Worüber solltest du im B2B Content erstellen?

Die Frage klingt im ersten Moment vielleicht komisch, da die vermeintliche Antwort ja auf der Hand liegt: Über dein Produkt oder deinen Service natürlich. 

Ganz so einfach ist es dann aber leider doch nicht. Wenn dem nämlich so wäre, müsste ja keiner mehr um Traffic oder Leads ringen. 

Im B2B Bereich geht es schon lange nicht mehr nur um Quantität vor Qualität. Stattdessen möchtest du Meinungsführer in deiner Branche werden und die Konkurrenz mit deinen außergewöhnlichen und hochwertigen Content Pieces in den Schatten stellen.

Du möchtest damit nicht einfach die breite Masse auf deine Website locken. Viel Traffic bedeutet nämlich noch lange nicht viele Leads. 

Lieber fokussierst du dich auf deinen Zielmarkt, um gleich die richtigen Leute anzusprechen und verkaufsfördernden Traffic auf deiner Website zu generieren. 

Leichter gesagt als getan. Um wertvollen B2B Content mit passenden Themen zu erstellen, braucht es auch den richtigen Ansatz. Vor allem aber braucht es Recherche, Wissen und eine Menge guter Ideen. 

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Themenfindung im B2B Content Marketing 

Unter B2B Content Marketing versteht man die Erstellung und Verbreitung von Inhalten zur Steigerung der Markenbekanntheit, des Traffics, der Leads und des Umsatzes. 

Zu den gängigen Formen des Content Marketing im B2B Bereich gehören beispielsweise das Erstellen von Blogbeiträgen, das Aufnehmen eines Podcasts oder das Versenden eines Newsletters.  

Die Erstellung von solchem Content ist äußerst beliebt im B2B Bereich und der Grund dafür liegt auf der Hand. Content verzeichnet einen hohen ROI

Das erklärt auch, warum 91% der B2B Marketer Content nutzen, um ihr Unternehmen bekannt zu machen. 

Alles schön und gut, aber wahllos Content erstellen und diesen mit möglichst vielen Keywords spicken, wird wahrscheinlich nicht den gewünschten Effekt erzielen. 

Vielmehr braucht es eine Strategie, die gewinnbringenden Traffic und höhere Conversions garantiert. 

Denn vor allem im B2B Bereich gibt es oft spezifische, erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen. Wenn du dich dabei rein auf Keywords mit möglichst großem Suchvolumen verlässt, wirst du schnell sehen, dass das nicht sehr verkaufsfördernd ist. 

Deswegen musst du dir bewusst werden, worüber du Content erstellen möchtest und wie du diesen am besten zielgruppengerecht gestaltest. Wir empfehlen folgende Vorgehensweise: 

Kenne deine Zielgruppe 

Viele Unternehmen machen den Fehler in der Ich-Perspektive zu denken. Sie erstellen Content über Themen, die für sie selbst wichtig sind. Dabei vergessen sie aber, den Fokus auf die Zielgruppe zu legen. Folglich wird an den Bedürfnissen der Zielgruppe vorbei kommuniziert.

Damit das nicht passiert, stelle dir selbst ein paar Fragen: 

  • Was möchte meine Zielgruppe hören? 
    Welche Themen sind wirklich relevant und was kommt ganz besonders gut bei den Lesern an? 
  • Was ist den Leuten in meinem Zielmarkt wichtig? 
    Welche Werte vertreten sie und welche Needs entwickeln sich daraus? 
  • Welche Fragen werden regelmäßig ans Vertriebsteam gestellt? 
    Hör dich im Sales um, welche Fragen der Kundenservice am häufigsten beantworten muss. Das hilft bei der Themenfindung. 
  • Welche Themen traut sich die Konkurrenz nicht anzusprechen? 
    Gibt es Tabuthemen in deiner Branche? Wenn beispielsweise keiner über Preise und Kosten reden möchte, kannst du der Erste sein, der genau dieses Thema anspricht. So hebst du dich von der Konkurrenz ab und bleibst authentisch. 

Finde heraus, was die Zielgruppe interessiert. Biete umsetzbare Tipps und echten Mehrwert in deinen Inhalten an. 

Unsere persönliche Buchempfehlung dazu: They Ask, You Answer von Marcus Sheridan 

Ein reales Beispiel: Einer unserer Kunden verkauft Stickeralben an Lebensmittelhändler. Diese sollen die Kundenloyalität und damit auch den Umsatz im jeweiligen Einzelhandel fördern. 

