder-Targeting besser geeignet. Dabei brauchst du speziell lokalisierte Inhalte für jedes einzelne Land. 

Du kannst die beiden Methoden auch mixen. Mit deutschsprachigen Inhalten kannst du den DACH-Raum im Allgemeinen erreichen. Um allerdings schweizer Kunden besser anzusprechen, könntest du spezifisches Länder-Targeting mit anderen Begriffen und geänderten Inhalten machen. 

  • Die richtige URL Struktur 

Idealerweise solltest du eigene URLs verwenden, um Verwechslungen zwischen dem ursprünglichen und dem lokalisierten Inhalt zu vermeiden.

Länderspezifische Top-Level-Domains sind separate Domains, die mitunter die teuerste und zeitaufwändigste Methode darstellen: beispiel.at, beispiel.de

Global Top-Level-Domains in Kombination mit Subdomains ermöglichen eine bessere geografische Ausrichtung und einen höheren Wiedererkennungswert der Marke in jedem Zielmarkt: de.beispiel.com 

Wenn der Standort deiner Zielgruppe keinen Einfluss auf dein Angebot hat, kannst du eine einzige Domain verwenden und Unterordner nutzen, um die Seiten in der gewünschten Sprache oder dem gewünschten Land zu hosten: beispiel.com/at/

Hierzu gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, die richtige URL Struktur zu finden. 

  • Verwende hreflang Tags 

Ja, du hast richtig gelesen, hreflang ist kein Schreibfehler. hreflang Tags oder Attribute geben an, in welcher Sprache deine Inhalte vorliegen und für welche geografische Region sie bestimmt sind. 

Sie helfen auch dabei, Probleme mit doppeltem Inhalt auf den verschiedenen Sprachversionen deiner Website zu vermeiden (z.B. für deutschsprachige Inhalte für Deutschland, Schweiz und Österreich).  

SEO im Content Marketing 

Content Marketing konzentriert sich auf die Nutzung wertvoller und relevanter Inhalte, um Nutzer oder Kunden zum Handeln zu bewegen. SEO bietet ergänzend dazu das technische Gerüst, um mehr Nutzer auf diesen Content aufmerksam zu machen. 

Während Content Marketing ohne SEO prinzipiell möglich ist, ist SEO ohne Content Marketing eher wie ein Körper ohne Seele. SEO ist eigentlich besonders auf Content Marketing ausgerichtet. Denn jede Website braucht Worte, Artikel, Inhalte oder Keywords und kann von SEO Maßnahmen profitieren. Das perfekte Duo also. 

Möchtest auch du SEO in deine Content Marketing Strategie integrieren und weißt aber nicht wie? Wir helfen dir, das bestmögliche Ergebnis mit deinen SEO Content Marketing Maßnahmen zu erzielen. 

So erstellst du deine eigene SEO Strategie 

Im Gegensatz zu anderen Marketingtaktiken wie Paid Ads (klassische bezahlte Anzeigen online), bei denen der Erfolg innerhalb von Tagen oder Wochen gemessen wird, wird der Erfolg von SEO in Monaten oder sogar Jahren sichtbar. 

SEO ist ein langfristiges Spiel. Und das solltest du auch bei der Erstellung deiner SEO Strategie bedenken. Während dich Werbeanzeigen Geld kosten, braucht SEO vor allem eines: Zeit. 

Die Strategie endet nicht mit der Veröffentlichung eines optimierten Content Pieces. Sie beinhaltet ständige Umsetzung von zahlreichen SEO Maßnahmen über Monate und Jahre hinweg. Klingt mühsam, ist aber hocheffektiv und wird dir kostengünstigen, nachhaltigen Erfolg im Content Marketing einbringen. 

Planung und Entwicklung der Strategie 

Eine SEO Strategie gibt dir Überblick über deine Ausgangslage, das Outcome, das du erreichen möchtest und die Hindernisse auf dem Weg zu deinem Ziel. Sie dient als eine Art Wegweiser und gibt dir ein generelles Verständnis für die Umgebung, in der du agierst. 