Zielgruppe für dieses Produkt sind die Regionalleiter der Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte. Wir sprechen hier also von einer sehr spezifischen Zielgruppe, die kaum mit SEO-Massenthemen ansprechbar ist. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, Content maßgeschneidert für diese spezielle Berufsgruppe zu kreieren, der wirklich hilft, ihren Arbeitsalltag zu erleichtern. Wie das genau funktioniert und wie Stickerstars damit Top-Ergebnisse verzeichnet, liest du in unserer Case Study

Ein ungefiltertes Brainstorming im Team kann für die Themenfindung oft Wunder wirken. 

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Priorisierung

Im nächsten Schritt ist es an der Zeit, all die im Brainstorming gesammelten Ideen und Themen zu sortieren. Nur so kannst du priorisieren und herausfinden, welche Themen wirklich relevant und welche vorerst nicht so wichtig sind. 

Das Resultat eines guten Brainstormings ist meist eine unordentliche Auflistung von Ideen und Inspiration. Um hier Klarheit reinzubringen, kannst du dir nun weitere Fragen stellen.

  • Über welche Themen sollte unbedingt gesprochen werden? 
  • Welches Thema ist einen eigenen Blogartikel auf der Website wert? 
  • Was kann vernachlässigt werden? 
  • Welche Ideen behältst du dir im Hinterkopf?

Dafür erstellst du am besten eine geordnete Rangliste. So kannst du den Themen nicht nur die Priorität, sondern auch gleich weitere Informationen wie beispielsweise das Veröffentlichungsdatum des Content Piece beifügen. 

Keyword Recherche 

Nun, da du weißt, worüber gesprochen und geschrieben werden soll, geht es an die Keyword Recherche

Sie hilft dir dabei, die einzelnen Themen nochmals genauer zu erforschen. Außerdem kannst du dadurch einen detaillierteren Content Plan erstellen und dich zusätzlich auf SEO-Techniken konzentrieren. 

Du kannst deine Ideen weiter priorisieren und herausfinden, zu welchen Themen und Keywords es hohes, mittleres und niedriges Suchvolumen gibt. Wobei du dich nicht von niedrigem Suchvolumen entmutigen lassen solltest. 

Es hilft dir lediglich dabei, die Wichtigkeit und Nachfrage der Themen zu erkennen. 

Vielleicht hilft dir eine detaillierte Keyword Recherche sogar dabei, neue Inspiration zu finden. Immerhin behaupten 37% der Marketer ihre Ideen für die Erstellung von Content durch die Keyword Recherche zu erhalten. 

Content Analyse der Konkurrenz 

Abschließend kannst du noch die in deinem Markt erstellten Inhalte sowie deine Konkurrenz analysieren. 

  • Wer ist die Konkurrenz im Markt? 
  • Wer ist die Konkurrenz in der Suchmaschine? 
  • Worüber spricht die Konkurrenz? 
  • Welche Themen werden noch nicht abgedeckt? 
  • Welche Seiten bekommen viele Besucher? 
  • Und welche Seiten erhalten trotz relevanter Themen wenig Besucher? 

Du musst wissen, was deine Konkurrenz veröffentlicht, um ansprechenden und differenzierten Content erstellen zu können. 

Solch eine Analyse hilft dir, in deiner B2B Content Marketing Strategie einen Schritt voraus zu sein und die Bemühungen der Konkurrenz zu deinem Vorteil zu nutzen. 

So bringt dir dein B2B Content den gewünschten ROI 

Mit diesen Schritten solltest du keine Schwierigkeiten mehr haben, deine persönliche B2B Content Strategie erstellen zu können. 

Die Ideen sollten damit fast wie von alleine kommen. Solange sie in etwa diesen Prozess durchlaufen, kannst du auch davon ausgehen, dass sie genau deinen Nischenmarkt ansprechen und du die Konkurrenz damit in den Schatten stellst. 

Hier noch ein paar Pro-Tipps, die du bei der Content-Erstellung im Hinterkopf behalten solltest. 

  • Verwende Humor wo immer er angebracht ist
  • Setze auf Storytelling – Geschichten sind viel einprägsamer als Fakten
  • Fesselnde Headlines erregen mehr Aufmerksamkeit beim Leser 
  • Trau dich mit deinen Informationen in die Tiefe zu gehen und kratze nicht nur an der Oberfläche 
  • Halte deinen Content aktuell 
  • Vergiss nicht auf aussagekräftige Handlungsempfehlungen (CTA) 

Wie immer hoffen wir, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Falls du diese Arbeit trotzdem lieber den Profis überlassen möchtest, melde dich gerne bei uns. 

So können wir im persönlichen Gespräch über deine Strategie sprechen und die besten SEO-Maßnahmen für dich ermitteln. 

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