Um eine Strategie zu entwickeln stelle folgende Fragen: 

  • Warum befinde ich mich in der Situation, in der ich gerade bin? 
  • Was erwartet mich auf dem Weg vom Ausgangspunkt bis zum gewünschten Ergebnis? 
  • Worauf muss ich vorbereitet sein, um mein Ziel zu erreichen? 
  • Wie kann ich besser sein als andere und die Kunden besser bedienen als die Konkurrenz? 

Der strategische Plan muss stets zusammenhängend sein und auch realisierbar sein. Mit anderen Worten brauchst du einen praktischen, umsetzbaren Plan, dessen einzelne Aspekte ineinander greifen und aufeinander aufbauen. 

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Das Wichtigste zuerst: Analysiere deine aktuelle Situation und definiere KPIs, um die zukünftige Leistung anhand dieser Merkmale zu messen. Die Nutzung von SEO KPIs und eine entsprechende SEO Analyse sind aus mehreren Gründen wichtig: 

Leistungsbewertung: SEO KPIs helfen dabei, den Erfolg und die Wirksamkeit von SEO Maßnahmen zu bewerten. Sie liefern quantifizierbare Daten, die zeigen, ob die Website ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen verbessert, organischen Traffic generiert und die gewünschten Ziele erreicht.

Datengestützte Entscheidungsfindung: Durch die Überwachung der SEO Aktivitäten erhältst du wertvolle Einblicke in die Leistung deiner Website. Diese Daten dienen dir als Grundlage für strategische Entscheidungen und helfen dabei, die Content Marketing Performance zu optimieren. 

Leistungsvergleich: KPIs ermöglichen es dir, deine Leistung mit Benchmarks deiner Branche, Wettbewerbern oder deiner früheren Leistung zu vergleichen. 

Jetzt geht es auch schon an die weitere Planung: 

  • Zielsetzung: Deine Unternehmensziele müssen mit der SEO Strategie und den Maßnahmen in Einklang sein.
  • Zielgruppe: Wer ist dein Zielpublikum, wonach sucht es und wie kannst du am besten auf die Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe eingehen? 
  • Wettbewerbsanalyse: Wer ist deine Konkurrenz, welchen Ansatz verfolgt sie und wie kannst du dich von den Mitbewerbern abheben?  
  • Content Planung: Welche Themen solltest du mit welchen Keywords zuerst behandeln und auf welche Fragen und Bedürfnisse musst du in deinen Beiträgen eingehen? 
  • Content Optimierung: Gibt es bereits bestehende Inhalte, die du optimieren kannst? Falls ja, empfehlen wir hierfür eine eigene detaillierte Strategie abseits der deiner SEO Strategie zu entwickeln.
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Umsetzung der Maßnahmen

Nun geht es auch schon an die Umsetzung. Deine Hauptaufgabe ist es, regelmäßig hochwertigen und relevanten Content, der die Bedürfnisse deiner Zielgruppe anspricht, zu erstellen. 

Wichtig: Auch wenn es Suchmaschinenoptimierung heißt, produzieren wir Content immer für Menschen, nicht für Maschinen! Das Nutzererlebnis muss deswegen immer im Vordergrund stehen und Content Diversity sollte immer deine oberste Priorität sein. 

Übrigens unterstützt Google das sogar. Denn eine positive Nutzererfahrung sorgt dafür, dass du mehr Traffic erhältst und die Nutzer länger auf deiner Seite bleiben. Und das sind wiederum wichtige Faktoren für ein hohes Ranking. 

Die Umsetzung beinhaltet auch technische Aspekte wie die Verbesserung der Seitenstruktur oder schnelle Ladezeiten. Jegliche On-Page- und Off-Page-Optimierungen werden hier relevant. 

Die Umsetzung der Maßnahmen ist eine never ending story. Wer die nötigen Ressourcen hat, könnte SEO bis in die Unendlichkeit betreiben. Wobei der anfängliche Aufwand in den ersten Monaten und Jahren meist weit höher ist, als die darauffolgende Pflege und Weiterführung. 

Monitoring und Anpassung 

Damit deine Strategie über Jahre hinweg funktioniert, musst du die SEO Metriken kontinuierlich überwachen, Fortschritte verfolgen und die SEO Strategie anhand der gesammelten Daten und Trends entsprechend anpassen. 

Detailliertes Monitoring und Reporting hilft dir, die Faktoren hinter deinem Ranking zu verstehen und Bereiche zu identifizieren, in denen du dich verbessern kannst. Und nicht zuletzt beweist es dir, welchen Wert SEO für dein Unternehmen hat. 

Erfolgsmessung der SEO Maßnahmen 

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Für die Erfolgsmessung braucht es Benchmarks, sprich genormte Messstandards. Diese kannst du durch KPIs definieren. Zu den wichtigsten KPIs in SEO zählen: 

  • Conversion Rate 

Die Conversion Rate gibt den Prozentsatz an Nutzern an, die eine gewünschte Aktion (Kauf, Anmeldung zum Newsletter, Download eines Ebooks, etc.) durchführen. Wobei hier, wenn möglich, differenziert werden sollte, dass die konvertierten Besucher über die organische Suche an die Inhalte gelangt sind. 

Die Conversion Rate sowie die Gesamtanzahl der Conversions sind klare Metriken zur Erfolgsmessung der SEO Maßnahmen. 

  • Organischer Traffic 

Unter Organic Traffic versteht man alle Nutzer, die durch Klicks auf unbezahlte Suchergebnisse auf deine Website gelangen. 

Es ist entscheidend zu wissen, von welchen spezifischen Suchanfragen diese Besucher stammen, um deine Seiten zu optimieren und die richtigen Keywords zu targetieren.

  • Click Through Rate 

Die Click Through Rate (CTR) oder auch Klickrate ist das Verhältnis von Nutzern, die auf deinen Suchmaschinenlink klicken, zur Gesamtzahl der Nutzer, die deinen Link gesehen haben.

Sollte deine CTR im Vergleich zu den Impressions niedrig sein, ist das ein Indikator dafür, dass du Elemente wie Title Tag oder Meta Beschreibung verbessern musst. 

Übrigens, die 1. Platzierung in den organischen Suchergebnissen von Google hat eine durchschnittliche CTR von 27,6%.

  • Bounce Rate 

Die Bounce Rate (Absprungrate) zeigt den Prozentsatz der Besucher deiner Website, die diese nach dem Ansehen einer einzigen Seite verlassen. 

Eine hohe Absprungrate kann bedeuten, dass deine Seiteninhalte verbessert werden müssen und du stärker auf die Bedürfnisse, Probleme oder Fragen der Zielgruppe eingehen musst. 

Aber auch eine zu hohe Ladezeit oder Crawl-Fehler können für eine hohe Absprungrate sorgen. 

  • Dwell Time 

Einfach ausgedrückt, ist die Dwell Time (Verweildauer) die Zeit, die ein Nutzer für auf einer Website verbringt, bevor er zu den Suchergebnissen zurückkehrt.

Anders als bei anderen Metriken heißt allerdings eine kurze Verweildauer nicht immer automatisch, dass es sich um verbesserungswürdigen Content handelt. Es könnte schließlich sein, dass der Nutzer die gewünschte Information innerhalb von wenigen Sekunden ganz oben auf deiner Seite findet und deshalb schnell wieder wegklickt. 

Deswegen ist es wichtig, die Verweildauer in Relation zu anderen Metriken wie etwa der Absprungrate zu setzen, um eine detaillierte Analyse aufzustellen und entsprechende Optimierungsmaßnahmen umzusetzen. 

  • Pagespeed

Wie bereits erwähnt, ist hoher Pagespeed, also eine schnelle Ladezeit, ein wichtiger Rankingfaktor und maßgeblich für das Nutzererlebnis verantwortlich. 

Deine Website sollte idealerweise nicht viel mehr als eine Sekunde Ladezeit aufweisen. Je schneller, desto besser. 

  • Keyword Rankings, Suchmaschinenplatzierung

Da sich bei SEO alles um die Rankings dreht, sind diese natürlich ebenfalls ein Erfolgsindikator. 

Deswegen musst du spezifische Keywords targetieren. Anhand von Suchbegriffen mit dazugehörigen Suchvolumen kannst du eher evaluieren, wie viele Nutzer deine Seite überhaupt sehen könnten.

Bist du nicht zufrieden mit dem Ranking eines Content Pieces, kannst du unter anderem versuchen, mehr oder spezifischere Keywords einzubauen. Es geht nicht direkt darum, für möglichst viele, sondern möglichst relevante Keywords zu ranken. 

Für die Analyse dieser und anderer Metriken empfehlen wir die Google Search Console. Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, das dir hilft, die SEO Performance deiner Website im Blick zu behalten, Probleme zu diagnostizieren und die SEO Leistung zu verbessern. 

Die Übersicht in der Google Search Console

Tatsächlich ist die Search Console ein unverzichtbares SEO Tool, da sie dir die aktuellsten Echtzeit-SEO-Daten bietet. Von Search Performance und metrischen Daten zur Nutzererfahrung bis hin zur Entdeckung von Sicherheitsproblemen, gibt sie dir die umfangreichste Auskunft überhaupt über die Performance deiner Inhalte. Und das alles kostenlos! 

Als All-in-One-SEO-Tool leistet die Google Search Console die mit Abstand beste Arbeit bei der Kommunikation relevanter Daten zwischen Google und SEO Managern.

Sie bietet Funktionen und Informationen zur Verbesserung der SEO Performance, mit denen wohl kein anderes SEO Tool mithalten kann – sowohl technisch als auch inhaltlich.

Zur Verbesserung deiner SEO Maßnahmen achte in der Search Console besonders auf: 

  • Überwachung von organischem Traffic, Keyword Rankings, Klickrate, durchschnittlicher Position, Traffic Daten usw.
  • Verfolgung der Indexabdeckung 
  • Identifizierung von Disavow Dateien (Textdokument, mit dem du ausgewählte Backlinks deaktivieren kannst) und Sitemaps
  • Stelle sicher, dass die Page Experience und die Core Web Vitals (Metriken, die die reale Nutzererfahrung für Ladeleistung, Interaktivität und visuelle Stabilität der Seite messen) ordnungsgemäß funktionieren
  • Behebung und Identifizierung von Problemen mit der Mobile Responsiveness 
  • Überprüfung der manuellen Maßnahmen und Sicherheitsprobleme, die von Google markiert werden
  • Analyse wichtiger Backlink Daten (interne und externe Links sowie die Zuweisung von Ankertexten) 

Ethik in SEO aka. White Hat, Grey Hat und Black Hat

Zum besseren Verständnis zuerst eine Begriffserklärung: 

  • White Hat SEO

Bezieht sich auf alle SEO Praktiken, die von Suchmaschinen zugelassen sind. Das heißt, die Integrität deiner Website bleibt erhalten und die Nutzungsbedingungen der Suchmaschinen werden vollends eingehalten. White Hat steht demnach für ethisch korrektes Handeln und beschreibt all jene Methoden und Maßnahmen, die in diesem Beitrag bereits erklärt wurden.

  • Black Hat SEO

Wie du bereits vermuten kannst, spricht man bei Black Hat SEO von Praktiken, die unethisch sind und gegen die Nutzungsbedingungen der Suchmaschine verstoßen. Von folgneden Black Hat SEO Methoden raten wir dir unbedingt ab: 

  • Keyword Stuffing

Keyword Stuffing ist nicht nur unethisch, sondern führt auch zu unbrauchbaren Inhalten und schlechten Nutzererfahrungen. 

  • Backlinks kaufen 

Backlinks zu kaufen ist nie eine gute Idee, weil diese schlichtweg schlechte Qualität haben und deinem Vertrauen, deiner Autorität und deiner Professionalität schaden. 

  • Doorway Pages 

Doorway Pages sind Seiten, die erstellt werden, um für einen bestimmten Suchbegriff hoch zu ranken. Es gibt mehrere Seiten mit doppeltem Inhalt, was für die Nutzer verwirrend ist, da sie zum gleichen Ziel geleitet werden, egal auf welchen Link sie klicken.

  • Cloaking 

Beim Cloaking wird dem Webcrawler eine andere Seite präsentiert, als den Nutzern. Und das unter derselben URL. Das soll natürlich die Rankings positiv beeinflussen, ist aber ein klarer Regelverstoß. 

  • Grey Hat SEO

Grey Hat könnte man als eine Art Grauzone bezeichnen, wobei man sich hierbei weder strikt an die von den Suchmaschinen veröffentlichten Nutzungsbedingungen hält, noch dagegen verstößt. Typische Grey Hat Methoden sind z.B.: 

  • Domain Grabbing 

Eine der am häufigsten verwendeten Grey Hat SEO Taktiken ist Domain Grabbing. Die Technik beinhaltet den Kauf abgelaufener Domains, um die SEO deiner eigenen Website und deines Backlink Profils zu verbessern.

Denn bestehende Domains haben wahrscheinlich bereits eine Autorität, auf die du aufbauen und sie mit deinem Blog oder deiner Startseite verknüpfen kannst. 

  • Link Exchange 

Der manuelle Austausch von Links fällt auch unter Grey Hat SEO. Damit meint man die Praxis, Links mit anderen Websites oder Blogs auszutauschen und Backlinks zu verschiedenen Quellen aufzubauen.

Das passiert, indem du z.B. Betreiber relevanter Blogs in deiner Branche dazu motiviert, jeweils den Inhalt des anderen zu bewerben. 

  • Kaufen von Backlinks 

Eine weitaus verwerflichere Taktik ist das plumpe Kaufen von Backlinks. Eigentlich gehört diese Methode zu Black Hat SEO. Man kann sie aber, sofern sie moderat und in Zusammenhang mit hochwertigen Inhalten geschieht, durchaus zu Grey Hat SEO zählen. 

Auch wenn es manchmal nicht so scheint, gibt es im Internet sehr wohl gewisse Regeln und ethisch vertretbar oder eben nicht vertretbare Methoden und Praktiken. 

Ein ethischer SEO Ansatz bedeutet, nach den Regeln zu spielen und alle Techniken zu nutzen, um deine Konkurrenten zu überholen. Solange sie von Google oder der Suchmaschine, mit der du arbeitest, genehmigt sind. Dafür gibt es von Google auch klare Anweisungen, welche Richtlinien befolgt werden sollten und welche Methoden strafbar sind. 

White Hat SEO Grey Hat SEOBlack Hat SEO 
Du hältst dich zu 100% an die Richtlinien von Google Du kombinierst Black Hat und White Hat Praktiken Du nutzt kurzweilige Maßnahmen, um die Suchmaschine auszutrickens 
Dein Fokus liegt auf qualitätsvollem Content und der Zugänglichkeit deiner WebsiteDu erstellst hochwertigen Content, kaufst allerdings Backlinks Du greifst auf Maßnahmen wie den Kauf von Backlinks oder Keyword Stuffing zurück 
Das Nutzererlebnis und die Bedürfnisse der Zielgruppe stehen dabei stets im Vordergrund Du gehst das Risiko ein, eine Abmahnung von Google zu erhalten Du verwendest absichtlich unethische Maßnahmen, die zur Sperre seitens Google führen können 

Unethisches Handeln in Bezug auf deine SEO Strategie ist keine gute Idee und sollte niemals die Lösung sein. Nicht nur betrügst du damit deine Zielgruppe und die Suchmaschine, du wirst höchstwahrscheinlich dafür abgemahnt. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Sperrung deiner Einträge. 

Lohnt sich die Zusammenarbeit mit einer SEO Agentur? 

Vor allem für Anfänger kann die umfangreiche Welt von SEO erstmal erschreckend wirken. Daher kann sich die Zusammenarbeit mit einer SEO Agentur oder einem freiberuflichen, selbständigen SEO Dienstleister durchaus lohnen. 

Marketing ist ein breitgefächertes Arbeitsfeld und verlangt oft bereits die gesamten Kapazitäten deines Marketing Teams. Da SEO extrem viel Zeit in Anspruch nimmt, sind dafür oft einfach keine Ressourcen vorhanden. Vor allem in Einzelunternehmen. 

Wichtig ist, bei der Wahl der SEO Agentur darauf zu achten, dass diese sich wirklich mit deiner individuellen Situation auseinandersetzt, deine Ziele versteht und die Vorgehensweise transparent kommuniziert. 

Sei vorsichtig mit Agenturen und Dienstleistern, die dir wortwörtlich das Blaue vom Himmel versprechen (z.B. eine #1 Platzierung in den Suchergebnissen nach wenigen Tagen), utopische Preise verlangen und Verträge mit langer, bindender Laufzeit vorlegen. 

Wie kann man SEO lernen? 

Da du nun genau weißt, was SEO ist und die Bedeutung von SEO im Digital Marketing kennst, kannst du dich auch gleich auf diesem Gebiet üben. Denn neben theoretischem Wissen geht es bei SEO auch um Learning by Doing. 

Du könntest beispielsweise einen eigenen Blog starten, um damit SEO in der Umsetzung zu üben. Zusätzlich kannst du nach Jobs und Praktika in Marketing Agenturen suchen. So wirst du während deines Lernprozesses auch noch dafür bezahlt. 

Da SEO sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, ist es in Unternehmen sinnvoll, eine oder mehrere designierte Personen aus dem Team damit zu beauftragen. Wer keine Lust darauf hat, SEO Agenturen blind vertrauen zu müssen, kann sein Team durch unser SEO Coaching fit für die Umsetzung der SEO Strategie machen. 

Durch hohen Praxisbezug lernt dein Team in wenigen Wochen die eigenständige Durchführung von diversen SEO Aktivitäten. Du kannst deine SEO Marketingmaßnahmen somit gänzlich inhouse durchführen und bist bald nicht mehr auf externe Hilfe angewiesen. 

Die Zukunft von SEO und aktuelle Trends 

SEO Trends ändern sich ständig. Wer damit nicht mithalten kann, wird auch keinen Erfolg mit SEO haben. Zu den wichtigsten Trends in SEO 2023 gehören Voice Search und die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI). 

Voice Search

Voice Search, also die Sprachsuche über persönliche Assistenten (wie Google Assistant, Siri oder Alexa) ist bereits beliebter denn je und wird laut Statista voraussichtlich weiterhin in Beliebtheit wachsen.

In den USA wird die Sprachsuche bereits von 50% der Bevölkerung täglich genutzt. In Deutschland wird diese Funktion vor allem im Auto verwendet. Unter den 18 bis 34-jährigen greifen mehr als die Hälfte der Befragten auf die Sprachsuche zurück. 

Deswegen bietet Google Voice Search bereits als Standardoptionen in der Suche an. Das Lautsprechersymbol befindet sich am Rand der Suchleiste.

Das Symbol der Sprachsuche bei Google

Da Google oft das Featured Snippet ganz oben auf der Suchergebnisseite zum Beantworten der Sprachsuchanfrage verwendet, gewinnen #1 Rankings an Bedeutung. Dies unterscheidet sich stark von der traditionellen Suche, bei der Nutzer tendenziell durch verschiedene Ergebnisse scrollen können. 

Außerdem ist die Sprachsuche detaillierter, was die Keywords betrifft. Während man in der normalen Suche beispielsweise “Workout zuhause” eingeben würde, könnte die Sprachsuche nach dem gleichen Thema so klingen: “Welche Art von Workouts kann ich zu Hause machen, um fit zu bleiben?” 

Um für Voice Search optimierte Inhalte zu bieten, solltest du daher besonders auf Long Tail Keywords und Fragen als Keywords setzen. Gerade die häufigen Fragen, die man in der Google Suche findet, können hier einen wichtigen Hinweis für wertvolle Keywords geben. 

Die Fragen der Google Suche sind hilfreich für die Keyword Recherche

Allerdings stellt sich die Frage, wie sinnvoll Voice SEO in Bezug auf Home Devices wie Alexa und Co. als eigene Marketingdisziplin überhaupt ist. Denn der grundsätzliche Sinn von SEO ist, einen langfristig hohen ROI zu generieren. Und unter Einbezug dieses wirtschaftlichen Gedanken bröckeln die Argumente für die Optimierung für Voice Search in Smart Homes.  

  • Smart Home Assistenten setzen voraus, dass Menschen genau wissen, wie sie nach Information suchen sollen. Das ist allerdings nicht immer der Fall, da Nutzer oft mehrere Versuche brauchen, um die richtige Formulierung zu finden und das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Nicht umsonst, ist 1 von 7 Suchanfragen komplett neu. 
  • Voice Search bietet kein Autocomplete. Das heißt, man erhält als Nutzer keine Suchvorschläge und braucht somit länger, um an Ergebnisse zu gelangen. Deshalb passen auch die Antworten der Assistenten oft nicht zur gestellten Frage. 
  • Tipps für gutes Voice SEO sind grundsätzlich die gleichen, wie für SEO im Allgemeinen. Aspekte wie Linkbuilding, authentische, menschliche Texte, gute Lesbarkeit, schneller Pagespeed und ähnliches sind sowohl für SEO als auch Voice SEO unglaublich wichtig. 

Diese und weitere Aspekte zeigen, dass kaum wirtschaftliche Sinnhaftigkeit in Voice SEO im Kontext von Sprachassistenten liegt.  

KI-generierte Texte 

KI ist mittlerweile in aller Munde und auch SEO Experten kommen nicht um diesen Trend herum. Tatsächlich geht man davon, dass KI gekommen ist, um zu bleiben. Gewöhn dich also lieber jetzt schon daran, damit zu arbeiten. 

In Bezug auf SEO wird KI vor allem für die Texterstellung, Korrektur von Texten und zur Themen- und Keyword Recherche herangezogen. Und das nicht ohne Grund. Unternehmen, die KI für SEO nutzen, übertreffen die Performance ihrer Konkurrenz um 50%.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass KI nicht nur Inspiration und Ideen liefert, sondern auch die Produktion von Text Content enorm beschleunigt. Auch wenn die Qualität der KI-Texte noch etwas zu wünschen übrig lässt, ist KI ein großer Helfer bei der Erstellung von Content. 

Um von KI zu profitieren, empfehlen wir dir daher, die Software als Unterstützung, aber nicht als Ersatz für menschliche Kollegen zu sehen. Vertraue den Ergebnissen der KI niemals blind, sondern prüfe und korrigiere das Notwendige. 

Wenn du weitere Unterstützung oder Beratung in deinen SEO Tätigkeiten benötigst, helfen wir dir gerne. 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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